Die Wahl des Pfarrgemeinderates (PGR) für die katholische Pfarrgemeinde St. Josef hat am 17. März 2024 stattgefunden. Nach dem sonntäglichen Gottesdienst war noch Gelegenheit zur Urnenwahl.
Im Vorfeld der Wahl hatten Ehrenamtliche der Kirchengemeinde an mehr als 800 Wahlberechtigte in Langgöns die Briefwahlunterlagen ausgetragen – und diese vorher gemeinsam unter Organisation des Wahlvorstandes vorbereitet. Die überwiegende Mehrheit der Wählerinnen und Wähler nutzte die Briefwahlmöglichkeit. Insgesamt wurden 116 Stimmen abgegeben. Dies entspricht 13,33% der Stimmberechtigten.
Der Pfarrgemeinderat in St. Josef besteht zunächst aus fünf gewählten Mitgliedern. Dazu kommen noch weitere ‚geborene‘ Mitglieder aus dem Hauptamt.
Nr. |
Name |
Stimmen |
1 |
Broermann, Sabine (Langgöns) |
94 |
2 |
Broermann, Peter (Langgöns) |
92 |
3 |
Krause, Melanie (Langgöns) |
74 |
4 |
Englisch, Martina (Langgöns) |
71 |
5 |
Blask, Sarah (Langgöns) |
47 |
6 |
Fischer-Tölg, Daniela (Langgöns) |
47 |
7 |
Hamp, Petra (Langgöns) |
2 |
In den Pfarrgemeinderat von St. Josef sind die Nummern 1 bis 5 gewählt. Die übrigen Personen bilden die Nachrückerliste. Zwischen Nr. 5 und Nr. 6 hat wegen Stimmengleichheit das Los entschieden. Über das vereinfachte Wahlverfahren wurde zusätzlich Petra Hamp genannt. Sie ist damit Nr. 7 auf der Liste.
Die Pfarrgemeinderäte sind in der katholischen Kirche die Gremien, die – sich gemeinsam mit den Hauptamtlichen – um das kirchliche Leben vor Ort kümmern und auch in besonderer Weise mitreden können.
Wie geht es nach den Wahlen weiter? In den kommenden Wochen wird eine konstituierende Sitzung stattfinden, in der jede und jeder Gewählte erklärt, ob sie oder er die Wahl annimmt. Danach kann der PGR-Vorstand gewählt, über eine Zuwahl weiterer Mitglieder entschieden und auch der neue Verwaltungsrat (KVR) der Pfarrei gewählt werden.
Die Amtszeit des designierten PGR ist eine Zeit des Übergangs bevor Anfang 2027 aus den Pfarreien St. Josef Langgöns, Christkönig Linden, St. Martin Pohlheim und St. Paulus und St. Andreas Lich eine neue, größere Pfarrei gegründet wird. Seit 1,5 Jahren arbeiten viele Menschen auf dem Pastoralen Weg intensiv an diversen Fragen und Weichenstellungen. Im Kreis der Hauptamtlichen, im Gespräch mit den Pfarrgemeinderäten und Verwaltungsräten und auch in neu entstandenen Gremien.
Daher ist die Arbeit der Räte auch in dieser Übergangsphase von großer Bedeutung. Die Fragestellungen, wie die Kirche in Zukunft in der Region aussehen soll, sind vielfältig. Da braucht es Ideen und Eindrücke, konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge und auch die Kenntnis um die lebendige Kirche vor Ort.