Schönstatt-Kapelle Weiskirchen

Neben dem Urheiligtum im Wallfahrtsort Schönstatt gibt es weltweit über 200 Schönstatt-Zentren mit einer Kapelle, so auch in Rodgau-Weiskirchen im Bistum Mainz.

Am Rand des Rhein-Main-Ballungszentrums gelegen, wird sie von vielen,
die hierher kommen, als Oase im hektischen Alltag erlebt.

An dieser Stelle scheint der Himmel ein wenig die Erde zu berühren,
hier kann man beten, Gott und der Gottesmutter die Freunden und Nöte vortragen.
Die Sehnsucht nach Bindung und Geborgenheit bekommt hier eine Antwort.

"Heiligtum der Werktagsheiligkeit"

Die Gemeinschaften um jedes Zentrum versuchen, jeweils für ihre Kapelle eine besondere Sendung zu entdecken. Die Schönstatt-Gemeinschaften im Bistum Mainz haben für sich die besondere Sendung entdeckt: den Werktag und die Welt der Arbeit zu heiligen. Darum wird die Kapelle "Heiligtum der Werktagsheiligkeit" genannt.

Der Grund für diese Namensgebung geschah im Blick darauf, dass das Rhein-Main-Gebiet eine Region hoch entwickelter Technik und des Finanzwesens ist. Auch in der Tradition der kirchlichen Soziallehre, wie sie der Mainzer Bischof von Ketteler vertrat, soll die Arbeitswelt aus dem Geist des Christentums gestaltet werden.

Gedenkstätte

Rechts neben der Kapelle befinden sich eine Grabstätte und ein Gedenkstein für Persönlichkeiten der Schönstatt-Bewegung aus der Diözese Mainz:

Fritz Esser

* 20.11.1900 in Dorn-Dürkheim
+ 18.01.1924 in Mainz

Als Mitglied der Gründergeneration der internationalen Schönstatt-Bewegung aus dem Bistum Mainz befindet sich seine Grabstätte neben der Schönstatt-Kapelle.

Pfr. Werner Krimm

* 15.07.1928 in Nieder-Liebersbach (Odenwald)
+ 16.10.2000 in Mainz

An den beispielhaften Priester und Erbauer des Schönstatt-Zentrums Weiskirchen erinnert ein Gedenkstein neben der Schönstatt-Kapelle.