Was ist eine Pastorale Mitarbeiterin?

Gabriele Maurer stellt sich vor

Gabriele Maurer (c) Gabriele Maurer
Gabriele Maurer
Datum:
Fr. 10. Juli 2020
Von:
Pfarrbriefredaktion St. Sophia in Erbach

Was ist eine "Pastorale Mitarbeiterin" ?, das werde ich häufig gefragt.  Nun, diese Aufgabe ist kein Ausbildungsberuf wie z.B. der einer Gemeindereferentin.  Das Bistum Mainz beschäftigt Männer und Frauen mit unterschiedlichen Berufen, die einige Erfahrungen in der Gemeindearbeit gesammelt haben und Interesse daran haben, den Glauben weiterzugeben und kreativ mit den Menschen vor Ort zu arbeiten, als Pastorale Mitarbeiter. 

 Ich selbst bin staatl. anerkannte Erzieherin und  durch ein Theologie-Fernstudium Religionslehrerin für die Klassen eins bis zehn. In der Pfarrgemeinde Beerfelden arbeite ich seit über 25 Jahren aktiv mit, habe Kindernachmittage organisiert und durchgeführt, die Erstkommunion- und Firmvorbereitung in den Gemeinden Beerfelden und Hesselbach übernommen, bin seit über 35 Jahren PGR-Mitglied und war viele Jahre Vorsitzende des Gesamtpfarrgemeinderates in Beerfelden und Hesselbach. Zu meinen Lieblingsaufgaben zählen die Projekte "Kindern von Gott erzählen" in den beiden kommunalen Kindergärten "Abenteuerland" und "Kleine Strolche" und  "aufeinander zugehen" zwischen 9-Klässlern der Oberzent-Schule und Bewohnern der Seniorenresidenz H. Henneböhl.

Seit  1.08.2011 bin ich mit halber Stelle als Pastorale Mitarbeiterin in Beerfelden und Hesselbach angestellt. Herr Pfarrer Benner hat sich damals sehr dafür eingesetzt.  Jetzt ist Pfarrer Eltermann auch Pfarrer von Beerfelden und Hesselbach. Mit ihm und mit Gemeindereferent Peter Heiligenthal darf ich nun im Team arbeiten.  Im Rahmen des Pastoralen Weges wurde nun zum 1. Juli 2020 meine Stelle befristet bis Ende 2021 auf eine ganze Stelle aufgestockt, weil es gut sei, vor Ort eine Ansprechpartnerin zu haben.Ich freue mich über die gute Aufnahme ins Pastoralteam und in die verschiedenen Gremien und wünsche mir auch für Beerfelden und Hesselbach viele Menschen, die sich gerne in der Weise in die Gemeinschaft einbringen, dass sie selbst Freude daran haben.  Jeder, der Interesse an der Gemeinde hat, kann sich fragen "Was mache ich gerne und wie könnte ich mich mit wie viel Zeit engagieren?". So kann Neues entstehen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: "Die Aufgaben machen Freude und ich bekomme viel zurück!"​