Begonnen hat jeder Durchlauf an der KiTa Mariä Verkündigung. Nach dem mittlerweile obligatorischen Hände desinfizieren ging es direkt an die erste Station - gestaltet von der KiTa. Die Herbergssuche machte den Besuchern klar, daß es heir keinen Platz in der Herberge gibt, ganz wie in der Weihnachtsgeschichte. Ein aufgestellter Text erklärte die Szene, bevor es weiterging.

Durch das Jugendheim hindurch konnte man Weihnachtsliedern lauschen. Der Chor Ephata hatter hierzu eine große und prächtige Laterne aufgestellt und die Musik kam durch die Lautsprecher. Es waren Aufnahmen vergangener Konzerte und es war nicht minder beeindruckend, als wenn es live gewesen wäre.

Durch eine Lichtertunnel hindurch ging es in den Pfarrgarten, immer den Teelichtern entlang - gestellt von den katholischen Frauen. Je später es an diesem Nachmittag wurde und damit auch dunkler, umso mehr entfaltete sich das besondere Gefühl von Weihnachten. Hier Im Garten warteten bereits Schäfer und seine - echten! - Schafe auf die Besucher. Die Verkündigung der Geburt Jesu an die Hirten war die nächste Station. Die Pfadfinder des Stammes Guy de Larigaudie konnten einen ihrer Leiter als Engel gewinnen, der sich für jede Familie vom Baum abseilte, um die frohe Botschaft zu verkünden.

Am Kirchturm vorbei ging es dann zur vorletzten Station - vorbei am großen beleuchteten Engel der Nubbelaner: Zur Krippe. Hier hatte die Jugend der Gemeinde Mariä Verkündigung und die Nubellaner unter einer halben Jurte Stellung bezogen und den Stall mit Stroh hergerichtet. Auch hier wies ein Engel den Hirten den Weg zur Krippe und die Hirten sangen für die Besucher. Doch was wünscht man denn dem jesuskind für den weiteren Lebensweg, fragten sie sich und gaben diese Frage direkt an die Familien weiter. So konnte jede/r seinen eigenen Wunsch in die Krippe legen.

Im Hintergrund spielten die Musiker der Katholischen Kirchenmusik bekannte Weihnachtslieder, während es am Altenheim noch das Friedenslicht zum Mitnehmen gab und der Segen durch das Pastoralteam.

Ein etwas anderes Weihnachten, aber nicht minder beeindruckend. So der Tenor der besuchenden Familien. Auch einige Einzelpersonen waren gekommen, um Weihnachten einzuläuten. 

Vielen Dank an alle Helfer und Ordner, die für die Sicherheit der Besucher sorgten. Auch an alle beteiligten Gruppierungen der Lampertheimer katholischen Pfarrgemeinden. Gemeinsam konnte Weihnachten auch im Jahr 2020 den Weg zu den Herzen der Menschen finden.