Da Lampertheim nach dem Zweiten Weltkrieg stark wuchs, ergab sich der Bedarf einer neuen Kirche. So errichtete man zwischen der Lampertheimer Hagenstraße und Jakobstraße die katholische Kirche Mariä Verkündigung. Die Grundsteinlegung erfolgte am 15. August 1953, am 10. Oktober 1954 wurde die Kirche durch Bischof Dr. Stohr geweiht.
Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden (Lk 1,35). Diese Ankündigung wird zugleich als Moment der Empfängnis verstanden (daher Lk 1,39-43), nach dem biblischen Grundsatz: Wenn Gott spricht, geschieht, was er sagt. Maria antwortet mit ihrem "Ja".
In der Übersetzung sagt der Engel zu Maria: Ich grüße dich, Maria! Das ursprüngliche griechische Wort schaire bedeutet Freue dich, sei froh. Der Gruß unter den Juden war eigentlich Schalom, Frieden. Die Worte des Neuen Testamentes sind eine Einladung zur Freude.
Das Festdatum ist vom liturgischen Datum der Geburt Jesu, dem 25. Dezember, abgeleitet (neun Monate vorher). Trotz seiner Nähe zu Karfreitag und Ostern hat der Tag weihnachtlichen Charakter. Er betrachtet die Menschwerdung des Gottessohnes und zählt daher zu den Herrenfesten, nicht zu den Marienfesten.
Mariä Verkündigung ist ein Fest am 25. März, das in vielen christlichen Konfessionen gefeiert wird.
An diesem Tag feiert die Kirche, was im Lukasevangelium 1,26-38 berichtet wird:
Der Engel Gabriel kommt zu Maria nach Nazaret und kündigt ihr die Geburt ihres Sohnes Jesus durch die Kraft des Heiligen Geistes an.