3 Minuten für DICH und GOTTES WORT

Unser spiritueller Impuls für den Alltag zum 2. Advent am 5. Dezember

Im Aufbruch (c) Christiane Raabe In: Pfarrbriefservice.de
Im Aufbruch
Datum:
Di. 30. Nov. 2021
Von:
Gabriele Maurer

Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tibérius. Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrárch von Galiläa, sein Bruder Philíppus Tetrárch von Ituräa und der Trachonítis, Lysánias Tetrárch von Abiléne;Hohepriester waren Hannas und Kájaphas.
Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharías. Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündete dort überall die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden, wie im Buch der Reden des Propheten Jesája geschrieben steht. Stimme eines Rufers in der Wüste:
Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. Und alle Menschen werden das Heil Gottes schauen.

Die Aufzählung der Namen und Daten sollen deutlich machen: Es ist wirklich passiert: Johannes der Täufer hat gelebt und die Menschen auf die Ankunft von Jesus -Gottes Sohn- vorbereitet.

Wir erleben nun schon den 2. Advent und sind aufgerufen, Jesus den Weg zu uns in unser Leben zu bereiten. Geht das auch heute 2021?

Vielleicht fragt sich manche/r, was das denn soll. Jesus wurde doch schon geboren vor mehr als 2000 Jahren. Warum dieses jährliche Erinnern? Sind diese Texte nicht nur schöne Geschichten für Kinder?

Jesus den „Weg zu bereiten“ meint, uns selbst vorzubereiten, uns bereit zu machen, aktiv zu werden, nicht zu warten. Unsere Aufgabe kann sein, nachzuspüren, wo in unserem Leben etwas „krumm läuft“ oder uneben ist und dann zu versuchen, es besser zu machen. Das kann im Umgang mit uns selbst, mit anderen Menschen oder in unserer Beziehung zu Gott sein.

Und dann das Versprechen von Johannes des Täufers, das nicht nur den Menschen damals gilt: Alle Menschen werden das Heil Gottes schauen.

Unser spiritueller Impuls für den Alltag

inspiriert (c) Yohanes Vianey Lein In: Pfarrbriefservice.de
inspiriert

Heil – heilen- Heilung: Von was müssen wir persönlich und die Menschen unserer Tage geheilt werden? Vieles ist nicht heil. Denken wir darüber nach und beten wir um diese Heilung.

Gottes Heil ist dort– wo alles gut ist – wo es keine Sorgen und Ängste, keine Bedrohung durch einen Virus, keine Krankheit, keine Isolation, keine Kriege, keinen Streit und keinen Hunger gibt und da wo Frieden herrscht.

Wir können in unserem persönlichen Umfeld daran mitwirken, dass diese Heil wirklich wird – es fällt uns bestimmt jemand ein, dem wir etwas Gutes tun können - und wir können darauf vertrauen, dass Gott seinen Beitrag leistet.

In diesem Sinn wünsche ich uns allen einen frohen 2. Advent
Gabriele Maurer, Pastorale Mitarbeiterin