Unermessliche Leid war die Folge der Atombombenabwürfe am 6. und 9. August 1945 für die Menschen in den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki: Mehr als 210.000 von ihnen fanden sofort oder innerhalb kürzester Zeit den Tod.
Mit ihrem Glockengeläut zum Zeitpunkt des Abwurfs der Atombombe auf Hiroshima schließen sich die katholischen Kirchengemeinden im Pastoralraum MainWeg anlässlich des 80. Jahrestages des Bombenabwurfs dem gemeinsamen Erinnern an, das in Rüsselsheim sowie an vielen anderen Orten der Welt an diesem Tag ausgerichtet wird.
Eine zentrale Gedenkveranstaltung mit Oberbürgermeister Burghardt, findet am selben Tag um 19.00 Uhr am Friedensstein, Friedensplatz 3 in Rüsselsheim statt. (Bei Regen wird die Veranstaltung ins Rathaus Rüsselsheim, Rotunde, Eingang Faulbruchstraße verlegt.)
Der Gedenkstein erinnert an die Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki und ist „dem Krieg in den Weg gestellt“, so die darauf eingravierten Worte. Christinnen und Christen aller Konfessionen sind eingeladen, gegen Atomwaffen und für eine auf gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung beruhende Kultur des Friedens in Kirche und Gesellschaft einzutreten.