Gottes Spuren zeigen sich mitten in unserem Leben, am Sonntag, aber auch besonders an den Werktagen mit allen Aufgaben, die wir zu erfüllen haben. Die Welt und der Alltag sind also keine gottfreien Zonen, sondern angefüllt von Gottes Nähe.
Jeder erlebt aber in seinem Leben auch Grenzen, hohe Belastungen, manchmal auch Unverständnis für das, was gerade geschieht - in unserer kleinen Welt, aber auch in der großen Welt der Politik, der Gesellschaft, der Wissenschaft und Wirtschaft. Oft kommen wir mit Ereignissen nicht zurecht und fragen, was sie wohl bedeuten sollen.
Besonders dann gilt es, nach Gottes Willen für uns zu fragen. Das kostet auch Anstrengung und Mühen. Unser Mühen um Heiligkeit im Alltag - "Werktagsheiligkeit" - ist gefragt. Doch selbst, wenn wir nicht weiterwissen, sind wir eingeladen, das "Wasser unseres Lebens" Gott anzuvertrauen, in den Krug des Vertrauens zu geben, damit er es wie auf der Hochzeit zu Kana verwandelt zu guten "Wein des Lebens".