Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden!
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In jener Zeit |
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Ich habe euch mit Wasser getauft, |
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In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa |
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Und sogleich, als er aus dem Wasser stieg, |
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Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: |
Markus beginnt sein Evangelium mit dem Auftreten Johannes des Täufers. Eine Geburtsgeschichte wie bei Matthäus und Lukas gibt es nicht. Johannes tauft Jesus im Jordan, von dem er zuvor noch verkündet hat: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken und ihm die Riemen der Sandalen zu lösen. Warum lässt sich Jesus überhaupt taufen?
Jesus stellt sich, obwohl wir bekennen „in allem uns gleich außer der Sünde“ in die Reihe jener, die ihr Leben zum Besseren wenden wollen. Die Taufe als Initiationsgeschehen, als Symbol der Reinigung von Sünde und Schuld, ein neuer Anfang. Doch dieses Ereignis ist auch ein Wendepunkt im Leben Jesu. Er lässt sein bisheriges Leben hinter sich. Sein öffentliches Wirken beginnt. Der Evangelist stellt deutlich die Einzigartigkeit Jesu heraus:
Der Himmel riss auf, der Geist kam auf ihn herab wie eine Taube und - damit keinerlei Zweifel herrschen - eine Stimme spricht: Du bist mein geliebter Sohn!
Der verheißene Messias, der Erlöser tritt ein in diese Welt, in seine Schöpfung. Er ist - wie wir später auch hören - der Weg, die Wahrheit und das Leben. Er ist Gottes Sohn. Mit seinem Leben und Wirken, Sterben und Auferstehen ist Gottes Da - Sein, seine Liebe, für uns ganz greifbar. Ihm wollen wir folgen, an seinen Worten und Taten uns orientieren.
Eine gesegnete zweite Woche im neuen Jahr 2024!
Peter Heiligenthal
Gemeindereferent