Alle sind sich einig, was sie in den Urlaub oder zur Übernachtung bei einer Freundin oder einem Freund oder bei Oma und Opa mitnehmen werden: einen Schlafanzug, ein Kuscheltier, ein Buch, die Zahnbürste, was Frisches zum Anziehen, Spielsachen.
Ich lade Sie ein, noch „etwas Unsichtbares“ mit einzupacken.
Und dazu erzähle ich eine biblische Geschichte: Mose, ein armer Schafhirte sieht in der Wüste einen brennenden Dornbusch. Anders als alle anderen trockenen Büsche verbrennt er aber nicht. Aus dem Busch spricht ihn Gott an – und hat einen Auftrag für ihn: Er soll zum Pharao gehen und ihn auffordern, dass das Volk Israel Ägypten verlassen darf.
Moses Reaktion ist sehr verständlich: Wie soll er, ein armer Schafhirte, den großen Pharao davon überzeugen, dass er sein Volk gehen lassen soll? (Noch dazu: Er ist ja aus Ägypten geflohen, weil er einen Ägypter erschlagen hatte … Er wird nicht gerade liebevoll vom Pharao begrüßt werden …)
Aber Gott überzeugt den Mose – indem er ihm eine Zusage gibt: Er geht mit. Er wird immer an seiner Seite sein.
Gott offenbart seinen Namen: JHWH = Ich bin da.
Weil Gott dabei sein wird, packt Mose seinen „Koffer“ und macht sich auf den Weg.
Egal, wo uns die kommende Zeit hinführen wird – ob wir zu Hause bleiben oder in Urlaub fahren, Gott ist da. Unsichtbar.
Dieser Gedanke ließ über so manches Kindergesicht ein zufriedenes Lächeln huschen.
(PR Janina Adler)