Schmuckband Kreuzgang

Impuls zum Sonntag

3. Advent (Gaudete)

adv3 (c) E. Grosse
Datum:
Sa. 12. Dez. 2020
Von:
Matthias Lich

"Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht." (Johannes 1,6-8)

Mitten in der Dunkelheit ist die Sehnsucht nach Licht am größten. Das weiß der, der schon einmal durch die Nacht gelaufen ist und der, der in seinem Leben schon tiefe Verzweiflung und Not kennengelernt hat. In der Adventszeit kommt beides zusammen: Die Tage sind kurz und die Nächte lang und am Ende des Jahres wird manchen bewusst, dass sie das Licht der Hoffnung brauchen, auch jetzt in dieser Corona Pandemie. Das Zeugnis des Johannes stärkte die Hoffnung auf den Messias, den Retter. Die Botschaft des Advents stärkt unsere Hoffnung auf die Ankunft Jesu Christi, auf die Ankunft des Lichts – bei jedem ganz persönlich, in seinem Alltag. Jesus ist das Licht, das das Dunkel erhellt. Wo er ist, wird die Welt heller. Wer es wagt, sich auf ihn einzulassen, der ist nicht orientierungslos. Ihm nachfolgend können wir viel Licht bringen ins Dunkel dieser Zeit.

Ja, es gibt sie, die vielen Lichtquellen in unserem Alltag, die großen und kleinen Lichtblicke. Es sind Männer, Frauen und Kinder, die Segen bringen in das Dunkel und die Nächte unserer Tage.

 

 

Das Licht

 

Das Licht wird kommen.

Es ist bereits gekommen.

Es will in mir,

der ich im „Schatten der Finsternis“ sitze,

brennen,

auflodern.

Und es ist immer

das Licht der Liebe.

Nur es kann brennen und lodern!

Nur durch es

kann ich „in Flammen geraten“.

Je mehr ich mich entzünden lasse

umso heller wird es.

Umso mehr Licht kommt in unsere Welt.

Umso mehr

lassen sich auch

andere Menschen

von diesem Licht anstecken.

(Elisabeth Grosse)