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Nachrichten für Pfarrei St. Bonifaz Mainz
© National Gallery of Art | Credit: image courtesy National Gallery of Art
Patron der künftigen Pfarrei unseres Pastoralraumes
Di. 10. Dez. 2024
Die Pastoralraumkonferenz hat am 2. Dezember 2024 den Patron unserer künftigen Pfarrei aus sieben Kandidaten ausgewählt. Es ist der hl. Martin von Tours. Der entgütige Name der Pfarrei wird noch festgelegt. Der Patron unserer Pfarrei legt uns einen Weg und eine Haltung vorbildhaft ans Herz: Der hl. Martin hat als Pfarreipatron eine bedeutende Rolle wegen seiner beispielhaften Lebensführung und den Werten, die er verkörpert. Er ist ein Vorbild christlicher Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Die berühmte Legende, in der er seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilt, zeugt davon. Mitgefühl, Großzügigkeit und die Verpflichtung, den Bedürftigen zu helfen waren ihm eigen. Uns Gemeindemitglieder erinnert der Patron, diese Werte in ihrem täglichen Leben zu praktizieren. Martin begann sein Leben als Soldat und konvertierte später zum Christentum. Er wurde Mönch und schließlich Bischof. Diese Wandlung von einem militärischen zu einem geistlichen Leben illustriert die Möglichkeit der spirituellen Entwicklung und die Integration von Mut und Disziplin in den Dienst Gottes und der Mitmenschen. Als Bischof von Tours spielte Martin eine wichtige Rolle bei der Christianisierung Galliens (heute Frankreich). Seine missionarischen Bemühungen und sein Engagement für die Seelsorge machen ihn zu einem idealen Patron für unsere Mainzer Innenstadt-Pfarrei. Seine Fürbitte wird besonders bei Anliegen im Zusammenhang mit Armut, sozialer Gerechtigkeit und der Bewältigung von Lebenskrisen erbeten. Martin von Tours ist darüber hinaus einer der bekanntesten Heiligen in Europa. Sein Festtag wird in vielen Ländern mit zahlreichen Bräuchen und Festlichkeiten begangen. Diese Traditionen verbindet unsere Pfarrei mit den Gemeinden in ganz Europa und stärkt die vielfältige kulturelle Identität.
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© pixabay
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Di. 10. Dez. 2024
Still werden – lauschen – empfangen – antworten – sich einlassen. Diese Stichworte umreißen für mich Haltungen und Handlungen, die ein Zugehen auf das Weihnachtsfest fördern. Sie werden anschaulich in einer adventlichen Gestalt: bei Maria. In einem alten Gebet, dem „Angelus“, klingen sie an. Drei biblische Verse umreißen zentrale Inhalte von Advent und Weihnachten. Es beginnt damit, dass Gottes Wort den Weg zu Maria findet: „Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing vom Heiligen Geist“ (vgl. Lk 1,28.35). Gott spricht Maria an, und Maria öffnet sich für sein Wirken. Es ist eine Wende in der Heilsgeschichte. Nach vielen vergeblichen Versuchen kommt ein neuer Anfang – nicht aus menschlicher Kraft, sondern angestoßen aus unergründlicher Tiefe. Sich dafür bereit zu halten, sich davon inspirieren zu lassen, dies ist die Kunst, zu der uns Maria anregt. Der zweite Vers benennt die Reaktion Marias:„Maria sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort“ (vgl. Lk 1,38). Bei Maria wird aus dem Hören ein Gehören und Gehorchen. Was sie vernimmt, empfindet sie als eine Zusage und Ansage, die ihr Leben prägen und bestimmen werden. Gottes Wort wird zur Überschrift und Vorgabe ihres Lebens. Sie kann so handeln, weil sie erkennt, dass dieses Wort Gottes wert und fähig ist, ihr Leben auszufüllen und zu erfüllen. Der dritte Vers – er stammt aus dem Prolog des Johannes-Evangeliums – fasst prägnant zusammen, was aus der Aufnahme des Wortes Gottes durch Maria entsteht: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“ ( Joh 1,14). Gottes Wort, das in Maria Raum gewinnt, bleibt nicht Geräusch und Gedanke, nicht Plan und Idee, vielmehr nimmt es greifbare Gestalt an. Es verdichtet sich im Menschen Jesus von Nazaret. Dies ist das Ereignis, das wir an Weihnachten feiern – und das sich in all unserem Denken, Fühlen und Tun auswirken will: Gott und Mensch untrennbar verbunden, Gott im Menschen und der Mensch in Gott. Wo und wie und wann immer wir Menschen begegnen: es kann zu einer Spur werden, die zu Gott führt. Daher die im Advent oft wiederholte Aufforderung: wachen, aufmerksam sein, Ohren und Augen offen halten – gerade für das Leise, Unscheinbare, Verborgene. Gott kommt uns nahe in vielfältigen Worten und Gesten, in Ereignissen und Situationen, in nahestehenden und fremden Menschen. P. Johannes Bunnenberg
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Herbst
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November
Fr. 1. Nov. 2024
Den November verbinden wir mit Grau und Nässe, mit Wind und Regen, mit entlaubten Ästen und trübem Himmel. Wir machen die Heizung an und zünden Lichter an, weil es draußen kalt und dunkel wird. Überall begegnen uns Spuren von Vergehen, Sterben und Tod. Doch es gibt auch eine andere Seite des November: weg vom Lauten hin zum Leisen, weg vom Grellen hin zum Getragenen, weg vom Schnellen hin zum Ruhigen, weg von verführerischen Reizen hin zum gediegenen Kern. Ich erlebe diese Tage als stiller, als langsamer, als wesentlicher. Ich rühre an Seiten, die sonst übertönt werden – die aber real und bedeutsam sind. Es ist die Jahreszeit der nachdenklichen Fragen: Was vergeht? Was bleibt? Was hat Bestand? Gibt es eine Ernte in meinem Leben? Was wird aus mir, wenn ich krank und alt werde? Was ist, wenn ich sterbe? Bei genauem Hinsehen nehme ich indessen nicht nur ernste, vielleicht auch beunruhigende Fragen wahr, sondern ich entdecke auch Hinweise auf mögliche Antworten. Wir beobachten momentan allerorten, wie die Blätter von den Bäumen fallen und am Boden vermodern, Zeichen der Vergänglichkeit. Aber dadurch werden die Bäume zugleich durchlässiger. Sie werden lichter, ich kann durch sie hindurch zum Himmel emporschauen. Karl Krolow spricht von „den Monaten der Vertikale“ und erläutert: „Die Senkrechte gehört jetzt zum Schriftbild der Landschaft“. Der freier gewordene Blick auf den Himmel, die größere Transparenz – ich empfinde es als eine sprechende Symbolik. Ein anderer Schriftsteller nennt den Herbst „Flugzeit“, wahrscheinlich im Anklang an die Zugvögel, die zu südlichen Gefilden aufbrechen und unsere Sehnsucht nach Ferne wecken: „Zeit wär’s zu fliegen“ (Rainer Brambach). Fliegen ist verbunden mit Leichtigkeit und weiten Ausblick auf den Horizont. Naturwissenschaftler, die für philosophische Überlegungen offen sind, weisen bisweilen darauf hin: In der Natur geht nichts völlig verloren. Im materiellen Bereich gibt es keine Auflösung ins Nichts, wohl aber die Überführung in einen anderen Zustand. Nicht Vernichtung, sondern Verwandlung ist das Gesetz, das wir in der Natur vorfinden. Ist es dann nicht berechtigt, eben dies auch für die kostbarsten Güter unseres Menschseins zu erhoffen? Gerade in dieser Jahreszeit lenkt die Kirche den Blick auf die Heiligen. Sie sind dem Tod nicht entkommen, nicht wenige von ihnen fanden sogar ein schlimmes Ende, doch sie bezeugen das Leben, das stärker ist als Zerstörung, Gewalt und Vernichtung – unüberwindlich, unauslöschlich, unerschöpflich. Sie stärken uns im Glauben an einen Gott, dessen Lebendigkeit kein Ende und keine Grenzen kennt. Bei ihm sind wir auch mit unserem Schmerz und unserer Trauer aufgehoben. P. Johannes Bunnenberg OP
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© Hartmut Schwarzbach (Missio 2024)
Missio 2024 | Weltmissionssonntag
Di. 1. Okt. 2024
„Und nun, HERR, worauf habe ich gehofft? Meine Hoffnung, sie gilt dir!“ (Ps 39,8) ist der Psalmvers, der das Motto des aktuellen Monats der Weltmission liefert. Die Aktion des internationalen Hilfswerkes „MISSIO“ ist die größte Solidaritätsaktion der Katholikinnen und Katholiken weltweit und findet traditionell im Oktober statt. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr Papua-Neuguinea: ein Land im Pazifik, das unter einem rasanten gesellschaftlichen Umbruch und den Folgen des Klimawandels leidet. Höhepunkt der Aktion ist der „Sonntag der Weltmission am 27. Oktober 2024“. In diesem fernen Land gestalten Frauen einen Großteil des Zusammenlebens in der Familie sowie in der Gemeinschaft. Kirchliches Leben wäre ohne ihren Einsatz undenkbar. Doch die Teilhabe an Entscheidungen in ihren Gemeinschaften wird ihnen oft verwehrt. Häufig erleiden sie Gewalt. Immer häufiger erschwert ihnen auch der fortschreitende Klimawandel die alltägliche Arbeit. Papua-Neuguinea gilt weltweit als das zehntgefährdetste Land hinsichtlich der Risiken des Klimawandels. Die Hochlandregion des Landes ist beispielsweise anfällig für Wetterextreme wie starke Regenfälle. Mindestens 60 Prozent der Frauen in Papua-Neuguinea haben körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren. Das ist doppelt so viel wie der weltweite Durchschnitt. Oft sind die misshandelten Frauen und Mädchen auf der Flucht. Die Kirche in Papua-Neuguinea bietet ihnen Schutz in so genannten „Safe Houses“. Eines dieser Häuser wird von den „Schwestern von St. Therese“ in Madang betrieben. Die Ordensfrauen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen in Notsituationen zu helfen und sie auf den Neustart des Lebens außerhalb des Zentrums vorzubereiten. Das „Centre of Hope“ wurde von MISSIO mitfinanziert. Das Titelbild zeigt Helen Hakena, die katholische Präsidentin der „Catholic Women‘s Association of the Catholic Diocese of Bougainville“ am Strand vor ihrem Haus in Bougainville Papua-Neuguinea. Sie steht auf dem Grundstück des Hauses ihres Sohnes, das schon vom Meer überspült wurde. Hakena ist eine der bekanntesten Frauenaktivistinnen und Friedensstifterinnen in Ozeanien. Der auf ihrem Kleid abgebildete Paradiesvogel ist das Wappentier Papua-Neuguineas. Der Klagepsalm 38, dem das Leitwort entnommen ist, verbindet die herausfordernde Lebenssituation der Menschen und besonders Frauen in Papua-Neuguinea mit uns, an die sich die Aktion zum Weltmissionssonntag in hier Deutschland wendet. P. Ralf Sagner OP.
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© Till Credner - http://www.AlltheSky.com
Sommer
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Juli/August 2024
So. 30. Juni 2024
Wir singen manchmal Lieder in unseren Gottesdiensten, die das Jahr in den Blick nehmen. Vor allem geschieht das am Anfang und am Ende des Jahres. Im Gotteslob finden wir auch ein Lied, das die Mitte des Jahres in den Blick nimmt: „Das Jahr steht auf der Höhe“ (GL 465). Der Text lässt einprägsame Bilder entstehen: „Das Jahr steht auf der Höhe, die große Waage ruht.“ Gemeint ist zunächst das astronomische Sternbild des Sommers, die Waage, am südlichen Himmel (Bild). Das Sternbild besteht nur aus ganz wenigen und recht unscheinbaren Sternen. Es sieht ein bisschen wie ein Kreuz aus. Das Jahr ist nun in der Waage. Hinter und vor uns liegt gleich viel Zeit auf den Waagschalen: je sechs Monate. Das Bild von der ruhenden Waage beschreibt einen Schwebezustand, der nur einen Augenblick dauert. Die Waage erinnert daran, auf das Heute zu achten und die Zeit zu nutzen. Die große Waage ruht einen kurzen Moment. Wir stehen zwischen dem Blick zurück und dem Blick nach vorne: „Zwischen Blühen und Reifen; zwischen Ende und Beginn“ dichtet der Autor. Es ist in der Rückschau die Erinnerung an die Begegnungen mit Gott und der Blick nach vorn auf diesen Gott, der mein Ziel ist. „Lass uns dein Wort ergreifen und wachsen auf dich hin“ ist ein Gebet, das uns der Autor des Liedes am Ende der ersten Strophe in den Mund legt. Er erinnert an die Worte Johannes des Täufers, dessen Geburtsfest wir vor kurzem feierten: „Er (Christus) muss wachsen, ich aber muss geringer werden.“ (Joh 3, 30) Wir singen weiter: „Kaum ist der Tag am längsten, wächst wiederum die Nacht. Begegne unsren Ängsten mit deiner Liebe Macht.“ Das abnehmende Tageslicht beschreibt jede Zukunft, weil alles uns Umgebende, ja wir selbst vergänglich sind. Mit der liebevollen Begleitung Gottes werden diese Nächte, die Ängste und Bedrängnisse erträglich. „Du wächst und bleibst für immer […] Dein Tun hat Morgenschimmer.“ Das beschreibt ein Ziel, auf das jeder von uns zugeht. P. Ralf Sagner OP
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© St. Bonifaz
Juni 2024
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70 Jahre Kirchweihe
Mo. 17. Juni 2024
Vor 70 Jahren, am 21. Juni 1954, wurde die heutige katholische Pfarrkirche St. Bonifaz geweiht und ihrer Bestimmung übergeben. Sie erfüllt diese nun bereits wesentlich länger als ihr Vorgängerbau, der 1894 geweiht wurde und in den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges 1945 fast komplett vernichtet wurde. Nur Turmreste blieben erhalten, die in den neuen Turm integriert wurden. Als Patron unserer Kirche wählten die Gründer der Pfarrei im 19. Jahrhundert den heiligen Bonifatius, der eng mit unserem Bistum verbunden ist. Der hl. Bonifatius war eine Ausnahmeerscheinung im frühen Mittelalter. Als Wynfreth in England um 673 in eine wohlhabende Familie geboren, trat er in ein Kloster ein und erhielt hier seine Bildung. Bevor er sein Missionstätigkeit um 716 begann, war er bereits ein bekannter Gelehrter und Dichter. Zunächst erfolglos, lies er sich nicht beirren und erhielt auf seine Initiative vom Papst 719 den Auftrag, in Germanien zu missionieren. Der Papst gab ihm dafür den Namen Bonifatius (in etwa „Der gutes Schicksal bringende“) und sandte ihn in unsere Gegend, in der er missionierte, Klöster gründete und Bistümer errichtete. In dieser Zeit ereignete sich das berühmte Fällen der Donareiche in der Nähe der heutigen Stadt Fritzlar. Seit 746 war er Mainzer Erzbischof und weiter unterwegs als Missionserzbischof. 80-jährig brach er nochmals, diesmal erfolgreicher, zu einer Missionsreise nach Friesland auf. Ihn und seine Begleiter ereilte dabei jedoch bei Dokkum der Tod bei einem Überfall auf ihn und sein Gefolge. Das Patronat des hl. Bonifatius unserer Pfarrkirche symbolisiert den Neuanfang der Kirche im 19. Jahrhundert neu erschlossenen Mainzer Gartenfeld. Das schlägt den Bogen in die Gegenwart, in der mit dem pastoralen Weg unseres Bistums ebenfalls ein Neuanfang vor dem Hintergrund großer Umwälzungen im kirchlichen Leben gewagt werden muss. Beeindruckend sind das strategische Geschick und die Beharrlichkeit unseres Kirchenpatrons, von dem wir dafür heute lernen können. P. Ralf Sagner OP
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