Liebe Leserin, lieber Leser, Petrus, Jakobus und Johannes, die Begleiter Jesu, seine Jünger, machen eine außergewöhnliche Erfahrung. Sie dürfen Jesus in einem anderen Licht sehen. Sie dürfen einen Blick erhaschen in eine andere Wirklichkeit. Das geschieht zu einer Zeit, in der die Jünger verunsichert sind und sich fragen, wer dieser Jesus denn wohl sei.
Er wurde vor ihnen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne
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Aus dem Alltag heraus führt Jesus seine Vertrauten hinauf auf einen Berg, ähnlich einem Ausflug im Urlaub zum Abschalten, zum Neues entdecken, zum Abstand gewinnen, um sich auf das Wesentliche zu besinnen und um Erkenntnisse zu gewinnen.
Diese Erfahrung soll sie stärken, ermutigen, froh machen und ausstatten für ihren Auftrag der Verkündigung. Die Freunde erleben und erkennen Jesus in diesem Moment so, wie alle übrigen erst nach dessen Auferstehung. Sie dürfen Jesus in einem anderen Licht sehen und sie hören: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören“. Jetzt sind sie sich ihrer Sache sicher.
Was sind unsere Lichtmomente?
Wann hast du/ haben Sie in der letzten Zeit tiefe Dankbarkeit und Freude erleben dürfen?
Wann ist dir/ Ihnen etwas „klar geworden“?
Wann hast du/haben Sie deutlich erkannt, wie schön das Leben ist?
Was gibt uns Zuversicht und Kraft, Hoffnung und tiefe Freude?
Wir alle sind als Getaufte ebenso wie die Jünger aufgefordert, unsere Hoffnung, unseren Glauben und unsere Liebe zu teilen und weiterzugeben. Dazu brauchen wir ebenfalls Freude, Mut und Kraft.
Gott/Jesus selbst kann uns diese Freude schenken. Lassen wir uns auf ihn ein und lassen wir uns von ihm beschenken!
Nehmen wir uns ein wenig Zeit und bitten wir Gott um diese Freude im Herzen und auch darum, zu erkennen, was heute unsere Aufgabe ist und um die richtigen Worte zur richtigen Zeit.
Eine gesegnete neue Woche wünscht dir/Ihnen
Gabriele Maurer, Pastorale Mitarbeiterin