Liebe Gemeinde,

wir leben momentan in einer unsicheren Welt. Viele Menschen sind beunruhigt, verängstigt und verunsichert. Nach zweijähriger Pandemie sehnt sich jeder nach Freiheit und Erleichterung. Dann kommt der Krieg in der Ukraine. Es erschwert unser Leben.

Wir leben aus der Hoffnung. Sie ermöglicht uns, schwere Dinge leicht zu nehmen. Sie verändert nicht schon von allein die Realität, aber der eigene Zugang, die eigenen Voraussetzungen, das eigene Gleichgewicht wird dadurch zum Positiven verschoben. Die Auswirkungen der Hoffnung verändern Menschen. Durch Hoffnung können uns Kräfte zuwachsen, die uns ohne Hoffnung verschlossen geblieben wären.

Die Osterbotschaft der Bibel ist voller Hoffnung! Sogar Steine werden aus dem Weg geräumt. Jesus ist nicht im Dunkel geblieben, sondern hat uns durch seine Auferstehung neues Leben, ein Leben in Licht und in Fülle geschenkt. Darum können wir ganz besonders in dieser Zeit, hoffnungsvoll in die Zukunft schauen, weil Gott uns durch Jesus die Auferstehung geschenkt hat.

Nach Leid und Tod folgt Auferstehung. Nach jeder Pandemie, nach jedem Krieg kommt eine Zeit der Freude. Das ist die Grundlage für uns alle, dass wir miteinander Ostern feiern können. Dies glauben wir und darauf vertrauen wir.

Ich vertraue darauf, dass wir genau das schaffen, mit vereinten Kräften Steine aus dem Weg schaffen, damit das Leben blüht.

Ostern! Hoffnung, die bewegt und beflügelt.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes, gnadenreiches Osterfest. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

Ihr Pfarrer

P. Sijoy Peter O. Carm.