Schmuckband Kreuzgang

Gottesdienst am 3. Sonntag im Jahreskreis, 24. Januar 2021

Bluehender Winterschneeball (c) Jennifer Achterberg
Bluehender Winterschneeball
Datum:
Sa. 23. Jan. 2021
Von:
Dr. Kerstin Rehberg-Schroth

Gottesdienst am 3. Sonntag im Jahreskreis, 24. Januar 2021 im Pfarreienverbund am Limes
Langgöns – Linden – Pohlheim

Auch heute laden wir Sie wieder ein, wenn möglich Brot und Wein/Saft bereitzuhalten, um in diesem Gottesdienst wieder wie die Urgemeinde in ihren Wohnungen Brot zu brechen/Brot zu teilen.

 

Lied: GL 714 Eingeladen zum Fest des Glaubens (Stefan Worlitsch + Sänger/innen)

 

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Jesus, unser Bruder und Herr, der uns in seine Nachfolge ruft, ist bei uns – heute und alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit. Amen.

 

Begrüßung

Liebe Gemeinde!

Wir sind eingeladen zum Fest des Glaubens! Jesus ruft und beruft uns!

In der ersten Lesung und im Evangelium hören wir, dass Gott bzw. im Evangelium dann Jesus Menschen beruft, ihnen einen besonderen Auftrag gibt. Dieser Auftrag, den der Jona im Alten Testament erhält, ist nicht leicht. Aufgaben, vor denen wir Menschen stehen, sind nicht immer leicht. Über allem steht aber im gesamten Buch Jona letztlich die Barmherzigkeit Gottes. Jesus drückt es anders aus, wenn er zu allen Menschen sagt: Glaubt an das Evangelium: Evangelium - Eu-angelion, so das griechische Wort. Eu heißt gut. Angelion Botschaft. Das ist die gute, die froh-machende Verheißung. Jesus beruft uns, beruft alle Menschen – hin zu Freude und Heil. Das ist unsere wirkliche Berufung, das Ziel unseres Lebens – auch dann, wenn einzelne Wegetappen schwierig sind, auch dann, wenn wir wie Jona mit dem, was wir tun sollen, manchmal hadern. Auf dieses, unser Lebensziel, auf das Gute, was Gott für uns alle bereitet hat, dürfen wir schauen. Auch und gerade heute.

 

Rufen wir Jesus in unsere Mitte, auf dass er uns hilft, unsere Berufung immer mehr zu erkennen. Rufen wir ihn mit dem Ruf des Kyrie:

 

Kyrie:

Jesus, Du rufst die Jünger in Deine Nachfolge.

Herr, erbarme Dich.

Jesus Christus, Du verkündest den Menschen das Evangelium, die frohmachende Botschaft.

Christus, erbarme Dich.

Jesus, Du rufst auch mich, Dir zu folgen.

Herr, erbarme Dich.

 

Wir loben Gott und singen:

Glorialied: GL 407 Te Deum laudamus (Chiara Dyllus, Digital-Piano; Olivia Klatzka, Alt-Saxophon)

 

Tagesgebet:

Lasset uns beten:

Herr, unser Gott, Du rufst uns Menschen, weil Du uns liebst. Auch wenn unser Lebensauftrag manchmal fordernd ist, wir manchmal mit dem, was uns gerade zugemutet wird, hadern, dürfen wir darauf vertrauen: Du bist barmherzig. Deine Botschaft ist eine froh machende; Du willst das Heil aller Menschen. Lass uns immer mehr begreifen, dass Du es gut mit uns meinst, und lass uns anderen helfen, dass auch sie Dein Heil erleben können. Darum bitten wir Dich, der Du uns liebst – heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.


 

Kindergottesdienst:

Auch heute gibt es wieder einen Kindergottesdienst:

(Vorbereitet und aufgesprochen von Martina Exler)
 
Hier findet Ihr noch eine Bastelidee zum heutigen Gottesdienst. Ihr habt nun ganz viel von Fischen gehört und vielleicht auch tolle Fische gebastelt. Wisst Ihr auch, was der Fisch noch bedeutet? Hier findet Ihr noch weitere Infos dazu, welche Bedeutung der Fisch für uns Christen hat!
 
Text und Idee zum heutigen Kindergottesdienst entstammen der Kinderzeitung für den Sonntag der Erzdiözese Freiburg.

 

 

Erste Lesung: Jona 3,1-5.10

(Gelesen von Tina Haybach)
 
 
Antwortpsalm: GL 60,1 + Psalm 25 (Stefan Worlitsch)

 

Zweite Lesung: 1 Kor 7,29-31

(Gelesen von Angelika Richter-Seibert)

 

Halleluja (Stefan Worlitsch)

 

Evangelium: Mk 1,14-20

(Gelesen von Kerstin Rehberg-Schroth)

 

Predigt (Markus Stabel):

Liebe Kommunionkinder, liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Schwestern und Brüder,

am vorletzten und am letzten Sonntag war Johannes der Täufer der Held bzw. der Hauptakteur im Evangelium. Am letzten Sonntag hat Johannes seine Jünger auf Jesus hingewiesen. Nun ist Johannes der Täufer verhaftet worden und von der Bildfläche verschwunden. Heute steht Jesus im Mittelpunkt der Verkündigung. Er geht von Judäa nach Galiläa in seine Heimat zurück. Denn die Galiläer waren in Judäa nicht besonders gut angesehen.

Jesus beginnt in Galiläa zu predigen und er bringt seine Botschaft sofort auf den Punkt, in dem er sagt: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium“. Mit diesen paar Buchstaben ist sein Kommen durchbuchstabiert, d. h. kurz zusammengefasst. Wir haben hier eine Kurzformel vom Evangelium Jesu Christi, dem Sohn Gottes vor uns. Ich möchte Ihnen dazu eine andere Übersetzung, in einer zeitgemäßen Sprache anbieten, weil die andere doch sehr geläufig ist: „Es ist soweit. Jetzt will Gott seine Herrschaft aufrichten und sein Werk vollenden. Ändert euer Leben und glaubt dieser guten Nachricht“.

Umkehr und Lebensänderung das ist der rote Faden des heutigen Sonntagsevangeliums. Aus eigenen Erfahrungen wissen wir, wie groß und auch ernsthaft die guten Vorsätze gefasst werden. Es gibt Menschen, die anhand von schriftlich festgelegten Vorsätzen und Planungen die persönliche Verwandlung, ja Umkehr durchziehen wollen. - Doch es fehlt der innere Ruck, die richtige Motivation, das wirkliche Wollen. -  Erst schieben wir die Umkehr vor uns her auf morgen und nächste Woche und mit der Zeit verlieren wir sie ganz aus dem Blick. Und der alte Trott geht immer so weiter. Das Wollen und Können in uns geschieht zuerst durch Gott aber auch durch unser eigens Mittun. Umkehr bedeutet und bietet die Gelegenheit, einen Neuanfang zu wagen, wenn wir gestrauchelt sind, uns vielleicht verrannt haben, wenn wir verletzt haben und Verletzungen erlitten haben, ist Umkehr und besonders ein Neuanfang empfehlenswert. Dazu gehört ein aufrichtiger und beherzter Wille und besonders der Blick nach vorne in die uns vorliegende gemeinsame Zukunft und nicht zurück in die hinter uns liegende belastende Vergangenheit. Aber unser Wille und die Motivation zum guten gemeinsamen Handeln und sich Engagieren für eine gemeinsame gute Sache ist die Voraussetzung.

Dass Gott in und durch viele Menschen gewirkt hat, können wir in der Geschichte und besonders durch die Kirchengeschichte erfahren. Gott hat sich immer Menschen bedient, durch die er seine Botschaft in der Welt verkünden ließ. Besondere Begegnungen mit Menschen, die ein Charisma haben, können etwas bewegen und bewirken. Sie wirken so stark durch ihre Art und Weise, wie sie leben, und so faszinierend, dass diejenigen, die von ihnen fasziniert und begeistert sind, ihre gesamte Lebensplanung über Bord werfen.

Für Simon und Andreas, Jakobus und Johannes war es eine so ereignisreiche Begegnung. Sie sind Jesus begegnet. Und von einer Minute zur anderen - so sehen sie es im Rückblick ihres Lebens - hat sich ihr Leben von Grund auf geändert: Simon und Andreas lassen ihre Netze liegen, Jakobus und Johannes lassen ihren Vater im Boot zurück. Alles, was bisher ihr Leben geprägt hat, ist plötzlich unwichtig geworden: Familie und Beruf bestimmen ihr Leben nicht mehr. Gewöhnlich ist es ja anders. Der Beruf, den ein Mensch erlernt hat, prägt ihn meist sein Leben lang. Aber ein Mensch lebt nicht allein von dem, was er erarbeitet, um zu leben. Der Mensch wird nicht durch Arbeit zum Menschen, Sinn eines Lebens kann nicht ausschließlich die Arbeit sein.

Simon und Andreas lassen alles stehen und liegen, weil sie plötzlich erkennen, dass sie bei Jesus den tiefsten Sinn ihres Lebens finden. Im Beruf meine eigenen Fähigkeiten zu entfalten, ist eine Sache. Aber eine andere ist es, die Erfüllung meines Lebens zu finden, das, wofür es sich zu leben lohnt.

Ja, meine eigene Bestimmung zu finden ist die wichtigste Aufgabe im Leben.

Ein weiterer Aspekt wird in der Berufung von Jakobus und Johannes deutlich. Die beiden lassen ihren Vater einfach im Boot zurück. Sie verlassen ihren Vater, sie verlassen ihre Familie. Menschen sind nicht nur dazu berufen Kinder ihrer Eltern zu sein und es lebenslang zu bleiben; sondern wir sind dazu berufen, uns als Kinder Gottes zu erkennen. Das spüren Jakobus und Johannes: Sie sind der Meinung, Jesus könnte ihnen mehr geben als Geborgenheit an Heimat, an sinnerfülltem Leben – mehr als sie bisher in ihrem Elternhaus, in ihrem Alltag erfahren haben. Bei Jesus sind sie frei, den Weg zu gehen, den sie als ihren Weg mit Gott erkannt haben.

Was hindert uns eigentlich daran, eigene, ja neue persönliche Wege zu gehen? Welche Hypothek schleppen wir unser ganzes Leben hindurch mit uns, von der wir uns nicht trennen können? Welche Spuren unserer Kindheit prägen uns immer noch so, dass wir wirklich nicht erwachsen werden? Wie viele Wunden aus zerbrochenen Beziehungen und ungenutzten Chancen lassen wir nicht verheilen, weil wir zurück und nicht nach vorne schauen?

Jesus sagt: Kehrt um und schaut nach vorne. Das Reich Gottes, das Leben in Fülle ist nahe. Diese Zusage ist wirklich froh machende Botschaft. Sie kann ein Leben von Grund auf ändern, wenn wir an sie glauben und versuchen, sie in unser persönliches Leben zu integrieren, und in unserem Leben danach handeln.

Amen.

 

Credo:

An diesen Gott, der es unendlich gut mit uns meint, dürfen wir glauben. Zu ihm dürfen wir uns bekennen mit dem Lied:

Credolied: GL 836 Ich glaube an den Vater (Stefan Worlitsch, Sänger/innen der Chorgemeinschaft + Nachspiel von Olivia Klatzka auf 2 Saxophonen - eine digitale Zusammenführung)

 

Friedenszeichen:

Jesus verspricht uns das Reich Gottes. Im Reich Gottes wird es keinen Streit, keinen Krieg, keine Auseinandersetzungen mehr geben. Jesus verspricht uns Gottes Frieden. Schon hier auf Erden, wo das Reich Gottes bereits unter uns sichtbar wird, erst recht, wenn wir einmal bei seinem Vater sind.

Doch hier auf Erden können wir selbst immer wieder kleine Schritte gehen, diesen Frieden schon hier zu erleben. Ein kleiner Schritt auf diesem Weg ist es, allen Menschen diesen Frieden zu gönnen und zu wünschen – und zu vertrauen, dass mein Nächster mir ebenfalls Gutes will.

So dürfen wir uns auch in diesem Gottesdienst Zeit nehmen, uns innerlich mit den Menschen zu verbinden, bei denen es uns schwer fällt zu vertrauen, dass sie es gut mit uns meinen. Genau ihnen dürfen wir den Frieden Jesu wünschen.

Und selbstverständlich dürfen wir auch allen Menschen, mit denen wir uns verbunden fühlen, diesen Frieden Jesu wünschen und (innerlich) zusprechen:

Der Friede sei mit Dir! Der Friede sei mit Euch!

 

 

Lied vor der Mahlfeier: GL 474,1+3+5 Wenn wir das Leben teilen (Beide Alt-Saxophone: Olivia Klatzka)

 

Mahlfeier - Lobpreis über Brot und Wein:

Gott ruft uns, weil er Gutes für uns bereithält – in seinem Reich: hier auf Erden und einmal bei ihm in der Ewigkeit. Ihn loben und preisen wir:

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt, der Du Deine Schöpfung und uns Menschen liebst. Du liebst jeden von uns – noch bevor wir geboren wurden, hast Du uns erwählt.  

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du Dein Ja gesagt hast zu dieser Schöpfung, zu allen Menschen, zu mir. Du hast Deinen Sohn in diese Welt geschickt – als einen von uns.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du jeden von uns mit Namen rufst, uns berufst, uns einen Auftrag gibst. Du willst da sein für alle Menschen dieser Welt und berufst uns, uns ebenfalls für Dich und füreinander einzusetzen. Dich preisen wir.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du Licht in all unser Dunkel und in unsere Not bringen willst. Du schenkst Kraft, wo wir es nicht erwarten. Deine Barmherzigkeit ist größer als alles, was wir uns an Güte vorstellen können. Wir preisen Dich.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns den Bund Deiner Liebe schenkst, durch den wir mit Dir und auch miteinander verbunden sind. Du bist so fern und kommst uns so unfassbar nah, bist fassbar geworden in Jesus Christus.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für das riesengroße Liebesgeschenk, das Jesus uns beim letzten Mahl mit seinen Jüngern gemacht hat, als er ihnen – und damit auch uns – das Brot gereicht hat und dabei ganz besondere Worte gesprochen hat: Nehmt und esst. Das ist mein Leib. Das Wort wurde Fleisch – ganz und gar – bis zum Tod am Kreuz. Diesen seinen Leib empfangen wir normalerweise in der Feier der Eucharistie. Doch wir vertrauen, dass Du Dich uns auch heute schenkst, wenn wir im Moment keine Eucharistie feiern können. Wir danken Dir deshalb, dass wir auch heute das Brot brechen dürfen – und dabei mit Dir und mit der ganzen Gemeinde verbinden sind.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde. Du schenkst uns dieses Brot, Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit als Zeichen, dass Du uns in unserem Alltag stärkst. Dieses Brot, das wir hier in unseren Häusern essen, will uns Kraft geben für unseren Alltag. Wir loben und preisen Dich in Ewigkeit und bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und lass uns eins sein mit Dir und miteinander, wenn wir nun von diesem Brot essen.

 

Das Brot wird gebrochen. Und jeder Anwesende erhält ein Stück des Brotes. Alle essen vom Brot.

 

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde, Schöpfer der Welt. Du hast die Frucht des Weinstocks geschaffen – zur Freude der Menschen und zu Deinem Lob. Der Wein ist Zeichen von Freude, Jubel und Fest. Wir hoffen, dass wir bald wieder viele Gründe zum Feiern haben und auch feiern dürfen. Noch wissen wir nicht, wann das sein wird. Doch wann immer wir Mahl miteinander halten, ist dies ein winziger Vorgeschmack auf das große Festmahl in Deinem ewigen Reich, wenn wir bei Dir, der Liebe selbst, ewige Freude und ewiges Fest erleben. In Vorfreude darauf teilen wir hier Brot und Wein oder Saft. Wir preisen Dich, weil Du durch Deinen Heiligen Geist uns Menschen froh machst und uns lieben und leben lässt, weil Du uns liebst.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus. Noch kurz vor seinem Tod hat er uns das Zeichen der Freude und der Lebensfülle anvertraut, uns schon hier ein Stück vom Himmel geschenkt. Er hat seinen Jüngern den Kelch gereicht mit den Worten: „Nehmet und trinket alle daraus. Das ist mein Blut des Bundes, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ Wir danken Dir für dieses riesengroße Geschenk unseres Glaubens. Wir danken Dir, dass wir auch heute wohlschmeckenden Wein (Saft) trinken dürfen.

Wir bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und schenke uns die Freude des Glaubens und die Fülle des Lebens, wenn wir nun von diesem Wein (Saft) zu Deiner Ehre trinken.

 

Alle trinken vom Wein bzw. Saft.

 

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du unsere Sehnsucht nach Glück, nach Liebe, nach Dir stillen willst. Du allein bist das Ziel unserer Sehnsucht schon im Hier und Jetzt und erst recht am Ende unserer irdischen Zeit. Schon heute baust Du mit uns hier auf Erden Dein Reich. Einmal werden wir die Vollendung finden bei Dir in Deinem Himmelreich. Dort wirst Du uns alle zusammenrufen: jeden von uns ganz persönlich, ganz individuell. So unterschiedlich wir sind, so sehr liebst Du jeden von uns, so sehr willst Du, dass wir miteinander Gemeinschaft werden. Wir preisen Dich für Deine Nähe, für den Liebesbund, den Du mit uns geschlossen hast und zu dem Du immer stehst. In Dir sind wir verbunden. Wir danken Dir für die Gemeinde, zu der wir gehören und mit der verbunden wir heute Gottesdienst feiern, auch wenn wir uns nicht persönlich begegnen können. Wir preisen Dich, der Du bei uns bist, der Du um uns herum bist, uns trägst und sogar in uns bist – auch und gerade heute. Dich rühmen wir heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.

 

Lied nach der Mahlfeier: Der Geist der Liebe wird verschenkt (Stefan Worlitsch + Sängerinnen)

 

Fürbitten:

Gottes Botschaft ist eine frohe Botschaft. Er möchte unser Heil. Dafür dürfen wir, ja, sollen wir sogar füreinander eintreten. So bitten wir Gott:

  • Für alle, die Du in Deine Nachfolge berufst, und alle, die suchen, wie sie Dir folgen können. Und für alle, die sich gerne wie Jona aus der Verantwortung ziehen möchten, Angst davor haben, ihren Weg zu gehen.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  • Für alle, die heute Deine frohe Botschaft hören. Für alle, die nicht glauben können oder wollen, dass Deine Botschaft eine frohmachende ist. Und für alle, die momentan überhaupt nichts Frohmachendes in ihrem Leben erleben.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  • Für alle, deren Last gerade zu groß ist, die kaum wissen, wie der nächste Schritt für sie aussehen kann, und die daran zweifeln, dass sie selbst Kraft für den nächsten Schritt haben. Und für alle, die ihnen helfen, ihre Last zu tragen, und ihnen aufzeigen, dass Du, Gott, die Kraft zu handeln schenkst.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  • Für alle, die als Verantwortliche in Politik, Wirtschaft, Religion die Aufgabe haben, sich für lebenswertes Leben möglichst aller Menschen einzusetzen. Für alle, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Und für alle, die sich darauf verlassen müssen, dass andere sich für ihre Belange einsetzen.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  • Für alle, die sich um Kranke und Leidende sorgen und kümmern, ob beruflich oder privat. Und für alle, die in dieser Zeit die Sorge anderer besonders nötig haben.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  • Für alle Menschen hier in Langgöns, Linden und Pohlheim und für alle unsere Schritte hin zu einer größeren Gemeinschaft, in der wir unseren Glauben persönlich und miteinander leben können. Und für alle, die sich im Rahmen des pastoralen Weges in unserem Dekanat Gedanken für uns alle machen, wie unsere Zukunft aussehen wird, und die dabei versuchen, Deinen Ruf zu hören.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

  • Für alle Menschen, die uns nahestehen, und in unseren ganz persönlichen Anliegen. (Hier ist Zeit, eigene Bitten in Stille oder ausgesprochen vor Gott zu bringen.)

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.

Du, Gott, hast jeden von uns gerufen und berufen, weil Du viel größer von uns denkst, als wir das selber können. Dich loben und preisen wir in Ewigkeit. Amen.

 

Gott liebt uns – ist unser Vater. Zu ihm dürfen wir beten:

Vater Unser



Ein Lied zum Dank: GL 875 Herr, du bist die Hoffnung (Stefan Worlitsch)

 

Dankgebet:

Herr, unser Gott, Du rufst uns und versprichst uns Dein Reich: ein Reich des Friedens und der ewigen Liebe. Hier auf Erden gibst Du uns den Auftrag, dazu beizutragen, dass dieses Reich schon hier aufscheinen kann. Dafür bitten wir Dich: Stärke uns in unseren Gedanken, in unserem Tun, auf dass wir die Kraft finden, nicht müde werden, nächste Schritte zu tun, und dabei immer neu Ideen entwickeln, Deine Liebe unter uns Menschen lebendig werden zu lassen. Darum bitten wir Dich durch Jesus Christus, der uns auf einmalige Weise vorgelebt hat, wie Deine Liebe aussieht, und im Heiligen Geist, der uns die Liebe ins Herz legt – heute und alle Tage unseres Lebens, bis wir einmal auf ewig mit Dir in Deinem Reich sein werden. Amen.

 

 

Segensgebet:
So segne uns der dreifaltige Gott,
der Vater, der uns von Ewigkeit her in seine Liebe ruft,
der Sohn, der die Jünger stellvertretend für uns alle in seine Nachfolge ruft und uns das Evangelium verkündet
und der Heilige Geist, der in uns wohnen will und uns hilft, den Ruf des Vaters zu hören und ihm zu folgen.

So segne uns und alle, die uns wichtig sind, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.

 

Lied: GL 446 Lass uns in deinem Namen, Herr (Matthias Hampel)

 

 

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