,,Tell it to Jesus alone“
Es gibt auf der Welt so vieles, was nicht „gut“ erscheint, was Fragen aufwirft- Solche Sachen wie Krankheit, Leid und Tod. Das sind für mich die eigentlichen Aspekte, wo die Menschen manchmal nicht mehr wissen, was sie weitermachen sollten. Zudem vergessen die Menschen manchmal oder oft ihren Glauben, wissen nicht mehr, wer sie sind und dementsprechend nicht, was ihre persönlichen Glaubensvorstellungen sind. In solchen Situationen bleibt manchmal nur eine Möglichkeit: Beten ,,Tell it to Jesus alone“. Aber jeder hat eine andere Vorstellung vom Gebet. Was bedeutet dieser Begriff für mich überhaupt? Wie Adolf Exeler es vorgestellt hat:
,,Beten ist wie…
ein Gespräch führen…
Hoffnung schöpfen…
Das Wissen, geliebt zu werden…
Ein Prägeeisen, das nur dort tiefe Merkmale brennt, wo es mit dem Holz in unmittelbare Berührung kommt…
Sonnenschein nach dem Regen…
ein ruhiger See…
ein unerschöpflicher Kraftspender…
Schöpfen aus einer Quelle in der Wüste…
Luftholen im Streß des Alltags…
eine Oase…
ein Gespräch mit meinem besten Freund, dem ich alles sagen kann und der mich ganz kennt…
Auftanken an einer Tankstelle, die immer kostenlos Benzin hat, das ich auch weitergeben darf…
An der Hand geführt werden…
Greifen nach einem Halt…
Aufgehen einer Blüte…
eine Schleife binden, die immer wieder aufgeht…“
Lehre uns Gott immer wieder unsere Zeit mit dir im Gebet zu verbringen. Du, der uns liebt, heute und alle Tage und bis in Ewigkeit.
Valentine Ede (Kaplan)
Adolf Exeler, Beten ist wie… in: KJG (hrsg.), Beten durch die Schallmauer, Neuss 1997, S.17.