Wallfahrt Köln 2015

48 Pilgerinnen und Pilger machten sich am 5. September auf den Weg nach Köln. Während der Fahrt hielt Pfarrer Solomon mit den Pilgern eine Andacht mit Gebeten und Liedern.

Den Wallfahrergottesdienst feierten wir in der Kapelle Madonna in den Trümmern der Pfarrei St. Kolumba im Zentrum von Köln. Den Namen Madonna in den Trümmern erhielt die Kapelle nach dem 2. Weltkrieg. Die Pfarrchronik schreibt: "Am 2. März 1945 traf der letzte Großangriff mit voller Wucht den schweren Kirchturm, der über das Langhaus stürzte, und alles, Gewölbe, Pfeiler und Emporen, mit sich riss und das Werk der Zerstörung vollendete.“ Von der tragischen Verwüstung verschont wurde eine spätgotische Madonna. Sie blieb an einem Pfeiler inmitten des Trümmerbergs erhalten. Schnell wurde die „Madonna in den Trümmern“ für die Menschen im zerstörten Köln zum Zeichen der Hoffnung. Heute ist die Kolumba-Kapelle mit der Madonna in den Trümmern in das Ende der 90er Jahre geplante Diözesanmuseum des Erzbistums Köln integriert, welches auf dem Gelände der alten Kolumba-Kirche erbaut wurde.

Nach dem Mittagessen in einem Brauhaus ging es zur Domführung. Der Kölner Dom, offizieller Name Hohe Domkirche St. Petrus steht unter dem Patrozinium des Apostels Petrus. Seit 1996 zählt der Kölner Dom zum Unesco-Weltkulturerbe. Die riesige Fläche der Westfassade mitsamt den beiden Türmen von über 7100 m² ist bis heute nirgendwo übertroffen worden. Er ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands. Mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen gestärkt traten wir die Heimreise an.