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Pfarrei St. Bonifaz Mainz
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Nachrichten für Pfarrei St. Bonifaz Mainz
© St. Bonifaz
Trauer um Gerhard Käsmann
Sa. 8. März 2025
Mit großer Bestürzung haben wir vom plötzlichen Tode unseres geschätzten Kollegen im PGR, Herrn Käsmann, erfahren. Der PGR-Vorstand spricht seiner Familie im Namen des ganzen PGR aufrichtige Anteilnahme zu dem schmerzlichen Verlust aus. Mit Herrn Käsmann verlieren wir eine prägnante Persönlichkeit unserer Pfarrei, ein vertrautes Gesicht und einen Menschen, der so viele Jahre seinen Glauben gelebt und in seinem Engagement für Bedürftige und die Pfarrgemeinde, in ihren Gremien, seiner Präsenz in der Kirche, im Gespräch mit dem Menschen und vieles andere ein beeindruckendes Zeugnis seines Glaubens gegeben hat. Er wird uns fehlen. Wir sind dankbar, dass er Mitglied unserer Gemeinde war und werden uns gerne an ihn erinnern und empfehlen ihn der Liebe und Barmherzigkeit Gottes! Zur Verabschiedung ist folgendes geplant: Mittwoch, 12. März, 17.15 Uhr: Rosenkranzgebet für den Verstorbenen, Dienstag, 18. März, 11.00 Uhr: Requiem in St. Bonifaz, Dienstag, 18. März, 13.00 Uhr: Beisetzung auf dem Friedhof in Bretzenheim. R.I.P. Für den PGR von St. Bonifaz P. Borr
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© pixabay
Fastenzeit
So. 2. März 2025
Der berühmte (Kölner) Fastnachtsbarde Jupp Schmitz (1901-1991) dichtete „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ und die berühmtere Margit Sponheimer (geb. 1943) „Am Rosenmontag bin ich geboren, am Rosenmontag in Mainz am Rhein. Bis Aschermittwoch bin ich verloren“. Der Aschermittwoch ist aus der Perspektive der Fastnacht das Ende. Gleichzeitig ist er aber Anfang. Er ist zunächst einfach der Beginn der Fastenzeit, die den Weg zum Osterfest markiert. Dieser Weg beginnt nach der Fastnacht mit einem Bekenntnis der eigenen Endlichkeit. Ohne die manchmal übertriebene Ausgelassenheit der Fastnacht ist die Endlichkeit unserer Existenz kaum auszuhalten. Das pralle Leben, die überbordende Fröhlichkeit wird durch die Erkenntnis, dass wir vergängliche Menschen sind, erst plausibel. Am Aschermittwoch, am Beginn des dunklen Tunnels der Fastenzeit, kommt das Licht an seinem Ende bereits in den Blick. Am Ende wartet mit der Feier von Jesu Auferstehung die Verheißung ewigen Lebens. Der evangelische Theologe Jürgen Moltmann (1926 – 2024) schrieb in seinem bekannten Buch „Theologie der Hoffnung“, dass er genau aus diesem einzigartigen Ereignis der Auferstehung in den dunklen Stunden der Kriegsgefangenschaft und der Konfrontation mit den furchtbaren Bildern von Auschwitz Hoffnung geschöpft hat: „Ich begann, den angegriffenen Christus zu verstehen ... der die Gefangenen (der Hoffnungslosigkeit) auf seinem Weg zur Auferstehung mitnimmt. Ich begann, wieder Lebensmut aufzubringen, ergriffen von einer großen Hoffnung.“ Die vor uns liegende Fastenzeit konfrontiert uns wie die Adventszeit mit Dunkelheiten – der Advent im Äußeren und die Fastenzeit oft im Inneren. Sie gehören zu unserer Welt und zu unserer Existenz. Wir sollen sie nicht ignorieren und schönreden, sondern akzeptieren. Hoffnung, argumentiert Moltmann, ist dann die aktive Erwartung, dass Gott die Welt heilen und verwandeln wird. Hoffnung bedeutet nicht die Leugnung von Leiden oder Ungerechtigkeit, noch bedeutet sie, dass Menschen in der Lage sind, die Schöpfung ohne Gottes gnädige Ermächtigung zu heilen. Hoffnung ruft uns dazu auf, diese Versprechen durch Handlungen der Heilung und Gerechtigkeit in der Gegenwart zu bezeugen. Moltmann gilt als einer der Väter der politischen Theologie. Der Aschermittwoch ist ein geeigneter Zeitpunkt, sie in Taten umzusetzen. Gesegnete Fastenzeit, Ihr P. Ralf Sagner OP.
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Fastnacht 2025
Sa. 1. Feb. 2025
Die Mainzer Farbenlehre dieser Tage bevorzugt vor allem Rot, Weiß, Blau und Gelb. Fahnen, Schals, Socken und Mützen kommen gerade ohne diese Farben nicht aus. Die Fastnacht hat unsere Stadt erfasst und fest im Griff. Eine Besonderheit der Mainzer Fastnacht ist dabei die satirische Kritik an Missständen und/oder kapitalen Fehlleistungen der politischen Klasse in Stadt und Land in der sogenannten politisch-literarischen Fastnacht. Ernstes wird leicht verpackt, wobei einem manchmal auch das Lachen im Halse stecken bleibt. Die Aktiven der Fastnacht sind moderne Narren, die ohne Sanktionen zu fürchten, den Mächtigen oder denen, die es sein wollen, den Spiegel vorhalten. Auch wenn unterschiedliche Hintergründe und historische Zusammenhänge den Vergleich etwas hinken lassen, erinnert mich das an die Sendung und Rolle Jesu (der allerdings mit Sanktionen rechnete). Jesus entlarvt die Doppelbödigkeit der Pharisäer, die über die Köpfe der Menschen Macht besaßen und sie missbrauchten. Er nimmt auch die Begriffsstutzigkeit seiner Jünger aufs Korn. Ganz ohne Ironie kommt Jesus nicht aus. So könnte der unzuverlässige Simon „Fels“ genannt worden sein, weil dieser Name möglicherweise das Schicksal der Samen widerspiegelt, die auf „felsigen Boden“ fallen (Mk 4,5.16). Die Deutung für Inhaber des heutigen Petrusamtes überlasse ich an dieser Stelle Ihnen. Oder denken Sie an den Sturm auf dem See, bei dem das Boot volllief und Jesus seelenruhig schlief. Er wachte auf und sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf, drohte dem Wind und dem See und es trat völlige Stille ein. Es ging ihm nicht um die Präsentation seiner Macht, sondern um die Angst der Jünger trotz seiner Gegenwart. Die Bibel ist nun kein humoristisches Buch. Aber man muss den Protagonisten in vielen Geschichten Humor zubilligen, wenn sie ihre Aufträge erhalten. Elija beispielsweise, der erschöpft von seiner Flucht (auf der er sich den Tod wünschte) auf dem Gottesberg vor Gott trat. Dieser fragt ihn lapidar: „Was willst Du hier?“ (1Kön 19,9) und erteilt ihm den Auftrag, denselben Weg zurück und weiter nach Damaskus zu gehen, um diverse Könige und Propheten zu salben. Gott geht mit keinem Wort auf das Geschehene (die Ermordung von hunderten Baalspriestern) ein. Für den leidenschaftlichen Elija war das wohl eine herbe Enttäuschung und vielleicht der Hinweis auf seine gewaltige Fehlleistung. Nun unterscheiden sich die kritisierten Betroffenen in jene, die die Kritik annehmen, möglicherweise darüber lachen und vielleicht ihr Handeln ändern und nach vorne schauen, und in die, die beleidigt schmollen und sich ungerecht behandelt fühlen und die schöne alte Zeit glorifizieren. Letztere ähneln den selbstgerechten Pharisäern, die bis heute nicht ausgestorben scheinen. Ihr P. Ralf Sagner OP. Helau!
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© National Gallery of Art | Credit: image courtesy National Gallery of Art
Patron der künftigen Pfarrei unseres Pastoralraumes
Di. 10. Dez. 2024
Die Pastoralraumkonferenz hat am 2. Dezember 2024 den Patron unserer künftigen Pfarrei aus sieben Kandidaten ausgewählt. Es ist der hl. Martin von Tours. Der entgütige Name der Pfarrei wird noch festgelegt. Der Patron unserer Pfarrei legt uns einen Weg und eine Haltung vorbildhaft ans Herz: Der hl. Martin hat als Pfarreipatron eine bedeutende Rolle wegen seiner beispielhaften Lebensführung und den Werten, die er verkörpert. Er ist ein Vorbild christlicher Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Die berühmte Legende, in der er seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilt, zeugt davon. Mitgefühl, Großzügigkeit und die Verpflichtung, den Bedürftigen zu helfen waren ihm eigen. Uns Gemeindemitglieder erinnert der Patron, diese Werte in ihrem täglichen Leben zu praktizieren. Martin begann sein Leben als Soldat und konvertierte später zum Christentum. Er wurde Mönch und schließlich Bischof. Diese Wandlung von einem militärischen zu einem geistlichen Leben illustriert die Möglichkeit der spirituellen Entwicklung und die Integration von Mut und Disziplin in den Dienst Gottes und der Mitmenschen. Als Bischof von Tours spielte Martin eine wichtige Rolle bei der Christianisierung Galliens (heute Frankreich). Seine missionarischen Bemühungen und sein Engagement für die Seelsorge machen ihn zu einem idealen Patron für unsere Mainzer Innenstadt-Pfarrei. Seine Fürbitte wird besonders bei Anliegen im Zusammenhang mit Armut, sozialer Gerechtigkeit und der Bewältigung von Lebenskrisen erbeten. Martin von Tours ist darüber hinaus einer der bekanntesten Heiligen in Europa. Sein Festtag wird in vielen Ländern mit zahlreichen Bräuchen und Festlichkeiten begangen. Diese Traditionen verbindet unsere Pfarrei mit den Gemeinden in ganz Europa und stärkt die vielfältige kulturelle Identität.
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Di. 10. Dez. 2024
Still werden – lauschen – empfangen – antworten – sich einlassen. Diese Stichworte umreißen für mich Haltungen und Handlungen, die ein Zugehen auf das Weihnachtsfest fördern. Sie werden anschaulich in einer adventlichen Gestalt: bei Maria. In einem alten Gebet, dem „Angelus“, klingen sie an. Drei biblische Verse umreißen zentrale Inhalte von Advent und Weihnachten. Es beginnt damit, dass Gottes Wort den Weg zu Maria findet: „Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing vom Heiligen Geist“ (vgl. Lk 1,28.35). Gott spricht Maria an, und Maria öffnet sich für sein Wirken. Es ist eine Wende in der Heilsgeschichte. Nach vielen vergeblichen Versuchen kommt ein neuer Anfang – nicht aus menschlicher Kraft, sondern angestoßen aus unergründlicher Tiefe. Sich dafür bereit zu halten, sich davon inspirieren zu lassen, dies ist die Kunst, zu der uns Maria anregt. Der zweite Vers benennt die Reaktion Marias:„Maria sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort“ (vgl. Lk 1,38). Bei Maria wird aus dem Hören ein Gehören und Gehorchen. Was sie vernimmt, empfindet sie als eine Zusage und Ansage, die ihr Leben prägen und bestimmen werden. Gottes Wort wird zur Überschrift und Vorgabe ihres Lebens. Sie kann so handeln, weil sie erkennt, dass dieses Wort Gottes wert und fähig ist, ihr Leben auszufüllen und zu erfüllen. Der dritte Vers – er stammt aus dem Prolog des Johannes-Evangeliums – fasst prägnant zusammen, was aus der Aufnahme des Wortes Gottes durch Maria entsteht: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“ ( Joh 1,14). Gottes Wort, das in Maria Raum gewinnt, bleibt nicht Geräusch und Gedanke, nicht Plan und Idee, vielmehr nimmt es greifbare Gestalt an. Es verdichtet sich im Menschen Jesus von Nazaret. Dies ist das Ereignis, das wir an Weihnachten feiern – und das sich in all unserem Denken, Fühlen und Tun auswirken will: Gott und Mensch untrennbar verbunden, Gott im Menschen und der Mensch in Gott. Wo und wie und wann immer wir Menschen begegnen: es kann zu einer Spur werden, die zu Gott führt. Daher die im Advent oft wiederholte Aufforderung: wachen, aufmerksam sein, Ohren und Augen offen halten – gerade für das Leise, Unscheinbare, Verborgene. Gott kommt uns nahe in vielfältigen Worten und Gesten, in Ereignissen und Situationen, in nahestehenden und fremden Menschen. P. Johannes Bunnenberg
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Herbst
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November
Fr. 1. Nov. 2024
Den November verbinden wir mit Grau und Nässe, mit Wind und Regen, mit entlaubten Ästen und trübem Himmel. Wir machen die Heizung an und zünden Lichter an, weil es draußen kalt und dunkel wird. Überall begegnen uns Spuren von Vergehen, Sterben und Tod. Doch es gibt auch eine andere Seite des November: weg vom Lauten hin zum Leisen, weg vom Grellen hin zum Getragenen, weg vom Schnellen hin zum Ruhigen, weg von verführerischen Reizen hin zum gediegenen Kern. Ich erlebe diese Tage als stiller, als langsamer, als wesentlicher. Ich rühre an Seiten, die sonst übertönt werden – die aber real und bedeutsam sind. Es ist die Jahreszeit der nachdenklichen Fragen: Was vergeht? Was bleibt? Was hat Bestand? Gibt es eine Ernte in meinem Leben? Was wird aus mir, wenn ich krank und alt werde? Was ist, wenn ich sterbe? Bei genauem Hinsehen nehme ich indessen nicht nur ernste, vielleicht auch beunruhigende Fragen wahr, sondern ich entdecke auch Hinweise auf mögliche Antworten. Wir beobachten momentan allerorten, wie die Blätter von den Bäumen fallen und am Boden vermodern, Zeichen der Vergänglichkeit. Aber dadurch werden die Bäume zugleich durchlässiger. Sie werden lichter, ich kann durch sie hindurch zum Himmel emporschauen. Karl Krolow spricht von „den Monaten der Vertikale“ und erläutert: „Die Senkrechte gehört jetzt zum Schriftbild der Landschaft“. Der freier gewordene Blick auf den Himmel, die größere Transparenz – ich empfinde es als eine sprechende Symbolik. Ein anderer Schriftsteller nennt den Herbst „Flugzeit“, wahrscheinlich im Anklang an die Zugvögel, die zu südlichen Gefilden aufbrechen und unsere Sehnsucht nach Ferne wecken: „Zeit wär’s zu fliegen“ (Rainer Brambach). Fliegen ist verbunden mit Leichtigkeit und weiten Ausblick auf den Horizont. Naturwissenschaftler, die für philosophische Überlegungen offen sind, weisen bisweilen darauf hin: In der Natur geht nichts völlig verloren. Im materiellen Bereich gibt es keine Auflösung ins Nichts, wohl aber die Überführung in einen anderen Zustand. Nicht Vernichtung, sondern Verwandlung ist das Gesetz, das wir in der Natur vorfinden. Ist es dann nicht berechtigt, eben dies auch für die kostbarsten Güter unseres Menschseins zu erhoffen? Gerade in dieser Jahreszeit lenkt die Kirche den Blick auf die Heiligen. Sie sind dem Tod nicht entkommen, nicht wenige von ihnen fanden sogar ein schlimmes Ende, doch sie bezeugen das Leben, das stärker ist als Zerstörung, Gewalt und Vernichtung – unüberwindlich, unauslöschlich, unerschöpflich. Sie stärken uns im Glauben an einen Gott, dessen Lebendigkeit kein Ende und keine Grenzen kennt. Bei ihm sind wir auch mit unserem Schmerz und unserer Trauer aufgehoben. P. Johannes Bunnenberg OP
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