Die Bewegung „Fridays for Future“ regt die Öffentlichkeit zu intensiven Reflexionen quer durch alle Milieus und Altersgruppen an. Über diese Anregungen hinaus müssen die Generationen zu einem verantwortungsbewussten und gemeinsam abgestimmten Handeln kommen, um die in den 5P (people, planet, prosperity, peace, partnership) zusammengefassten Kernbotschaften der Nachhaltigkeitsagenda zu erreichen.
Fridays for Future, in der die Jugend das Establishment zur Rede stellt, ist der gedankliche Ansatzpunkt für das diese Nachhaltigkeitsoratorium von Thomas Gabriel.
In der Bibel gibt es ebenfalls eine Parallele: als der zwölfjährige Jesus den Schriftgelehrten im Tempel die Schrift erklärt und deutet.
Diesen Dialog stellt das Oratorium dar. Die Konfliktlinien buchstabieren sich entlang der sieben Todsünden. Verheerende Umweltkatastrophen zeigen uns deutlich, dass der Zeiger der Weltuhr auf kurz vor 12 steht.
Das Oratorium entfaltet durch seine Text- und Musikstruktur eine große politische Dimension. Es gliedert sich in mehrere Teile und ist abendfüllend. Es ist das Gebot der Stunde, aufzustehen und einen Beitrag für eine neue, gerechte Verteilung in unserer kleinen und unserer großen Welt vorzunehmen.
Musikalisch umspannt es ein breites Spektrum von Rap, Hiphop und Jazz bis hin zur sakralen Musik.
Der Text und die Musik stammen von Thomas Gabriel. Von 1998 an wirkte er als Regionalkantor für das Institut für Kirchenmusik im Bistum Mainz mit dem Schwerpunkt Neues Geistliches Lied für die Dekanate Offenbach, Rodgau und Seligenstadt an der Einhard-Basilika in Seligenstadt. Von 2011 bis 2021 arbeitete Thomas Gabriel eng mit dem Theresien-Kinder- und Jugendhilfezentrum Offenbach zusammen.