© Pfarrgruppe Katholische Kirche im Eisbachtal
Kinderzeit Eisbachtal
Was ist die Kinderzeit Eisbachtal?
Nachdem die Corona-Maßnahmen dazu geführt haben, dass im Frühjahr keine Gottesdienste mehr stattfinden konnten, galt dies natürlich auch für den Kinderwortgottesdienst. Der bis dahin jeden vierten Sonntag im Monat parallel zum Sonntagsgottesdienst stattfand.
Nachdem sich die Lage im Sommer etwas entspannt hatte, traf sich das Kinderwortgottesdienst-Team, um darüber zu sprechen, ob und in welcher Form es mit dem Kinderwortgottesdienst weitergehen soll. Schnell bestand Einigkeit, dass wir weitermachen wollen, weil wir nach dieser langen Durchstrecke selbst das Bedürfnis nach Gemeinschaft hatten. Aber eines stand für uns fest wir wollten neue Wege wagen und es anders machen. Deswegen lösten wir uns vom sonntäglichen Gottesdienst und starteten stattdessen den Versuch am Samstagnachmittag. Unser Gedanke war, dass wir mit den Kindern und Familien gemeinsam Zeit verbringen wollen - gemeinsam Erleben!
Wer wir sind?
Das Kinderzeit Eisbachtal besteht zurzeit aus acht Frauen:
- Kirstin Bertz
- Katrin Bittlingmaier
- Sabine Decker
- Hildegard Kloos
- Cora Kraft
- Lisa Leonhardt
- Patricia Papadopoulos
- Annette Walter
Wir treffen uns je nach Bedarf zur Vorbereitung unserer Treffen bei einem von uns zu Hause. Wer Lust hat mitzumachen ist jederzeit eingeladen dabei zu sein. Unter kinderzeit-eisbachtal@gmx.de könnt ihr Kontakt mit uns aufnehmen.
Ankündigungen
Wir planen schon die nächsten Aktionen, soweit es uns der momentane Rahmen ermöglicht.
Wenn ihr Fragen, Wünsche oder auf dem Laufenden bleiben wollt, dann schreibt uns doch eine E-Mail und wir laden euch zu unserem nächsten Treff ein.
Rückblick erstes Treffen
Am Samstag, den 24. Oktober 2020 war es dann soweit unser erstes Treffen fand statt. Da durch die lange Zeit viele Kontakte abgerissen waren, haben wir jedes Kind, das ein Vorschulkind bzw. eine Grundschulkind ist persönlich zu unserem ersten Treffen eingeladen. Dazu haben wir etwa 150 Einladen in allen 5 Orten – Horchheim, Weinsheim, Wiesoppenheim, Offstein und Heppenheim verteilt. Selbstverständlich sind aber alle Kinder willkommen gemeinsam (zu) Erleben!
Bei sonnigen, aber etwas windigen Wetter kamen die Kinder mit ihren Eltern in den Pfarrhof der Heilig Kreuz Kirche. Aus allen 5 Gemeinden waren Familien da, was uns sehr gefreut hat. Das Thema unseres Treffens hieß - "Wir wachsen zusammen", denn wir möchten mit den Kindern zu einer Gruppe zusammenwachsen. Auch Pflanzen wachsen, deshalb stand im Mittelpunkt des Treffens, dass gemeinsame Samen säen und Kräuter pflanzen. Zu Beginn befanden sich verschiedene Kräuter, Erde, Samen und eine Gießkanne in der Mitte auf den Boden. Die Kinder durften erzählen, was sie dort sehen. Im Anschluss wurde Ihnen die Geschichte vom Sämann vorgelesen und gemeinsam besprochen. Dass die Kinder sich an das erste Treffen erinnern und auch an die Geschichte von Jesus, erhielt jedes Kind ein Töpfchen mit Erde in das es Samen einsäen durfte. Stellvertretend für die ganze Gruppe wurden dann noch die Kräuter in den Pfarrgarten eingepflanzt. Sie sollen für das Zusammenwachsen stehen.
Einige von euch haben uns Bilder von ihrem wachsenden Samen geschickt (siehe Bildergalerie unten). Vielen Dank dafür.
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Rückblick Taschenlampengottesdienst 24.11.2020
Am Samstag, den 24. November 2020 fand unser erster Taschenlampengottesdienst statt, der unter dem Thema "Licht" stand. Der Gottesdienst begann im Pfarrhof mit einem Lied, einem Gebet und dem Anzünden der Kinderwortgottesdienstkerze. Im Anschluss wurde die Geschichte des Johannesevangeliums erzählt, in der Jesus den Menschen erzählt, dass er das Licht der Welt ist. Alle Menschen, die Angst haben und spüren, dass es in ihnen dunkel ist, dürfen in sein Licht treten. Sein Licht leuchtet in aller Dunkelheit und die ganze Dunkelheit der Welt ist machtlos gegen sein Licht.
Nachdem die Geschichte zu Ende war, wurden die Kinder gefragt, wie sich Dunkelheit für sie anfühlt. Dunkelheit kann Ängste und Unsicherheit erzeugen. Auch die aktuelle Corona-Situation kann uns Angst und unsicher machen. Das Licht dagegen gibt uns Orientierung, es lässt uns den Weg sehen und gibt uns Hoffnung, dass es nicht dunkel bleibt, sondern weitergeht. Das Lied "Du bist das Licht der Welt", das wir danach hörten, sollte diese Hoffnung nochmals unterstreichen.
Anschließend begann die Kirchenrallye, die aus 10 "Lichtpunkten" bestand. Diese waren
- Taufstein
- Orgelempore
- Mariengrotte
- Altar
- Tabernakel
- Kanzel
- Osterkerze
- Beichtstuhl
- Sakristei
- Kirchenraum
Zuvor bekam jedes Kind noch eine Taschenlampe geschenkt, so dass sie die Kirche auch im Dunkeln gut erkunden konnten. Jede Familie bekam einen Laufzettel, auf dem der Start-Lichtpunkt und die weitere Reihenfolge der anderen Stationen gekennzeichnet waren, so dass immer genügend Abstand zwischen den Familien gehalten werden konnte. An jedem Lichtpunkt fanden die Familien Texte und Mitmachstationen. So konnten sich die Familien zum Beispiel am Taufstein sich gegenseitig mit Chrisam-Öl ein Kreuz auf die Stirn zeichnen. Am Altar gab es Brot und Trauben in Tüten verpackt als Symbol für die Gabenbereitung. An der Mariengrotte gab es ein Teelicht, das eine Überraschung nach dem Anzünden bereithielt. In der Sakristei konnten Hostien probiert werden, die bei der Kommunion ausgeteilt werden. Gerade die Kinder, die noch nicht zur Kommunion gegangen sind, konnten so ihre Neugier, wie denn so eine Hostie schmeckt, nach gehen.
Nach ungefähr 50 Minuten begann die Orgel zu spielen. Dies war das Zeichen für die Familien, dass die Rallye zu Ende ist, und sie wieder in den Pfarrhof kommen sollen. Dort berichteten die Kinder was sie erlebt haben und was ihnen besonders gefallen hat. Nach den Fürbitten und dem Vater unser erhielt jede Familie den Segen. Dazu stellte sich jeweils eine Familie in die Mitte und eine andere Familie las das Segensgebet vor. Die restlichen Familien strahlten während des Segens die Familie in der Mitte mit ihren Taschenlampen an. Zum Abschluss hörten wir noch das Kindermutmachlied.
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