An den Sonntagen 21.06., 28.6. und 5.7.2020 wurden jeweils um 10 Uhr Wort-Gottes-Feiern gehalten; die Leitung hatten abwechselnd Diakon i. R. Dieter Mackrodt und Gemeindereferentin Stephanie Veith.
Im Vorfeld schrieb uns Diakon Mackrodt: "Wie der Name Wort-Gottes-Feier es sagt, steht Gott mit seinem Wort im Mittelpunkt der Feier: Er wird unser Gastgeber sein und sein Volk versammeln - zwar in 'coronamässiger Höchstzahl', aber auch in geistlicher Verbundenheit."
Auf Einladung des Herrn also sollte die Gemeinde zusammenkommen und Gottesdienste feiern, in denen sein Wort im Mittelpunkt steht: "Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen." (Mt 18,20; Bibel Einheitsübersetzung)
Im Gotteslob heißt es dazu: "Jesus Christus ist das Wort Gottes, das Mensch geworden ist. Er ist gegenwärtig, wenn sich die Gemeinde versammelt, das Wort Gottes hört und im Gebet Antwort gibt. So vollzieht sich ein Dialog zwischen Gott und den Menschen, und Gottes befreiende und heilende Zuwendung zu uns Menschen wird gefeiert." (GL 668)
Auch in diesen Gottesdiensten durfte der Gesundheits-Schutz natürlich nicht vernachlässigt werden: Es gab 50 Plätze, die alle sorgfältig gereinigt und einzeln in großem Abstand von einander gekennzeichnet waren.
Doch im Gegensatz zu den teilöffentlichen Messen zuvor waren alle drei Wort-Gottes-Feiern nicht ausgebucht: Leider blieben jeweils mehr als ein Dutzend Plätze leer.
Die anwesenden Gläubigen durften Wort-Gottes-Feiern erleben, die sorgfältig vorbereitet und bis ins Detail geplant abliefen.
Auch unsere Kirchenmusik leistete wie gewohnt ihren Beitrag zu derem Gelingen:
Jeweils vier Mitglieder der Frauenschola, des Jugendchors und der Männerschola trugen die Gemeinde- und die liturgischen Gesänge gekonnt vor, und Regionalkantorin Eva-Maria Anton spielte souverän die Orgel.
Brigitta Gebauer konnte Ihre Teilnahme an der dritten Wort-Gottes-Feier ermöglichen und uns Fotos daraus schicken, die mehr sagen als viele Worte - herzlichen Dank dafür!
Das nachstehende Gebet von Martin Gutl sei hier abgedruckt - stellvertretend für viele beeindruckende Texte in diesen Feiern:
Gott!
An jenem Tag,
an dem du mich rufst:
„Komm!“,
werde ich zu dir kommen,
zu dir,
den ich in diesem Dasein
millionenmal aufblitzen sah
wie Sonnenstrahlen auf Meereswogen.
Ich werde kommen
mit allen Tränen,
die ich geweint habe;
ich werde kommen
mit den Erinnerungen
an die Gespräche mit Menschen;
an die Auseinandersetzungen
mit den Fragen,
die keine Antwort zuließen.
Ich werde kommen
und nur eines sagen:
DU!