Zu Beginn des Jahres entdecke ich auf einem Spaziergang in der Unterführung in der Nordstadt ein riesiges Straßenmalkreidegemälde. Fast die komplette Unterführung ist bemalt. Eine Passantin blieb auch stehen und betrachtete das große Werk: "Es ist ja anzunehmen, dass Kinder sich die große Mühe gemacht haben, das dauert eine Weile soviel aufzumalen." Öfter wurde auch die Jahreszahl 2023 aufgeschrieben. Mehrere Male lese ich die Worte Glaube, Hoffnung, LIEBE untereinander! Wie eine Aneinanderreihung guter Wünsche kommt mir das Kunstwerk vor. Man kann gedankenlos darüber laufen, mich haben die Worte angesprochen, umso mehr, da ich denke, dass Kinder sie geschrieben haben. Sie sind für mich ein echter Lichtblick auf meinem Spaziergang und darüber hinaus: bei allem Trüben wünscht mit jemand Glaube, Hoffnung, LIEBE! Ein echter Lichtblick, der sich heute auch wiederfindet in der Jesajalesung 8, 23b-9,3: "Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht, über denen, die im Land des Todesschatten wohnten, strahlte ein Licht auf. " Manchen Lichtblick wünsche ich Ihnen im Namen der Heppenheimer Seelsorgenden in den nächsten Tagen!
Claudia Flath, Gemeindereferentin