Zusammen mit der Taufe und der (Erst-) Kommunion gehört die Firmung zu den Sakramenten, die den Weg in den christlichen Glauben eröffnen. 

 

Durch das Sakrament der Firmung erhältst du als Getaufte oder Getaufter die Kraft des Heiligen Geistes. Sie hilft dir z.B. bei Entscheidungen das zu wählen, was dir entspricht. 

 

Gottes Geist möchte dir immer wieder zeigen, dass Gott dein Leben begleitet, dass Jesus dich mag und dass er dir Kraft für dein Leben gibt. Damit bist du in der Kirche als volljährig anerkannt und kannst zum Beispiel den Pfarrgemeinderat mitwählen.

 

Du hast die Möglichkeit, dich persönlich und frei zu entscheiden, ob du gefirmt werden willst oder nicht. 

Die Firmung wird von einem Bischof aus Mainz oder einem Vertreter gespendet.

Dabei breitet er die Hände über die Firmbewerber aus, dann legt er ihnen die Hände auf und salbt sie mit Chrisam. 

Dieses besondere Öl trägt den gleichen Namen wie wir Christen.

Das Wort bedeutet nämlich „die mit dem Heiligen Geist gesalbten“.

 

Um gefirmt zu werden, machst du dich mit uns auf einen Vorbereitungsweg.

 

In unserer Pfarrgruppe finden die nächste Firmung und Firmvorbereitung im Jahr 2024 statt. 

 

Fragen und Antworten:

Wer soll Pate/Patin sein?

Der Pate / die Patin hat eine wichtige Aufgabe. Er/ Sie soll dem Firmling helfen, als Christ zu leben und zu seinem Glauben zu stehen. In manchen Gegenden ist es üblich, dass der Taufpate auch der Firmpate ist. Das muss aber nicht sein. Wie der Taufpate muss der Firmpate bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Zuerst muss die Person bereit sein, Pate zu werden und die Verantwortung zu übernehmen. Die Person muss ein bestimmtes Alter haben (in Deutschland mindestens 16 Jahre). Der Pate / die Patin soll den Jugendlichen dabei unterstützen, als Christ zu leben, deshalb darf er oder sie auch nicht aus der Kirche ausgetreten sein. Aus dem gleichen Grund soll der Pate/ die Patin katholisch getauft sein und auch zur Firmung gegangen sein. Bei der Firmung gibt es nur einen Paten oder eine Patin. Pate / Patin bleibt man sein ganzes Leben lang. Man kann nicht zurücktreten.

 

Was muss ein Pate tun?

Der Pate / die Patin hat eine wichtige Aufgabe. Er/Sie soll dem Firmling helfen, als Christ zu leben und zu seinem Glauben zu stehen. Das setzt die Bereitschaft voraus, mit dem Firmling in Kontakt zu bleiben und mit ihm über Fragen des Glaubens und des Lebens zu sprechen – eben eine Wegbegleitung zu sein.

 

Was ist eine Erwachsenenfirmung?

Ein getaufter Christ kann jederzeit um die Firmung bitten. In der Regel wendet er/ sie sich dazu an den Pfarrer vor Ort. Mit diesem kann dann der persönliche Weg zur Firmung besprochen werden und eine Vorbereitungszeit gestaltet werden. Im Bistum Mainz findet die Erwachsenenfirmung einmal im Jahr im Hohen Dom zu Mainz statt.

(Nach www.bistummainz.de)