3 Minuten für DICH und GOTTES WORT

Unser spiritueller Impuls zum 4. Sonntag der Osterzeit

Kinderzeichnung zum Muttertag (c) Bild: Christiane Raabe In: Pfarrbriefservice.de
Kinderzeichnung zum Muttertag
Datum:
Mo. 5. Mai 2025
Von:
Volkmar Raabe

Liebe Leserin, lieber Leser,

es ist Muttertag: Ein achtjähriges Mädchen malt ein Bild für seine Mama. Ein Herz, umrahmt von bunten Blumen, mit den Worten: „Tollste Mama“. So einfach, so ehrlich, so dankbar, so voller Liebe. Ein kleines Bild – doch es sagt alles: Du bist wichtig. Du bist geliebt.

Mama – dieses Wort bedeutet Geborgenheit, Trost, unermüdliche Fürsorge bei Tag und Nach – 365 Tage im Jahr (und im Schaltjahr noch einen Tag länger J). Mütter sind da, wenn wir weinen, wenn wir Angst haben, wenn wir traurig sind, wenn wir nicht weiterwissen. Sie verzichten auf Schlaf, auf eigene Wünsche, auf vieles, das sie selbst bräuchten – nur um uns ein Lächeln zu schenken. Und oft nehmen wir das als nur zu selbstverständlich hin.

Doch Muttersein ist nicht immer leicht. Es gibt Sorgen, Erschöpfung, Zeiten der Unsicherheit. Gerade in einer Welt, die nach Erfolg und Selbstverwirklichung ruft, bleibt für Mütter oft wenig Raum für sich selbst. Ihr Weg ist der Weg der Liebe – ein Weg, der fordert, aber auch zutiefst erfüllt.

Jesus spricht im Evangelium vom 4. Sonntag der Osterzeit (Joh 10,27-30):

In jener Zeit sprach Jesus:
Meine Schafe hören auf meine Stimme;
ich kenne sie
und sie folgen mir.

Ich gebe ihnen ewiges Leben.
Sie werden niemals zugrunde gehen
und niemand wird sie meiner Hand entreißen.

Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle
und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen.

Unser spiritueller Impuls für den Alltag

inspiriert (c) Yohanes Vianey Lein In: Pfarrbriefservice.de
inspiriert

Diese Worte Jesu schenken Trost und Sicherheit. So wie eine Mutter ihr Kind behütet, so hält Gott uns fest in seiner Hand. Nichts kann uns aus seiner Liebe reißen. Auch Mütter dürfen sich daran festhalten: In ihrer Fürsorge sind sie nicht allein. Gott sieht ihre Mühe, ihre Sorgen, ihre Liebe. Und er hält auch sie.

Heute, am Muttertag, ist es Zeit, innezuhalten. Zeit, ein „Danke“ auszusprechen, das von Herzen kommt. Nicht nur mit Worten, sondern mit echter Wertschätzung. Mit Zeit, mit einem offenen Ohr (besser vielleicht mit zwei J), mit kleinen Gesten, (können auch gerne einmal etwas größer ausfallen J) die sagen: Du bist unendlich wertvoll.

Gebet eines kleinen Kindes für seine Mama:

Lieber Gott, danke für meine Mama, weil sie mich lieb hat und für mich da ist.
Bitte schenke ihr Freude und Kraft, lass sie gesund und fröhlich sein.
Pass gut auf sie auf, wenn ich nicht bei ihr bin,
und sag ihr, wie lieb ich sie habe. Amen.

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

zum Muttertag wünsche ich allen Müttern von Herzen Gottes reichen Segen, Kraft und Freude. Mögen sie die Liebe, die sie schenken, vielfach zurückerhalten. Und mögen sie spüren: Sie sind nicht allein – weder in den schönen noch in den herausfordernden Momenten ihres Weges.

Allen, die heute an ihre Mütter denken – sei es voller Dankbarkeit oder mit einer leisen Sehnsucht –, wünsche ich, dass sie Trost und Frieden in Gottes Liebe finden.

Eine gesegnete Woche voller Wertschätzung, Freude und Zuversicht wünscht Ihnen Volkmar Raabe, Diakon