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Pfarrei Liebfrauen Mainz
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Impulse
Impulse
Impuls aus Liebfrauen
:
Am Ende des Kirchenjahres/ Zu Beginn des Advents
20. Nov. 2024
Auf Empfang gehen für das Neue
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Impuls aus Liebfrauen
:
Sommerferien
13. Juli 2024
Auszeit!
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Impuls zur Zeit
27. Okt. 2023
Psalm eines zivilen Kriegsopfers.
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Ostern entgegen
30. März 2023
Ostern entgegen - Ostern ist ein wundervolles Fest. Es zeugt vom Glauben, dass Gott die Gräber öffnet und ewiges Leben schenkt und dass Leiden und Tod nicht das letzte Wort haben. Gott hat das letzte Wort und es lautet: Auferstehung! Kommt heraus! Lebt! Es zeugt auch davon, dass Gott in seinem Sohn sich solidarisch erklärt hat mit allen die heute leiden, mit allen die zu Opfern gemacht wurden und werden, mit allen die aus unserer Welt wie er hinausgekreuzigt wurden und werden. Und es scheint kein Ende zu geben an menschlichem Leiden. Auf dem Weg zum Osterfest gehen wir mit Jesus auf den letzten Metern seines Lebens, das er als Leben "für uns" gelebt hat. Wir begleiten seinen Einzug in Jerusalem am Palmsonntag und sitzen gemeinam mit den Jüngerinnen und Jüngern beim letzten Abendmahl und bei der Fußwaschung. In jedem kleinen Detail lässt uns Jesus seine Zuneigung und Liebe spüren. Wir werden miteinander nach dem Gottesdienst "Agape" feiern und die Gemeinschaft in Jesu Namen fortsetzen. Wir begleiten ihn auch auf dem Kreuzweg am Karfreitag. In den Personen, die seinen Weg säumen, können wir uns selbst wiederfinden: interessiert, betroffen, traurig oder auch distanziert oder unbewegt. In jedem Jahr wird eine andere Erfahrung dabei prägend sein, je nach unserer aktuellen Lebenssituation. Vielleicht sehen wir uns auch in ihm selbst wie er erschöpft sein Kreuz trägt und entkräftet vor die Stadt getrieben wird. Vielleicht tut es Ihnen gut, dass er mit Ihnen geht und das Leiden mit uns teilt. Nehmen Sie sich die Zeit, den letzten Weg Jesus intensiv in der Gemeinschaft der Glaubenden mitzugehen und sich selbst wieder zu erkennen in den Menschen, die den Weg Jesu begleiten und sich dazu verhalten. Es ist eine Zeit, in der unserer Glauben sich weiterentwickeln und vertiefen kann. Und lassen Sie die Botschaft von der Auferstehung sich ganz bewusst und ganz persönlich sagen. Ich freue mich in diesem Jahr besonders, dass ich als neuer Pfarrer zum ersten Mal mit Euch und Ihnen die Kar- und Ostertage feiern kann. Diese Tage sind für mich etwas ganz Besonderes und ich bin sehr dankbar dafür, dass wir sie gemeinsam erleben. Eine gesegnete Karwoche und ein frohes Osterfest! Ihr und Euer Pfarrer Mathias Berger
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Alle Zeit in Gottes Hand
2. Jan. 2023
Von guten Mächten wunderbar geborgen - Wissen Sie noch: beim Jahrtausendwechsel stand auf dem Frankfurter Römerplatz eine riesige Sanduhr und mit dem Jahrtausendwechsel rieselte das letzte Sandkorn durch die Sanduhr. Auch in Mainz gibt es beim Naturhistorischen Musem so eine Sanduhr, die die Stunden zählt und sich dann umdreht - die nächste Stunde beginnt. Das Rieseln der Sanduhr macht mich nachdenklich. Es ist ja tatsächlich so, dass wir nicht selten das Gefühl haben, dass die Zeit einfach so verweht oder ins Nichts rieselt. Am Jahresende sagen wir: schon wieder ein Jahr rum. Mir geht es so, dass ich je älter ich werde den Eindruck habe, dass die Zeit immer schneller davonläuft. Klar, es gibt auch Zeiten, wo das Gefühl vorherrscht, dass die Zeit stehnbleibt. In Coronazeiten konnte es schon bedrückend sein, dass das Alles so lange gedauert hat und die Zeit scheinbar stehen blieb. Bei traurigen Ereignissen, bei mir zum Beispiel beim Tod meines Vaters im letzten Februar, scheint auch die Zeit eher stillzustehen. Schon komisch, dass die Zeit mal rast, mal geradezu stehen zu bleiben scheint. Aber sie läuft unaufhörlich - und irgendwann ist die uns zugedachte Zeit einmal zuende, für ein Jahr, ein Leben, für unsere Welt. Dass die Sanduhr die Sandkörnchen dabei ganz sicher und sanft auffängt lässt uns noch tiefer blicken. Unser Glaube spricht davon, dass Gott die Zeit in seinen Händen hält und dass alles, was da auch vergeht und wegrieselt nicht einfach ins Nirwana fällt, sonder aufgehoben ist. Aufgehoben in Gottes Hand. Das lässt mich dankbar sein, für ein weiteres Jahr, dass nun in Gott aufgehoben ist udn es lässt mich einigermaßen gelöst und neugierig ins Neue Jahr gehen. Auch dieses und alles was darin geschehen wird mit uns und um uns herum wird letztlich in Gottes Hand aufgefangen sein. Und auch entgegen unserer Erfahrung wird alles bei Gott gut aufgehoben sein. In diesem Sinn lasst uns mit Vorfreude und innerer Gelassenheit ins neue Jahr starten und uns unter den Segen Gottes stellen, der alle Zeit, der dich und mich und seine ganze Welt mit all ihrer Schönheit und all ihrem Chaos sicher in Händen hält. Wir sind - wie es bei Bonhoeffer heißt - von guten Mächten wunderbar geborgen . So erwarten wir getrost, was auch immer kommen mag. Ein gesegnetes und gottbehütetes Neues Jahr! Ihr ud Euer Pfarrer Mathias Berger
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