Die eigenen musikalischen Fähigkeiten (wieder) zu entdecken, gemeinsam in einer Gruppe sein Talent einzubringen und damit die kirchenmusikalischen Klangfarben zu bereichern - das ist die Motivation, jeden 1. Sonntag im Monat den 11.00 Uhr-Familiengottesdienst in St. Franziskus besonders zu gestalten und bei anderen Anlässen wie Erstkommunionfeier, Missionssonntag, Sternsinger-Gottesdienst, Wald- oder Stelengottesdienst Musik zu machen.
Dabei begleiten wir die Neuen geistlichen Lieder aus dem „Beherzt“-Liederbuch teils in „Combo-Besetzung“ mit Gesang und Melodieinstrument sowie Gitarre, Klavier und improvisiertem Bass; wir erarbeiten uns bestehende Arrangements (Andreas Boltz, Thomas Drescher, Thomas Gabriel, Jorin Sandau u.a.), spielen aber auch die alten Peter-Janssens-Schlager, Taizé-Sachen oder schreiben eigene Arrangements. Teil unserer Arbeit ist es, immer wieder auch neue Lieder aus dem „Beherzt“ oder dem „Neuen Gotteslob“ zu entdecken und in der Gemeinde zu etablieren.
Manchmal reizt es uns, Werke der Musikgeschichte zu plündern und beispielsweise mit Monteverdis „Toccata aus der Marienvesper“ oder Borodins „Steppenskizze aus Mittelasien“ unsere Sternsinger entweder mit einer prachtvollen Einzugsmusik (mit Pauken und Trompeten!) oder einer Wüstenatmosphäre mit Kamelgetrappel musikalisch den Teppich auszurollen – oder einen Reigen wunderschöner alpenländischer Weihnachtslieder aufzuführen, die wir alten staubigen Noten entnommen haben. Neben Barockmusik zur Kommunion (bis hin zu doppelchörigen Motetten) wird es z. B. bei „Pilger sind wir Menschen“ mit Elgars „Pomp and Circumstance“ ggf. auch mal symphonisch (inkl. der originalen Orgelstimme) , und manchmal greifen wir als Erwachsene auch auf das Orffsche Instrumentarium zurück, das wir reichhaltig im Kirchenkeller gefunden haben.
Wichtig ist uns, auf möglichst vielfältige und einfühlsame Weise den Tonfall und den Gehalt der einzelnen Lieder zu treffen und den Gottesdienstbesuchern Freude zu vermitteln.
Wir sind zwischen jugendlich bis mittelalt, haben bis Corona regelmäßig alle zwei Wochen geprobt. Aktuell spielen wir meist mit Klavier, Querflöte, einem passablen Blechbläser-Quartett oder wechseln zu Blockflöten, die auch ganz cool kingen können.
Für den guten Ton sorgen ein E-Piano und eine PA. Musikalische Unterstützung beziehen wir gern ein. Technische Unterstützung für die Verstärkung und zum Hören in der Kirche könnten wir gut gebrauchen.
Wer mit seinem Instrument oder vokal uns bereichern möchte, ist herzlich eingeladen mitzuspielen! Bitte sprecht uns nach einem Gottesdienst einfach an oder meldet Euch im Pfarrbüro (st.marien-mz@t-online.de) zwecks Kontaktaufnahme.