Schüler gehen freitags für das Klima demonstrieren, die bekannte deutsche Umweltpartei setzt zu Höhenflügen an.
Das Thema Umwelt- und Klimaschutz ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, womit sich die Gemeinde Maria Frieden ebenfalls in der Pflicht sieht, ihren Beitrag zur Schöpfungsbewahrung zu leisten. Mitglieder aus Verwaltungs- und Pfarrgemeinderat, aber auch mehrere Gemeindemitglieder, haben sich Gedanken gemacht und mittlerweile auch einige Projekte umgesetzt. So wurde beispielsweise mit Unterstützung der örtlichen Baumschule ein insektenfreundliches Beet mit Blühpflanzen angelegt. Das Gießwasser für die Außenanlage wird ab sofort in einem 1000-Liter-Tank gesammelt, welcher durch Regenwasser vom Kirchendach gespeist wird. Bei der Renovierung der Gemeinderäume wurde vollständig auf energiesparende LED-Beleuchtung umgestellt, ebenso wurden die Lampen im Kirchenraum mit LED-Leuchtmitteln umgerüstet. Die Getränkebevorratung besteht seit einigen Wochen ausschließlich aus Mehrweg-Glasflaschen und es wird ab sofort bei Veranstaltungen auch keine Kunststofftrinkhalme mehr geben. Im Zuge dessen haben wir in Absprache mit dem Küsterteam nach einer Testphase die Opferlichter von Kunststoffkerzen gegen wiederbefüllbare Glaslichter ausgetauscht.
Zukünftig werden wir ein noch stärkeres Augenmerk auf saubere Mülltrennung legen und um dem Artenschutz gerecht zu werden, wurden an der Südseite des Kirchengebäudes mit Unterstützung der NABU-Ortsgruppe Nisthilfen für den bedrohten Mauersegler unter Zuhilfenahme von professionellen Gebäudekletterern installiert. Im Rahmen der monatlichen Kindergruppenstunde haben wir Anfang des Jahres zusammen mit den Kindern hölzerne Nistkästen gebaut, die mit nach Hause genommen und aufgehängt werden konnten.
Sicherlich werden in den nächsten Monaten noch weitere Ideen erörtert und umgesetzt. Wenn Sie ebenfalls eine hilfreiche Idee haben, sprechen Sie uns an. Gerne persönlich nach dem Gottesdienst am Sonntag, oder über die Kontaktdaten der Homepage.
Wir freuen uns über jeden Vorschlag!