Schmuckband Kreuzgang

Gottesdienst am 3. Sonntag im Jahreskreis (Lesejahr B), 23. Januar 2022

"Was kann noch besser sein als Humor und guter Wein?"
Datum:
Sa. 22. Jan. 2022
Von:
Dr. Kerstin Rehberg-Schroth

Gottesdienst am 3. Sonntag im Jahreskreis (Lesejahr B), 23. Januar 2022, im Pfarreienverbund am Limes
Langgöns – Linden – Pohlheim

Auch heute laden wir Sie wieder ein, wenn möglich Brot und Wein/Saft bereitzuhalten, um in diesem Gottesdienst wieder wie die Urgemeinde in ihren Wohnungen Brot zu brechen/Brot zu teilen.

 

Eingangslied: GL 457 Suchen und fragen (Matthias Hampel)

 

 

Liturgische Eröffnung:

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Jesus, unser Bruder und Herr, der uns die frohe Botschaft bringt, ist bei uns – heute und alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit. Amen.

Begrüßung

Liebe Gemeinde!

„Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.“ – Diese Worte, die wir heute am Ende der ersten Lesung aus dem Buch Nehemia hören, gehören zu den mir liebsten Worte der Bibel. Darauf zielen die Worte der Heiligen Schrift: Sind es in der ersten Lesung die Priester und Schriftgelehrten, die aus der Heiligen Schrift, der Tora lesen und abschließend alle Männer und Frauen einladen, ein festliches Mahl miteinander zu halten und süßen Wein zu trinken – und sich eben gewiss zu sein, dass die Freude am Herrn ihnen Kraft geben mag. Ist es dann im Evangelium Jesus, der in der Synagoge aus der Heiligen Schrift liest und diese auslegt: Auch er betont, dass er gekommen ist, eine FROHE Botschaft zu bringen – den Armen, aber letztlich uns allen. Gottes Wort will uns Freude schenken – gerade dann, wenn wir es am allernötigsten brauchen.

Rufen wir Jesus, unseren Herrn, unseren Kyrios, in unsere Mitte, dass er uns auch heute durch sein Wort bestärkt und uns einlädt zum frohen Festmahl – denn auch für uns mag gelten: Die Freude am Herrn ist unsere Stärke.

Kyrie:

Jesus, Du bringst den Armen die frohe Botschaft.
Herr, erbarme Dich.

Jesus Christus, Deine Botschaft ist die Botschaft der Freude.
Christus, erbarme Dich.

Jesus, Deine Botschaft bringt uns Menschen Kraft und Stärke.
Herr, erbarme Dich.

Ihn, unseren Herrn, loben und preisen wir im Gesang des Gloria:

Glorialied: GL 171 Preis und Ehre (Stefan Worlitsch + Sängerinnen)

 

 

Tagesgebet:

Lasset uns beten:

Herr, unser Gott, auch, wenn uns im Moment vielleicht nicht zum Freuen zumute ist, rufst Du uns heute auf, uns an Dir zu freuen – denn Du freust Dich an Deiner Schöpfung, freust Dich an uns. Lass uns so immer wieder Dein frohmachendes Wort hören, Brot und Wein essen und trinken im Bewusstsein, dass Du uns zur Freude und zum Fest berufen willst – schon hier und heute und einmal für immer. Amen.


Kindergottesdienst:

Auch heute laden wir wieder ein zum Kindergottesdienst:

(Vorbereitet und aufgesprochen von Martina Exler)

Hier gibt es noch eine tolle Anregung. Wem magst Du heute was Gutes tun, was Frohmachendes bringen? Für wen bist Du heute besonders wichtig?

Wenn Du uns eine Nachricht oder Idee schicken magst, freuen wir uns über Post an: KiGo_Langgoens-Linden-Pohlheim@gmx.de! Wir freuen uns sehr!

Text und Idee zum heutigen Kindergottesdienst entstammen der Kinderzeitung für den Sonntag der Erzdiözese Freiburg.
 

 

Erste Lesung: Nehemia 8,2-10

 

 

Zweite Lesung: 1 Kor 12,12-31a

(Gelesen von Angelika Richter-Seibert)

 

Halleluja (Chiara Dyllus; Olivia Klatzka)

 

Evangelium: Lukas 1,1-4; 4,14-21  (Teil 2)

(Gelesen von Kerstin Rehberg-Schroth)

 

Predigt (Kerstin Rehberg-Schroth):

Liebe Gemeinde,

das sind heute lange, inhaltsstarke Schrifttexte. Eigentlich braucht es die nicht mehr zu bepredigen; eigentlich ist alles gesagt. In der zweiten Lesung hören wir gewissermaßen die Predigt des Paulus: Er führt den Menschen in Korinth vor Augen, welche Fülle an Gaben ihnen geschenkt ist. Und nicht nur den Menschen in Korinth, uns allen sind vom Heiligen Geist vielfältige Charismen, Gnadengaben geschenkt, viele Fähigkeiten. Keine ist wertlos. Alle sind wichtig, und jedem sind die Gaben geschenkt, um sie für sich und auch zum Wohle der anderen einzusetzen. Wenn wir als Christen durch die Taufe Glieder am einen Leib Christi geworden sind, dann heißt das, dass wir uns mit unseren Fähigkeiten gegenseitig ergänzen. Niemand sollte dem anderen seine Fähigkeiten absprechen. Im Gegenteil: Jeder sollte den anderen darin unterstützen, seine Fähigkeiten anzuwenden, ja, vielleicht ganz neue Fähigkeiten an sich zu entdecken.

Wenn wir diese Lesung im Moment gerade in einer Zeit des Umbruchs in unserem Bistum Mainz lesen, in einer Zeit, in der hier am Limes so manche einen eigenen Pfarrer vermissen, der „nur für uns“ da ist, dann mag das Hören auf diese Worte des Paulus und auch das heutige Evangelium für uns eine ganz besondere Einladung sein, unsere eigenen Charismen ganz neu zu betrachten: Jesus geht am Shabbat in der Synagoge ganz selbstverständlich nach vorne, um aus der Tora zu lesen und die Tora dann auszulegen.
Ja, er selbst macht es zwar letztlich mit einer Vollmacht, die ihm als Sohn Gottes gemäß dem Lukasevangelium gegeben ist, aber er tut es nicht, weil er diese Vollmacht hätte. Dann hätte es alle in der Synagoge verwundert, warum dieser Sohn des Zimmermanns aufsteht. Nein, er tut es, weil es damals selbstverständlich war, dass ein erwachsener Mann (und heute wären es eben auch die Frauen) aufstand und seine Deutung der Schrift mit anderen teilte.
Was ein Traum! Stellen Sie sich vor: Es wäre in unseren Gottesdiensten nicht der Pfarrer oder auch ein*e Wortgottesfeierleiter*in, der oder die jeweils eine vorbereitete Predigt hielte. Nein, jeder und jede könnte aufstehen und uns ganz spontan seine bzw. ihre Deutung der Heiligen Schrift erzählen; wir könnten miteinander ins Gespräch kommen.

Jesus hatte nicht studiert. Viele der Menschen damals hatten nicht studiert. Dennoch verstanden sie die Heilige Schrift und trauten sich, ihre Gedanken mit den anderen Synagogenbesuchern zu teilen.
Ich bin überzeugt, dass uns viel Wertvolles verloren geht, solange wir die Bibel nur mit der Brille der Theologie betrachten, nur die Deutung einiger weniger hören und nicht einfach so lesen, was dasteht, bzw. wenn wir eben darauf verzichten, aufeinander zu hören, wie andere Menschen aus unseren Gemeinden bestimmte Textstellen der Bibel verstehen.

Natürlich muss nicht jeder und jede dazu Lust haben, in Synagoge oder Kirche aufzustehen, um aus Tora oder Evangelium oder einem anderen Buch der Bibel vorzulesen und den Abschnitt zu interpretieren. Niemand muss alles können und alles wollen. Außerdem ist es heute durchaus auch sinnvoll, die eigenen Gaben durch Ausbildung oder Studium oder auch einfach Praxis zu intensivieren.
Paulus benennt so noch andere Gaben, die wir nicht alle haben und für die wir heute durchaus auch ein Studium benötigen, um die Gabe erst richtig zu entfalten. Um Krankheiten zu heilen, studieren Medizinerinnen und Mediziner heute lang. Insofern soll unserem Theologiestudium nicht die Bedeutung entzogen werden. Ich bin sehr dankbar, dass es dieses Studium gibt!
Und doch lassen die Worte des Paulus aufhorchen: Lassen wir wirklich jeden Menschen alle seine Gaben entdecken und auch entfalten? Oder hemmen wir sie nicht vielleicht manchmal (nicht nur im kirchlichen Raum) durch unsere Regeln und Formen – so dass manche sich eben z.B. nicht zu reden trauen, obwohl sie das gerne täten und es auch könnten? Wo entdecken und fördern wir eigene Gaben und Begabungen – und erst recht die der anderen?
Ich träume davon, dass in einem unserer nächsten Gottesdienste z.B. ein Lektor, eine Lektorin nach vorne geht, aus der Heiligen Schrift liest und dann ganz spontan vorne stehen bleibt und einige Worte zu dieser Lesung sagt – genau so wie Jesus dies getan hat, weil es ganz offensichtlich damals so üblich war. Wir könnten jesuanisch werden.

Üblich war sicherlich auch das gemeinsame Feiern, so wie es uns in der ersten Lesung vor Augen geführt wird: Unser Glaube ist Grund, fröhlich zu sein, ein Festmahl zu halten, „süßen“ Wein zu trinken – dabei aber niemals die Armen zu vergessen. Dazu ermahnt uns Nehemia; das sagt uns Jesus: Er sei gekommen – um ganz in jüdischer Tradition – den Armen die frohe Botschaft zu bringen. Solange nicht alle – wirklich alle (!), egal, ob reich, ob arm, ob jung, ob alt, ob Frau, ob Mann, egal, welcher Nationalität – dabei sein können, solange nicht alle ihre jeweiligen Charismen einsetzen können, solange ist es noch nicht das große Fest, zu dem Gott uns einlädt. Wir alle zusammen mit unseren jeweiligen je speziellen besonderen Gaben und Fähigkeiten bilden den einen Leib Christi, bilden die große Gemeinschaft, für die zusammen gilt: Die Freude am Herrn ist unsere Kraft. Amen.

 

Credo:

Gott ist ein Gott, der unsere Freude will, der uns Kraft schenkt, ja, mit vielen Gaben beschenkt. An diesen Gott glauben wir und singen:

Credolied: GL 836 Ich glaube an den Vater (Stefan Worlitsch + Sänger/innen)

 

Friedenszeichen:

Paulus betont, wie wichtig es ist, die Begabungen der anderen wertzuschätzen. Einmal schreibt er uns, dass einer den anderen höher einschätzen möge als sich selbst. Aus einer solchen Haltung heraus entsteht ein friedvoller Umgang miteinander. An diesem Frieden dürfen wir als Christen mitwirken – indem wir unsere Gaben und Fähigkeiten zum Wohl der anderen einsetzen.

Jesus selbst spricht uns seinen Frieden immer wieder zu. Und auch wir dürfen uns diesen Frieden Jesu zusprechen:

Der Friede sei mit Dir! Der Friede sei mit Euch!


Lied vor der Mahlfeier: GL 458 Selig seid ihr (Stefan Worlitsch + Sänger/innen)

 

Mahlfeier - Lobpreis über Brot und Wein:

„Nun geht, haltet ein festliches Mahl und trinkt süßen Wein! Schickt auch denen etwas, die selbst nichts haben; denn heute ist ein heiliger Tag zur Ehre unseres Herrn. Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.“ – So sagt es Nehemia zum Volk. Und genau so sind auch wir immer wieder eingeladen, Mahl zu halten und zu feiern – selbst dann, wenn wir allein sind: Gott ist ja bei uns und feiert mit uns. Aus dieser Freude heraus dürfen wir ihn loben und preisen:

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt, der Du uns ins Leben gerufen hast, Dich an uns erfreust und uns einlädst, uns an Dir zu erfreuen! Wir preisen Dich, der Du uns aufs Neue Kraft und Zuversicht schenken willst.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du Deine Schöpfung und jeden von uns Menschen liebst und deshalb Deinen Sohn in diese Welt geschickt hast – als einen von uns.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du uns allen Deinen Heiligen Geist schenkst und jedem und jeder von uns ganz besondere Gnadengaben schenkst, die einander ergänzen und zusammen ein Bild Deiner Vollkommenheit sind. Wir preisen Dich, der Du uns durch alle diese Gaben und Fähigkeiten wachsen und miteinander die Welt gestalten lässt – als ein einziger Leib Christi.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du so fern bist und uns doch so nahekommst, unfassbar und doch fassbar geworden in Deinem Sohn Jesus Christus. Wir preisen Dich für dieses so unbegreifbare Geheimnis, dass Du Dich greifbar, ja, angreifbar machst, Dich ganz und gar uns Menschen auslieferst.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, für das riesengroße Liebesgeschenk, das Jesus uns beim letzten Mahl mit seinen Jüngern gemacht hat, als er ihnen – und damit auch uns – das Brot gereicht hat und dabei ganz besondere Worte gesprochen hat: Nehmt und esst. Das ist mein Leib. Wir danken Dir, dass wir auch heute das Brot brechen dürfen – in Verbundenheit mit der ganzen Gemeinde.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde. Du schenkst uns dieses Brot, Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit als Zeichen, dass Du uns in unserem Alltag stärkst. Dieses Brot, das wir hier in unseren Häusern essen, will uns Kraft geben für unseren Alltag. Wir loben und preisen Dich in Ewigkeit und bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und lass uns eins sein mit Dir und miteinander, wenn wir nun von diesem Brot essen.

Das Brot wird gebrochen. Und jeder Anwesende erhält ein Stück des Brotes. Alle essen vom Brot.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, König des Himmels und der Erde, Schöpfer der Welt. Du hast die Frucht des Weinstocks geschaffen – zur Freude der Menschen und zu Deinem Lob. Der Wein ist Zeichen von Freude, Jubel und Fest. Wann immer wir Mahl miteinander halten, ist dies ein winziger Vorgeschmack auf das große Festmahl in Deiner Herrlichkeit, wenn wir bei Dir, der Liebe selbst, ewige Freude und ewiges Fest erleben. In Vorfreude darauf teilen wir hier Brot und Wein oder Saft. Wir preisen Dich, weil Du durch Deinen Heiligen Geist uns Menschen froh machst und uns lieben und leben lässt, weil Du uns liebst.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus. Noch kurz vor seinem Tod hat er uns das Zeichen der Freude und der Lebensfülle anvertraut, uns schon hier ein Stück vom Himmel geschenkt. Er hat seinen Jüngern den Kelch gereicht mit den Worten: „Nehmet und trinket alle daraus. Das ist mein Blut des Bundes, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ Wir danken Dir für dieses riesengroße Geschenk unseres Glaubens. Wir danken Dir, dass wir auch heute wohlschmeckenden Wein (Saft) trinken dürfen.

Wir bitten Dich: Sei bei uns, sei in uns und schenke uns die Freude des Glaubens und die Fülle des Lebens, wenn wir nun von diesem Wein (Saft) zu Deiner Ehre trinken.

Alle trinken vom Wein bzw. Saft.

Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott, der Du unsere Sehnsucht nach Glück, nach Liebe, nach Lebensfreude, nach Dir stillen willst. Du allein bist das Ziel unserer Sehnsucht schon im Hier und Jetzt und erst recht am Ende unserer irdischen Zeit. Wir preisen Dich für Deine Nähe, für den Liebesbund, den Du mit uns geschlossen hast und zu dem Du immer stehst. In Dir sind wir verbunden. Wir danken Dir für die Gemeinde, zu der wir gehören, auch wenn wir uns nicht persönlich begegnen können. Wir preisen Dich, der Du bei uns bist, der Du um uns herum bist, uns trägst und sogar in uns bist – auch und gerade heute. Dich rühmen wir heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.

 

Lied nach der Mahlfeier: Das eine Brot wächst auf vielen Halmen (Combo der Erstkommunion 2021)

 
 
Fürbitten:

Jesus zeigt uns, dass wir mutig nach vorne treten, die Schrift auslegen dürfen. Genauso mutig dürfen wir auch jederzeit mit unseren Bitten zu Gott, seinem Vater kommen. Darum bitten wir auch heute Gott, unseren Herrn:

  • Für alle, die keinen Grund zur Freude finden. Für alle, die keinen Anlass zum Feiern sehen. Und für alle, die anderen die Freude am Glauben vermitteln wollen.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns. 

  • Für alle, die anderen ihre Gaben neiden. Für alle, die ihre eigenen Fähigkeiten nicht erkennen können. Für alle, die darunter leiden, dass sie ihre Begabungen nicht leben und entfalten können. Und für alle, die anderen dabei helfen, ihre Gaben zu entdecken und sie zu stärken.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns. 

  • Für alle Armen, denen Jesus die frohe Botschaft bringen wollte. Für alle Gefangenen, denen Jesus Freiheit versprochen hat. Für alle Blinden, denen er das Augenlicht verheißt. Für alle, die Jesu Hilfe, Befreiung, seine frohe Botschaft heute am allernötigsten haben. Und für alle, die Jesus darin helfen, Menschen diese Botschaft des Lebens erfahrbar werden zu lassen.

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns. 

  • Für alle, an die wir jetzt besonders denken. (In Stille oder ausgesprochen können noch eigene Sorgen, Befürchtungen und natürlich alle eigenen Anliegen vorgebracht und ins Gebet gebracht werden.)

Herr, unser Gott: Wir bitten Dich, erhöre uns.Herr, unser Gott, die Freude an Dir ist unsere Kraft, schenkt uns immer wieder Mut und Hoffnung. Dir vertrauen wir, Dich loben und preisen wir heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.

Gott lädt uns ein zur Freude. Er lädt uns ein als seine Söhne und Töchter. Wir dürfen ihn Vater nennen und beten:

Vater Unser

Ein Lied zum Dank: GL 221 Kündet allen in der Not (Stefan Worlitsch)

 

Dankgebet:  

Herr, unser Gott, wir danken Dir für jedes Mahl, jedes Fest, zu dem Du uns einlädst. Wir danken Dir, dass Du uns auch heute Kraft zum Leben schenken willst. Wir bitten Dich: Stärke uns immer mehr in der Freude an Dir, die uns hilft, uns selbst mit allen unseren Gaben füreinander einzusetzen. Lass uns so immer mehr zu Menschen werden, die sich auch aneinander freuen können und anderen Grund zur Freude liefern. Lass uns so hier und heute dazu beitragen, dass Dein Reich schon unter uns aufstrahlt – und einmal in alle Ewigkeit. Amen.

Segensgebet:
So segne uns der dreifaltige Gott,
der Vater, der uns Freude schenkt,
der Sohn, der gesandt wurde, uns allen frohe Botschaft zu bringen,
und der Heilige Geist, der jedem und jeder von uns seine Gaben schenkt.
So segne uns und alle, die uns wichtig sind, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.

Lied: GL 362 Jesus Christ, you are my life (Stefan Worlitsch + Sängerinnen)

 

In diesem Jahr ist die Sternsingerzeit verlängert bis Mitte Februar. Und so ist auch am heutigen Sonntag noch unser Sternsingervideo zu hören.

Heute lädt die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen zum Gottesdienst zur Gebetswoche zur Einheit der Christen ein - unter dem Motto:

"Wir haben seinen Stern im Osten gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten (Mt 2,2)."

Unsere Sternsinger laden uns Jahr für Jahr ein, dem Stern zu folgen und uns beim Kind zu treffen. Die Sternsinger fragen nicht nach der Konfession. Sie bringen allen den Segen!

DANKE allen, die die Anliegen der Sternsinger - in diesem Jahr ganz besonders Gesundheitsprojekte für Kinder in verschiedenen Ländern Afrikas und weltweit - unterstützen durch Gebet und Spende.

Spenden können Sie noch bis Mitte Februar digital ganz einfach über diesen Link.

Mit den Sternsingern und ihrem diesjährigen Sternsingerlied wünschen wir den Menschen aller Konfessionen von Herzen: "Und der Segen Gottes bleibe allezeit bei dir ...!"

20*C+M+B+22 - Christus segne Sie und alle, die zu Ihnen gehören, in diesem Jahr 2022 - und eben immer!