3 Minuten für DICH und GOTTES WORT

Unser spiritueller Impuls zum Dreifaltigkeitssonntag aus Erbach

Tabernakeltür, Stiftskirche Admont (c) Martin Manigatterer by Pfarrbriefservice
Tabernakeltür, Stiftskirche Admont
Datum:
Mi. 8. Juni 2022
Von:
Peter Heiligenthal

Die Zahl drei als „Inbegriff des Vollkommenen, der höchsten Entfaltung des Wesens, des in sich gerundeten Ganzen. Lesen Sie hier, was das mit der Dreifaltigkeit auf sich hat. 

inspiriert (c) Yohanes Vianey Lein In: Pfarrbriefservice.de
inspiriert

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.

Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in der ganzen Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird reden, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird.

Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden.

Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.

(Joh 16,12-15)

Unser spiritueller Impuls für den Alltag

Mit dem Kreuzzeichen verbunden sprechen wir - wie selbstverständlich - zu Beginn eines Gebetes bzw. unserer Gottesdienste: ‚Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes‘! Ein „Dreiklang“, eine Dreiheit! Im „Praktischen Bibellexikon“ von Herder ist formuliert, dass die „Dreier-Formeln“, die sich vor allem als Gruß – u. Bekenntnisformeln im Neuen Testament finden, als Hinweis auf die „Dreifaltigkeit Gottes“ verstanden werden können. Überhaupt spielt die Zahl drei als „Inbegriff des Vollkommenen, der höchsten Entfaltung des Wesens, des in sich gerundeten Ganzen bei vielen Völkern“ eine Rolle. 

Wir glauben Gott ist einer, ein Gott in „drei Personen“, die ganz eins sind in der Liebe, auf diesen Gott sind wir als Christen getauft worden: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Liebe ist immer Beziehung und geht über die „Eigenliebe“ hinaus, auf ein WIR.

Im heutigen Evangelium verweist Jesus auf den kommenden Geist der Wahrheit, der die Jünger „in der ganzen Wahrheit leiten“ wird. Vergangenen Sonntag feierten wir Pfingsten: Der Heilige Geist schenkte den Versammelten – Männern und Frauen – die Kraft und den Mut die Frohe Botschaft zu verkünden und aus diesem Geist der Wahrheit, der Liebe heraus gleichsam „begeistert“ Zeugnis abzulegen. Nicht aus sich selbst heraus sondern, „wie Gottes Geist es ihnen eingab“. Auch wir sind immer wieder eingeladen, unser eigenes Leben an Jesu Leben zu orientieren und aus seinem guten Geist heraus zu gestalten …….. im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Einen erholsamen Sonntag wünscht Ihnen und Ihren Familien

Peter Heiligenthal
Gemeindereferent