Letztlich geht es darum, den schwierigen Alltag von vielen Hilfesuchenden zu erleichtern, bekräftigen die Mitglieder des Ausschusses. Daher möchten sie als Gemeindecaritas in dieser schwierigen Zeit ein Zeichen der Solidarität setzen und für hilfesuchende Menschen spenden, damit ihre unverschuldete Not gelindert werden kann. „Unabhängig von der Nationalität, dem gesellschaftlichen Status und der Konfession - wir helfen, wo wir nur können“, erläutert Imke Asmus im Namen des Caritasausschusses. „Wir dienen somit der raschen, unbürokratischen Hilfe, um sozial schwächer gestellten Menschen in ihrer Not unkompliziert weiterhelfen zu können“ ergänzt Imke Asmus.
Ein Ansatz, den die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bei der Tafel Lampertheim Woche für Woche in die Tat umsetzen. Deshalb freuen sie sich sehr über diese großzügige Spende, die es ihnen ermöglicht, ihre Unterstützung möglichst vielen Menschen anzubieten.
Die Mitglieder des Caritasausschusses reagieren mit Ihrer Spende auf einen Zeitungsartikel, in dem die schwierige Situation der Tafel dargestellt wurde. Die Regale werden immer leerer, die Tank- und Energiekosten immer höher und gleichzeitig suchen immer mehr Menschen Unterstützung bei der Tafel. „Uns war allen klar, da müssen wir dringend helfen. Und so haben wir beim Vergabeausschuss der Gemeindecaritas gemeinsam beschlossen, dass wir der Tafel Lampertheim sofort unsere Unterstützung in Form einer größeren Geldspende anbieten wollen“, berichtet Imke Asmus. Der Betrag kam durch Barspenden an der Haustüre, durch die Caritas-Winter-Haussammlung und durch die Caritas-Kollekten während des Jahres zusammen. Ute Weber-Schäfer, Tafelkoordinatorin des Diakonischen Werkes Bergstraße, bedankt sich für die schnelle und großzügige Unterstützung. Damit können wir einige Tankfüllungen und unsere Energiekosten finanzieren. Die Tafel in Lampertheim werde zurzeit von so vielen Menschen aufgesucht, dass es schwierig sei, mit den bestehenden Kapazitäten allen zu helfen. „Leider müssen wir im Moment neue Hilfesuchende zunächst auf eine Warteliste setzen“, bedauert Ute Weber-Schäfer die Situation. Unter den zahlreichen neuen Tafelkundinnen und Tafelkunden seien auch einige Familien aus der Ukraine.
Der Caritasausschuss wünscht sich eine stärkere Vernetzung mit anderen Behörden, Ämtern, Kirchen sowie der Diakonie, um die Not in den Gemeinden zu finden und zu lindern. Darüber hinaus freut sich die Gemeindecaritas über weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter bei der Sammlung von Spendengeldern, damit die ehrenamtliche Caritasarbeit aufrechterhalten werden kann. Mit dieser Arbeit soll Menschen in Not finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen gewährt werden. „Dafür suchen wir dringend Austräger, sogenannte Straßenpaten, die uns beim Austragen der Caritas-Bettelbriefe in unseren Pfarrgemeinden unterstützen“, erläutert Imke Asmus.
Kontaktdaten bei Interesse für „Straßenpate“:
Caritas Lampertheim Frau Imke Asmus
06206 - 950 978 oder caritas@katholisch-lampertheim.de