Liebe Leser*innen,
Ulrich Janson, unser Mainzer Referent für Pfarrgemeinde-, Seelsorge- und Dekanatsräte in Mainz, schreibt in seinem Ostergruß zum heutigen Evangelium über den Friedensgruß des Auferstandenen und dessen besondere Bedeutung in diesen Tagen.
Am Abend des ersten Tages der Woche, |
Nach diesen Worten |
Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! |
Nachdem er das gesagt hatte, |
Denen ihr die Sünden erlasst, |
Thomas, der Dídymus - Zwilling - genannt wurde, |
Die anderen Jünger sagten zu ihm: |
Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt |
Dann sagte er zu Thomas: |
Thomas antwortete und sagte zu ihm: |
Jesus sagte zu ihm: |
Noch viele andere Zeichen |
Diese aber sind aufgeschrieben, |
„Der Friede sei mit euch!“. Mit diesem Gruß wird im katholischen Gottesdienst der Friedensgruß eingeleitet. Dieser Friedensgruß hat große Bedeutung. Denn Frieden, österlicher Frieden ist das erste Wort, das der auferstandene Jesus den Menschen zuspricht, denen er sich zeigt.
Wir feiern Ostern, die Auferstehung Jesu und der Friedensgruß erhält in diesem Jahr eine ganz besondere Bedeutung. Die Zerbrechlichkeit des Friedens wird uns durch den Krieg in der Ukraine schmerzlich bewusst.
So wie Jesus seinen Friedensgruß in den Schrecken und in die Angst der Jünger spricht, so sagt er auch in unsere Angst und Hilflosigkeit seinen Frieden zu. Frieden beginnt im Kopf und im Herzen. Wirklichen inneren Frieden des Herzens kann nur er uns schenken. Mit Ulrich Janson ermutige auch ich uns alle: Lasst uns gemeinsam beten, dass sich Gottes Frieden inmitten von Unfrieden, Gewalt und Lieblosigkeit seinen Weg bahnt!
Heute empfehle ich besonders den Text des Evangeliums in leichter Sprache zu lesen: 2. Sonntag der Osterzeit | Evangelium in leichter Sprache (evangelium-in-leichter-sprache.de), weil er mich froh gemacht hat und wünsche uns damit eine gute neue Woche
Gabriele Maurer, Pastorale Mitarbeiterin