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Nachrichten für Pfarrei St. Bonifaz Mainz
© St. Bonifaz
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Di. 4. Nov. 2025
Heiliger Martin von Tours - Am 11. November gedenken wir eines der populärsten Heiligen. Der hl. Martin von Tour (316 - 397) war ein Heiliger der ersten Stunde. Die bekannteste Begebenheit seines Lebens spielte sich in Amiens ab, wo Martin als junger Soldat von vielleicht 18 Jahren stationiert war. Er teilte seinen Militär-Mantel mit einem Bettler. Die Legende berichtet, dass Christus, der ihm später im Traum erschien, das Antlitz dieses Bettlers hatte. Das erinnert an den Vers aus dem Matthäusevangelium: „Ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben“ (Mt 25,36a). Es bleibt offen, ob Martin diese Stelle im Sinn hatte oder ob er ganz aus seinem Glauben spontan handelte. Martin dachte wohl eher wie der Apostel Paulus in diesem Moment „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ (Gal 2,20) Er erlebte in dieser Tat eine innere Teilhabe an der Göttlichkeit Jesu. In der christlichen Spiritualität hat sich hierfür der Begriff der „Christusförmigkeit“ entwickelt. Martin gewann aus dieser Christusförmigkeit seine Popularität. Der Patron unseres Bistums ist der hl. Martin. Unter diesem Patronat haben wir vor einigen Jahren den pastoralen Weg begonnen. Die Ziele dieses Weges sind bereits in Sichtweite. Auslöser für diese Reformen sind die schmerzhaften Entwicklungen, die durch den Säkularisierungsschub unserer Gegenwart verursacht werden. Das ist vielleicht vergleichbar mit der Not des Bettlers, dem Martin, der Legende nach, die Hälfte seines Mantels spendete und damit sein Überleben sicherte. Die Schuhe, in denen wir als Bistum unterwegs sind, passen einfach nicht mehr: zu viele Gebäude, zu wenige Mitarbeiter, die Anzahl der Kirchenmitglieder geht zurück usw. Im Zuge des pastoralen Weges geht wesentlich um Teilen, und das in vielen Bereichen: verbleibende Ressourcen, Leitung, Gemeinden teilen sich eine Pfarrei als Dach etc. Der hl. Martin ist der Patron unseres Bistums und unserer künftigen Pfarrei und erinnert uns bleibend an den Hintergrund und den Inhalt des Reformprozesses. Es geht letztlich um die Bewahrung der Handlungsfähigkeit der Kirche zum Bewahren des Glaubens und zum Verkünden des Evangeliums. P. Ralf Sagner OP.
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© Michael Triegel | Verwendung mit freundlicher Genehmigung des Künstlers
Feuer
Fr. 5. Sept. 2025
Nach der großen Trockenheit und Hitze in Südeuropa brennen dort die Wälder lichterloh. Vielen Menschen verlieren ihre Häuser. Ganze Dörfer fallen den katastrophalen Bränden zum Opfer. Menschen kommen in den Flammen ums Leben. Feuer ist eines der gefährlichsten Elemente. Dabei ist Feuer ambivalent. In den pfingstlichen Festtagen ist Feuer das Symbol des Heiligen Geistes. In den Menschen entfacht dieser Geist das Feuer des Glaubens. Leidenschaft für Christus wird entfacht und lässt sich nicht so leicht löschen. Feuer ist gefährlich und gleichzeitig unentbehrlich. Auf der Asche in den zerstörten Brandgebieten wird sich bald neues Leben ansiedeln. Am Anfang des Monats September gedenken wir des Beginns des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939. Deutschland entfesselte das Feuer des bislang schlimmsten Krieges mit dem Überfall auf sein Nachbarland Polen. Auf den Trümmern dieses Krieges entstand die Vereinigung Europas als Solidargemeinschaft. Die Europäische Union trägt die Narben dieses Krieges als Mahnung für nachfolgende Generationen. Am Ende des Monats begehen wir das Fest der Erzengel Michael, Gabriel und Raphael. Der Erzengel Michael mit dem Flammenschwert ist feuriger Kämpfer gegen das Böse. Er gilt als der Schutzpatron der Deutschen. Das Feuer ist ein Symbol für ein Mittel, das gegen die bösen Mächte eingesetzt wird. Das Titelbild zeigt ein brennendes Blatt auf dem „feu“ – Feuer zu lesen ist. Michael Triegel hat dieses kleinformatige Bild gemalt und es „Für Blaise Pascal“ betitelt. Blaise Pascal (1623 – 1662) war ein französischer Mathematiker und Philosoph. Er erfand u.a. die Rechenmaschine und er stellte die Frage nach Gott. Er konnte ihn nicht beweisen, nur auf ihn wetten: „Wenn Gott nicht existiert, verliert man nichts, wenn man an ihn glaubt. Wenn er jedoch existiert, verliert man alles, wenn man nicht an ihn glaubt“. Im Jahr 1654 hat er schließlich ein mystisches Erlebnis, das ihn mit Feuer konfrontierte. Er notierte auf einen Zettel: „Seit ungefähr abends zehneinhalb bis ungefähr eine halbe Stunde nach Mitternacht: Feuer. Gott Abrahams, Gott Isaaks, Gott Jakobs, nicht der Philosophen und Gelehrten. Gewissheit, Gewissheit, Empfinden: Freude, Friede. Der Gott Jesu Christi.“ Er nähte das Papier in seinen Rock ein. Man fand den Zettel nach seinem Tod. P. Ralf Sagner OP. (Titelbild: Michael Triegel, Für Blaise Pascal, 2018, © Michael Triegel, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Künstlers)
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© St. Bonifaz
Bibel
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BIBEL. BASICS. BEGEGNUNG
Do. 14. Aug. 2025
BIBEL. BASICS. BEGEGNUNG | Eine verständliche Einführung in die Bibel Die Bibel – uralt und aktuell. Aber wie liest man sie eigentlich richtig? Wer die Bibel aufschlägt, begegnet einer faszinierenden Sammlung von Texten – voller Hoffnung, Fragen, Widersprüchen und tiefer Lebensweisheit. Doch: Wo kommt sie her? Wie ist sie aufgebaut? Und wie lässt sie sich verstehen? „Bibel. Basics. Begegnung“ ist ein offenes Angebot für alle, die eine kurze, aber intensive Einführung suchen – ohne theologisches Vorwissen, aber mit Interesse an den Hintergründen und Zugängen zur Bibel. An drei Abenden geht es um: Die Entstehung der Bibel – Wie Texte zu einem Buch wurden Einführung in die Bibelauslegung (Exegese) – Was „verstehen“ bedeutet Zugänge und Deutung – Zwischen Glaube, Kritik und Alltag. Jeder Abend beginnt mit einem Impulsvortrag & Workshop (ca. 60 Minuten), bietet Raum für Austausch & Begegnung (30 Minuten) und klingt mit einer kurzen Gebetszeit (Komplet) aus. Zeit: 19:00–20:45 Uhr (geöffnet ab 18.45 Uhr) Ort: Dominikanerkloster Mainz, Kapitelsaal, Gartenfeldstr. 2, 55118 Mainz Termine: Mittwoch, 10.9.2025 / Mittwoch 17.9.2025 / Mittwoch 24.9.2025 Offen für alle. Ohne Vorkenntnisse. Ohne Kosten. Um die Abende besser planen zu können, bitten wir um eine Anmeldung. Informationen & Anmeldung: philipp.wagner@dominikaner.de
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© St. Bonifaz
Karwoche
Di. 15. Apr. 2025
Das ist die 14. Kreuzwegstation der Mainzer Künstlerin Evamaria Brückner von Eiff in unserer Kirche St. Bonifaz. Das Bildwerk illustriert keine Geschichte von der Grablegung sondern das Gefühl des Endes. Der mächtige Block zeigt die Grenze des Irdischen. Der Tod ist hier Absolutum. Der Karfreitag ist in diesem Bild ein Schock ohne Hoffnung, ohne Trost. Erst der Ostermorgen löst diese Spannung in einen lichten, hoffnungsstiftenden Horizont.
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© St. Bonifaz
Trauer um Gerhard Käsmann
Sa. 8. März 2025
Mit großer Bestürzung haben wir vom plötzlichen Tode unseres geschätzten Kollegen im PGR, Herrn Käsmann, erfahren. Der PGR-Vorstand spricht seiner Familie im Namen des ganzen PGR aufrichtige Anteilnahme zu dem schmerzlichen Verlust aus. Mit Herrn Käsmann verlieren wir eine prägnante Persönlichkeit unserer Pfarrei, ein vertrautes Gesicht und einen Menschen, der so viele Jahre seinen Glauben gelebt und in seinem Engagement für Bedürftige und die Pfarrgemeinde, in ihren Gremien, seiner Präsenz in der Kirche, im Gespräch mit dem Menschen und vieles andere ein beeindruckendes Zeugnis seines Glaubens gegeben hat. Er wird uns fehlen. Wir sind dankbar, dass er Mitglied unserer Gemeinde war und werden uns gerne an ihn erinnern und empfehlen ihn der Liebe und Barmherzigkeit Gottes! Zur Verabschiedung ist folgendes geplant: Mittwoch, 12. März, 17.15 Uhr: Rosenkranzgebet für den Verstorbenen, Dienstag, 18. März, 11.00 Uhr: Requiem in St. Bonifaz, Dienstag, 18. März, 13.00 Uhr: Beisetzung auf dem Friedhof in Bretzenheim. R.I.P. Für den PGR von St. Bonifaz P. Borr
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© pixabay
Fastenzeit
So. 2. März 2025
Der berühmte (Kölner) Fastnachtsbarde Jupp Schmitz (1901-1991) dichtete „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ und die berühmtere Margit Sponheimer (geb. 1943) „Am Rosenmontag bin ich geboren, am Rosenmontag in Mainz am Rhein. Bis Aschermittwoch bin ich verloren“. Der Aschermittwoch ist aus der Perspektive der Fastnacht das Ende. Gleichzeitig ist er aber Anfang. Er ist zunächst einfach der Beginn der Fastenzeit, die den Weg zum Osterfest markiert. Dieser Weg beginnt nach der Fastnacht mit einem Bekenntnis der eigenen Endlichkeit. Ohne die manchmal übertriebene Ausgelassenheit der Fastnacht ist die Endlichkeit unserer Existenz kaum auszuhalten. Das pralle Leben, die überbordende Fröhlichkeit wird durch die Erkenntnis, dass wir vergängliche Menschen sind, erst plausibel. Am Aschermittwoch, am Beginn des dunklen Tunnels der Fastenzeit, kommt das Licht an seinem Ende bereits in den Blick. Am Ende wartet mit der Feier von Jesu Auferstehung die Verheißung ewigen Lebens. Der evangelische Theologe Jürgen Moltmann (1926 – 2024) schrieb in seinem bekannten Buch „Theologie der Hoffnung“, dass er genau aus diesem einzigartigen Ereignis der Auferstehung in den dunklen Stunden der Kriegsgefangenschaft und der Konfrontation mit den furchtbaren Bildern von Auschwitz Hoffnung geschöpft hat: „Ich begann, den angegriffenen Christus zu verstehen ... der die Gefangenen (der Hoffnungslosigkeit) auf seinem Weg zur Auferstehung mitnimmt. Ich begann, wieder Lebensmut aufzubringen, ergriffen von einer großen Hoffnung.“ Die vor uns liegende Fastenzeit konfrontiert uns wie die Adventszeit mit Dunkelheiten – der Advent im Äußeren und die Fastenzeit oft im Inneren. Sie gehören zu unserer Welt und zu unserer Existenz. Wir sollen sie nicht ignorieren und schönreden, sondern akzeptieren. Hoffnung, argumentiert Moltmann, ist dann die aktive Erwartung, dass Gott die Welt heilen und verwandeln wird. Hoffnung bedeutet nicht die Leugnung von Leiden oder Ungerechtigkeit, noch bedeutet sie, dass Menschen in der Lage sind, die Schöpfung ohne Gottes gnädige Ermächtigung zu heilen. Hoffnung ruft uns dazu auf, diese Versprechen durch Handlungen der Heilung und Gerechtigkeit in der Gegenwart zu bezeugen. Moltmann gilt als einer der Väter der politischen Theologie. Der Aschermittwoch ist ein geeigneter Zeitpunkt, sie in Taten umzusetzen. Gesegnete Fastenzeit, Ihr P. Ralf Sagner OP.
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