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Pfarrei St. Bonifaz Mainz
Aktuell
Nachrichten
Nachrichten für Pfarrei St. Bonifaz Mainz
© pixabay
Sonntagsmahl
Fr. 1. Okt. 2021
Das Sonntagsmahl mit Hygienekonzept - 2G+
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© Dominikanerprovinz Teutonia
Dominikanerorden
:
800. Todestag unseres Gründers Dominikus
So. 4. Juli 2021
Am 6. August 1221 starb der hl. Dominikus in Bologna.
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© By Mazin Al-Salihi - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=62208769
Herz-Jesu-Fest
:
Herz-Jesu-Fest
Di. 1. Juni 2021
Im Juni feiern wir das Herz-Jesu-Fest. Sein Termin ist der Oktavtag nach Fronleichnam. Die Bilder der Herz-Jesu-Verehrung sind heute mit einem festen ikonografischen Kanon von Symbolen verbunden. Das brennende, verletzte und blutende Herz ist mit einem Kreuz bekrönt und mit einem Dornenkranz umgeben. Jesus trägt es vor seiner Brust und deutet mit einer Hand darauf. Dabei richtet er seinen Blick auf den Betrachter. Der Akzent des Kultes liegt seit der Barockzeit auf Betonung der Sühne für die begangenen Sünden und erzeugt beim Beter Schuldgefühle und Reuebedürfnis. Jesus wird als durch die menschlichen Sünden Versehrter gedeutet. Bilder mit der Symbolik, deren künstlerischer Stellenwert oft zweifelhaft ist, fluten vor allem seit dem 19. Jahrhundert die Auslagen in den Kirchen. Der Herz- Jesu-Kult hat das populäre Symbol der Liebe hervorgebracht, das Herz. Die Quellen der Herz-Jesu-Verehrung liegen dabei im Mittelalter. Sie war jedoch anders geprägt als heute. Vor allem die Mystiker dieser Zeit sahen im Herzen Jesu die Mitte der gottmenschlichen Person Christi, also den treibenden Kern seiner Sendung, der in der bedingungslosen Liebe Gottes zu den Menschen bestand. Die Mystiker sahen für jede Tat und jedes Wort Jesu seine Liebe als Ursache. Caterina von Siena (1347 – 1380) beispielsweise meditierte über diese Liebe Gottes: „O Liebesnarr, brauchst Du denn Dein Geschöpf? Es scheint mir so; denn Du benimmst Dich, als ob Du ohne es nicht leben könntest. Dabei bist Du doch das Leben, so dass jedes Ding von Dir das Leben hat und ohne Dich nichts lebt. Warum bloß bist Du so vernarrt? Weil Du Dich in Dein Geschöpf verliebt hast, fandest Du an ihm in Dir selbst Gefallen und Ergötzen und bist wie berauscht von der Sorge um sein Heil.“ Diese unbeschreibliche Liebe ist und bleibt doch unanschaulich. Sie ist allerdings erfahrbar wie vielleicht die Lichtstrahlen durch das farbige Kirchenfenster des Kölner Doms, das Gerhard Richter 2007 geschaffen hat.
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© Dominikanerprovinz Teutonia
Primiz in Mainz
:
P. Christoph Bergmann OP feiert eine Nach-Primiz in St. Bonifaz
Do. 20. Mai 2021
P. Christoph Bergmann OP ist in Köln am 24. April 2021 zum Priester geweiht worden und feiert eine Nachprimiz am Pfingstmontag, 24. Mai 2021, 18 Uhr in St. Bonifaz, Mainz.
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© Kunsthistorisches Museum Wien
Maria
:
Marienmonat Mai
So. 9. Mai 2021
Im Marienmonat Mai begrüßt Sie Maria, von Albrecht Dürer (1471–1528) im Jahre 1514 vermutlich für einen Auftraggeber als kleinformatiges Andachtsbild gemalt. In den über 500 Jahren seiner Existenz hat das Bild den Namen „Maria mit der Birnenschnitte“ bekommen. Das Bild entstand in einer Aufbruchs- und Umbruchszeit. Christliche Andachtsbilder waren bereits im Mittelalter gebräuchlich. Auf diesen war immer die entrückte Heiligkeit der Dargestellten ikonografisch fixiert. Meist war der Hintergrund golden als Hinweis auf den himmlischen Ort des Geschehens. Die Protagonisten waren mit Heiligenscheinen versehen als Zeichen ihrer Erwählung und damit ihrer Verehrungswürdigkeit. Albrecht Dürer durchbrach diese Gepflogenheiten. Sein Bildhintergrund ist unbestimmt dunkel. Damit konnte das Geschehen nicht himmlisch verortet werden. Keine Heiligenscheine deuten auf die besondere Rolle der Dargestellten in der christlichen Heilsgeschichte hin. Die beiden Protagonisten Maria und das Jesuskind könnten so auch beliebige Personen sein. Maria ist aber durch ihr blaues Kleid und damit das Kind als Jesus erkennbar. Und natürlich deutet der Topos „Mutter mit Kind“ auf die Beiden hin. Maria hat ihren Blick unbestimmbar ins Innere oder auf ihr Kind gerichtet, das sie ganz vorsichtig auf einem Tuch gebettet hat und in ihren Händen trägt. Sie ist ganz bei sich in diesem Augenblick. Jesus dagegen richtet seinen Blick unbestimmbar in eine Ferne. Beide haben das gleiche zarte Lächeln in ihren Gesichtern, das dem Geschehen eine große Ruhe gibt und es gleichzeitig in eine Zukunft richtet. Jesus hält dabei ein Stück Birne in seinen Händen, in das er zuvor mit seinen kleinen Zähnen gebissen hat. Das ist ein mehrdeutiges Symbol. Einerseits ist die Süße der Birne, die ihm seine Mutter gereicht hat, ein Ausdruck ihrer Liebe. Andererseits kann die Birne theologisch auch als jene Frucht des Paradiesbaumes gedeutet werden, die Symbol der Sünde wurde und nun von Jesus verspeist und vernichtet wird. Klassisch wird hier zwar der Apfel dargestellt. In der Bibel ist jedoch nur von der Frucht die Rede, die Dürer die Freiheit gibt, die süße Birne zu wählen. Die Alltäglichkeit der Szene und die Menschlichkeit der Dargestellten ist ein Signum der Zeit der Bildentstehung. Die Renaissance mit ihrer Entdeckung des Humanismus ist ein Epochenwechsel. Dieser holt in der christlichen bildenden Kunst zunächst die biblischen Protagonisten und die Heiligen in ihre alltägliche menschliche Existenz und brachte sie so in die Lebenswelt der Betrachter. Die Genialität Dürers bringt uns damit Maria und Jesus so unglaublich nahe.
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© pixabay
Pfingsten
:
Pfingstnovene
So. 9. Mai 2021
Pfingstgebet in St. Bonifaz
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