…damit er ihn bearbeite und behüte!

Wanderung entlang der Mümling von Bad König bis Erbach

Mümling bei Asselbrunn (c) Peter Heiligenthal
Mümling bei Asselbrunn
Datum:
Termin: Samstag, 03.02.24 - 09:00
Ort:

ANMELDUNGEN bis spätestens Mittwoch, 31. Januar 2024. Anmeldungen (schriftl./mündl. Name, Adresse und Telefonnummer) bitte an: Katholisches Pfarrbüro St. Sophia Pfarrei.erbach@bistum-mainz.de , Gemeindereferent Peter Heiligenthal, peter.heiligenthal@bistum-mainz.de , Hauptstr. 44, 64711 Erbach/Odw., Tel: 06062-3414

Erbach. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr der Palais-Hof (Hauptstr. 42) in Erbach. Anschließend fahren wir mit der Odenwaldbahn zum Ausgangspunkt nach Bad König/Zell. Nach der Wanderung werden wir in einer Gaststätte einkehren. Späteste Rückkehr in den Palais-Hof ist dann 15.30 Uhr

… damit er ihn bearbeite und behüte. So steht es formuliert in der neuesten Einheitsübersetzung im Buch Genesis 2,15. Er, der Mensch, ist also im zweiten (jahwistischen) Schöpfungsbericht dazu berufen, ihn, den „Garten Eden“, zu bearbeiten und zu behüten. Ein Auftrag, den Gott, der Schöpfer, dem „Menschenpaar“ Adam und Eva gibt.

Das lässt sich überhaupt nicht vereinbaren mit unserem - seit Jahrhunderten eingeübten - menschlichen Verhalten: Ausbeutung, Ausrottung, Zerstörung, Verschmutzung und Vernichtung der Lebensgrundlagen. Die Gier nach Rohstoffen, vor allem aber nach Geld und Wohlstand, der in dieser Form letztlich nur wenigen zugutekommt, ist vorherrschendes Kennzeichnen des Verhältnisses von Mensch zu Natur/Schöpfung/Umwelt. Heute ist unser „Garten Eden“ an den Grenzen der Belastbarkeit, nein, die Grenzen sind schon weit überschritten! Künftige Konsequenzen - vor allem auch für die nachkommenden Generationen - werden heute noch immer nicht genug in den Blick genommen oder einfach ignoriert.

Herausgelöst aus dem Zusammenhang dient(e) auch der Satz „… füllt die Erde und unterwerft sie und waltet …“ (Gen 1,28) aus dem ersten (priesterschriftlichen) Schöpfungslied als Rechtfertigung für viele Untaten, die die Menschheit/der einzelne Mensch der Natur und Mitwelt zugefügt hat. Doch ein guter Herrscher sorgt für seine Untertanen zum Wohl aller.

Bei dieser Wanderung werden wir uns unterwegs mit unseren persönlichen Einstellungen und dem eigenen Lebensstil beschäftigen. Wie sehen diese aus? Welche Konsequenzen ziehe ich/könnte ich ziehen?

Weitere Informationen hier im Flyer