Schmuckband Kreuzgang

Stellungnahme der KjG-Bundesleitung zum Segnungsverbot der römischen Glaubenskongregation

Stellungnahme der KjG-Bundesleitung zum Segnungsverbot der römischen Glaubenskongregation

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Datum:
Di. 16. März 2021
Von:
Pfarrer Dr. Jörg Swiatek

Die KjG-Bundesleitung hat eine sehr gute Stellungnahme zum Verbot von Segnungen durch die Glaubenskongregation in Rom veröffentlicht, die ich vollumfänglich unterstütze und deshalb auch an dieser Stelle veröffentlichen möchte!

 

Ich zitiere zudem aus dem Leitbild unseres Pfarreienverbundes AKK:

 

"Grundlage ist das Evangelium

Grundlagen für unser Leitbild sind das Evangelium Jesu Christi und unser christlicher Glaube. Aus diesem Glauben leben und handeln wir. Mittelpunkt unseres gemeindlichen Lebens ist der Gottesdienst, vor allem die Feier der Eucharistie. Wir feiern die Verbundenheit mit Gott und untereinander und schöpfen daraus Kraft für die Bewältigung der Aufgaben und Herausforderungen, vor die der Alltag uns stellt.

 

Wir sind eine Weggemeinschaft

Die Erfahrung der Gemeinschaft reicht über den Gottesdienst hinaus und wird auch im täglichen Leben spürbar. Als katholische Kirche im Pfarreienverbund AKK sind wir eine Weggemeinschaft, die offen ist für alle Interessierten. Wir laden ein, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, miteinander unterwegs zu sein und die Nähe Gottes zu erfahren. Jesus Christus ist unser Wegbegleiter; er ist der Weg, den wir gehen wollen. Auf diesem gemeinsamen Weg beschäftigen uns die Fragen und Erfahrungen der Menschen und ihr Glaube. Jede und jeder wird bei uns in seiner Einzigartigkeit und persönlichen Lebenssituation angenommen. Wir ermutigen Menschen, ihr Leben aus dem Glauben zu gestalten. Unser Weg wird Höhen und Tiefen, Gabelungen und Umwege haben. Mit Mut und Zuversicht wollen wir diesen Weg gemeinsam suchen und gestalten. Hauptberufliche und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinden sind dabei einander Partner.

Wir sind bei den Menschen

Besondere Ereignisse und Wendepunkte im Leben wie Geburt und Erwachsenwerden, Heirat und Jubiläen, Krankheit, Sterben und Tod begleiten wir in liturgischen Feiern und mit menschlicher Zuwendung. Die Nächstenliebe verpflichtet uns, Rat und Hilfe anzubieten. Deshalb leisten wir persönliche Seelsorge und konkrete Lebenshilfe, sorgen uns um junge und alte Menschen, Menschen in Not, Kranke und Behinderte; deshalb sind wir Träger von Kindertagestätten und kooperieren mit Pflegeheimen.

 

Wir leben als Christen in AKK, drei ehemalige Mainzer-Vororte, die heute zu Wiesbaden   gehören. Unser Leben und Handeln als christliche Gemeinden ist eingebunden in die soziale, politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Städte Wiesbaden und Mainz. Die Verpflichtung, soziale Verantwortung zu übernehmen, erwächst aus unserem Glauben. Dies wird durch den Einsatz ehrenamtlicher und hauptberuflicher Mitarbeiter deutlich. Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und Lebensformen - Eheleute und Familien, Alleinstehende, Alleinerziehende, Geschiedene, die wieder geheiratete haben, gleichgeschlechtliche Partner - sind bei uns willkommen und arbeiten in unseren Gemeinden mit."

 

Pfarrer Jörg Swiatek