Stimmungsvolle Gottesdienste im Freien sollen den schönen Rahmen für die Feiertage Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag bilden. An diesen Tagen feiern Christen das letzte Abendmahl Jesu, sein Sterben und Tod am Kreuz und die Auferstehung Jesu aus dem Reich des Todes.
Am Gründonnerstag, dem 14. April, sind alle um 20 Uhr eingeladen, das letzte Abendmahl Jesu in dem von Fackeln und geheimnisvollem Licht erleuchteten Pfarrgarten in der Hagenstraße 13 zu feiern. Der Gottesdienst ist besonders für die Kommunionkinder gestaltet. An diesem Tag dürfen sie zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen, was sie am Weißen Sonntag bei der Erstkommunion feierlich begehen. Die Band Kristall gestaltet den Abendmahlsgottesdienst mit modernen Liedern. Nach dem Gottesdienst wird gesegnetes Osterbrot und Rotwein oder Traubensaft an alle ausgeschenkt. Dieses Agape-Mahl (deutsch: Liebes-Mahl) hat an diesem Abend eine sehr alte Tradition. Gemeinsam das ungesäuerte Brot zu teilen und den zu Wein trinken, lässt das Abendmahl Jesu in der Dunkelheit des Abends noch einmal aufleuchten. Daher sollen alle einen kleinen Brotkorb und ein Trinkgefäß zum Gottesdienst mitbringen.
Am Karfreitag, dem 15. April, sind um 11 Uhr alle Kinder eingeladen, zu einem Kindergottesdienst in den Pfarrgarten zu kommen. Gemeinsam wollen wir an Jesu Tod denken und ihm für seine Liebe danken.
Zur Sterbestunde Jesu, um 15 Uhr, findet der besondere Karfreitagsgottesdienst statt. Kinder aus dem Kinderchorprojekt gestalten die Feier mit ihren jungen Stimmen. Die Firmlinge gestalten die Feier und tragen das große Kreuz in die Gemeinde hinein. Im Mittelpunkt steht die Verehrung des Kreuzes, zu der alle Gläubigen eingeladen sind. Alle sollen eine Blume mitbringen, die sie bei der Kreuzverehrung am Kreuz ablegen.
Am Karsamstag, dem 16. April, beginnt um 21 Uhr die Feier der Osternacht. Vorher werden die Osterkerzen am Eingang zum Garten verkauft. Bei einem prasselnden Osterfeuer wird die neue Osterkerze geweiht, sieben Kommunionkinder lesen im Licht des Osterfeuers die Schöpfungsgeschichte, zum festlichen Glockengeläut erklingt zum ersten mal seit Aschermittwoch wieder das „Halleluja“! Jugendliche und Kinder aus dem Chor Ephata gestalten musikalisch die Feier. Die traditionellen Osterspeisen für das Ostermahl zu Hause werden am Ende der Osternacht gesegnet. Die Pfadfinder, die nicht nur das Osterfeuer vorbereiten, bieten nach dem Gottesdienst auch einen Sektempfang an, bei dem sie auch selbst bemalte Ostereier verkaufen. Für alle Gottesdienste gilt keine Zutrittsbeschränkung oder Anmeldepflicht mehr. Eine Maskenpflicht im Freien besteht ebenso nicht mehr. Alle hoffen auf gutes Wetter und auf viele Teilnehmer*innen, die mitfeiern.