Was als einstündiger Beitrag geplant war, entwickelte sich rasch zu einem zweistündigen Abend der Besinnung. Getragen von meditativen Gesängen, Kerzenlicht, Psalmen und Stille entstand eine Atmosphäre, die die Anwesenden tief berührte.
Die Jugendlichen, Eltern und Betreuer führten durch das Gebet. Sie lasen Fürbitten und aktuelle Texte von Frère Matthew aus Taizé und teilten persönliche Erfahrungen von ihrer Reise, was dem Gebet eine spürbare Tiefe und Gemeinschaft verlieh.
Organisiert wurde der Abend von Johanna Kroplewski vom Katholischen Jugendbüro Südhessen, die mit viel Engagement und Gespür für die besondere Spiritualität Taizés den Raum und Rahmen für diesen Moment schuf.
Beinahe nahtlos ging das Taizé-Gebet um 18 Uhr in den Abschlussgottesdienst mit Pfarrer Strojekt über. Die Übergänge waren fließend – im Klang, in der Stille, in der Haltung der Herzen.
So wurde das Taizé-Gebet zu einem Höhepunkt des Großen Gebetstags – und einem Zeichen dafür, wie Glaube auf leise, aber kraftvolle Weise verbindet.