ERBACH. Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch. Nehmen Sie sich drei Minuten und lesen Sie weiter....
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In jener Zeit |
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Simon Petrus, Thomas, genannt Dídymus - Zwilling -, |
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Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. |
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Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. |
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Jesus sagte zu ihnen: |
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Er aber sagte zu ihnen: |
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Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: |
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Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot |
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Als sie an Land gingen, |
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Jesus sagte zu ihnen: |
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Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. |
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Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! |
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Jesus trat heran, |
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Dies war schon das dritte Mal, |
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Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: |
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Zum zweiten Mal fragte er ihn: |
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Zum dritten Mal fragte er ihn: |
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Amen, amen, ich sage dir: |
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Das sagte Jesus, |
Der Auferstandene offenbart sich den Jüngern, so heißt es im Evangelium und weiter:
Sie wussten zunächst nicht, wer ihnen da begegnete. Erst als Jesus sie auffordert, erneut die Netze auszuwerfen und sie zu ihrem Erstaunen viele Fische fangen, ist der erste, der erkennt, dass es der Herr ist, der Jünger, den Jesus liebte, wie es im Text ausdrücklich heißt. Weiter schreibt der Evangelist an anderer Stelle: Keiner von den Jüngern wagte ihn zu befragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war.
Augenscheinlich ist der auferstandene Jesus nicht sofort an seiner „äußeren Erscheinung“ erkennbar. Erst durch seine Worte und sein Tun „erkennen“ sie ihn. Dazu braucht es ein offenes Herz und „Augen, die sehen“! Der berühmte Satz des Fuchses aus dem „Kleinen Prinzen“ von Antoine de Saint-Exupéry fällt mir dazu ein: „Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“! Mit einem liebenden Herzen sehen, darauf kommt es an, so wie es der Jünger, den Jesus liebte, tut!
Wie ist das mit mir selbst, mit uns? Sehe ich mit dem Herzen? Habe ich „Augen, die sehen“?
Jesus, hat vor seinem Tod beim Abendmahl Brot und Wein mit den Jüngern geteilt und seine Gegenwart darin zugesagt: Wenn ihr davon esst, dann bin ich mitten unter euch. Im heutigen Evangelium teilt er Brot und Fisch und ist mitten unter ihnen.
Nachdem sie in Gemeinschaft gegessen hatte, stellt er Petrus zwei Mal die entscheidende Frage: Liebst du mich? Petrus bejaht zwei Mal. Am Schluss sagt Jesus: Folge mir nach!
Uns stellt Jesus die gleiche Frage: Liebst du mich? Er ruft uns alle in seine Nachfolge! Wie lautet unsere Antwort? Folgen wir ihm?
Peter Heiligenthal
Gemeindereferent