Kürzlich war ich an der Nordsee und in der alten Dorfkirche St. Clemens in Büsum. Täglich wird Mittags zum Friedensgebet eingeladen. Eine junge Freiwillige sang mit uns das Lied: Vergiss es nie, dass du lebst, war keine eigene Idee und dass du atmest, kein Entschluss von dir....Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu, du bist du. Und sie erzählte, dass sie schon als Kind von ihren Eltern das Lied vorgesungen bekam und es ihr bis heute viel Zutrauen und Glaube gibt. Mich hat es gefreut, dass sie von ihrem Glauben erzählte und uns daran Anteil nehmen ließ. Während des Gebetes schaute ich auf das Altarbild. Was man nicht sieht: unter der Kreuzigungsszene ist auch eine Abendmahlsdarstellung, dann darüber die Auferstehung und ganz oben angedeutet wie in einer Wolke die Himmelfahrt Jesu. von dem nur noch die Füße zu sehen sind.
Rechts und links außen neben der Kreuzigungsdarstellung sind zwei Frauen: die eine mit dem Anker und die andere mit dem Buch, der Bibel. Sie bedeuten Hoffnung (Anker) und Glaube (Bibel). Hoffnung und Glaube lassen mich den Weg Jesu nachgehen, mal mit weniger oder mehr Hoffnung und Glaube, gestärkt wird der Glaube durch die, die mit mir Christinnen und Christen sind. Heute heißt es in der Lesung aus dem 1.Petrusbrief 3,15-18: Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die H o f f n u u n g, die euch erfüllt.
Dass Sie Grund zur Hoffnung haben, aus der Auferstehung Jeus heraus, wünscht Ihnen in den kommenden Tagen
Gemeindereferentin Claudia Flath