Liebe Leser*innen,
Jesus nennt uns: „Salz der Erde“ und „Licht der Welt“. Wir sind eingeladen, darüber nachzudenken.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: |
Ihr seid das Licht der Welt. |
Man zündet auch nicht eine Leuchte an |
So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, |
Die Menschen sollen unsere guten Taten sehen und unseren Vater im Himmel preisen. Es geht nicht um uns. Es geht darum, dass andere Menschen Gottes Liebe erfahren. Wir sind das Werkzeug.
Jesus verwendet - sehr eindrücklich, da sie jeder kennt - die Bilder von Salz und Licht. Dabei sagt er nicht: „Ihr sollt Salz sein!“ und „Ihr sollt Licht sein!“, sondern er sagt: „Ihr seid das Salz der Erde!“ und „Ihr seid das Licht der Welt!“.
Ohne Salz schmecken viele Speisen nicht. Salz gibt Geschmack. Es löst sich auf. Es steht nicht im Vordergrund. Es ist einmal verwendbar. Zuviel ist ungesund und verdirbt das Essen.
Denken wir einmal nach, wie wir anderen mehr Geschmack am Leben schenken können, wo wir anderen dienen können. Überlegen wir aber auch, wo wir uns vielleicht zurücknehmen sollten: Spüren wir noch, wenn wir anderen auf die Nerven gehen bzw. ihnen das Leben versalzen? Wann und wo sollten wir besser schweigen, anstatt (gut gemeinte) Ratschläge zu erteilen? (Bedenken wir: Im Wort Ratschläge steckt auch das Wort „Schläge“ ;-)
Licht in der Dunkelheit schenkt Sicherheit und Orientierung, Licht lässt Farben, Formen, Dinge erkennen, es kann trösten und heilen und es kann Hoffnung und Zuversicht schenken.
Wir sind das Licht der Welt. Jeder von uns hat Talente, für andere „Licht zu sein“. Überlegen wir, wie und wem wir in den nächsten Tagen Licht sein könnten.
Denken wir daran, dass wir das Salz und das Licht sind. Gott traut uns etwas zu.
Eine gute neue Woche wünscht
Gabriele Maurer, Pastorale Mitarbeiterin