„Wir sind alle sehr beeindruckt und bewegt nach Hause gefahren! Das Thema liegt uns allen am Herzen und wir versuchen, nahe bei den Menschen zu sein, die sowohl um uns herum, aber auch am Rand der Gesellschaftleben.“ So drückte es Rita Schierhorn aus, als sie in einer Mail den Dank einer leitenden Mitarbeiterin beantwortete.
Fünf Gemeindemitglieder überreichten am 29. Oktober in den Räumen der Liebfrauenkirche an der Frankfurter Hauptwache einenBetrag in Höhe von 800 Euro und 40 Liter selbst gepressten Apfelsaft. Der Erlös im Rahmen des Suppensonntags und einTeil des Ertrags der Kelteraktion vom Tag davor waren wirklich beachtlich. Vor Ort freuten sich Frau Hanzlig und Herr Zárate von der Stiftung Franziskustreff sehr über diese Unterstützung für arme und oft auch obdachlose Menschen in der großen Stadt.
Die im Jahr 2003 mit damals 1500 DM gegründete Stiftung ist seither komplett abhängig von Spenden. An jedem Werktag und obendrein an allen christlichen Feiertagen wird hier Frühstück zubereitet. Bis zu 200 Menschen nehmen auf den 24 Stühlen Platz und stärken sich eine halbe Stunde lang. Gern dürfen sie sich auch etwas für den Tag mitnehmen. Jeden Mittwoch lädt ein Begegnungscafé ab 14 Uhr zu Vorträgen, Spielen oder auch Ausflügen ein. Freiwillige Sozialberatung ergänzt das Angebot.
Die Menschen, die zum Franziskustreff kommen, begegnen sich aus verschiedenen Lebensrealitäten und Gegenden dieser Welt. Über 60 ehrenamtliche Helfer*innen sind so bunt wie die Gäste. Von der Lehrerin bis zum pensionierten Staatsanwalt packen sie tatkräftig an. Aufstehen: ziemlich früh, Vorbereiten: ziemlich viel, Dankbarkeit und Zusammenhalt erleben: ziemlich stark. Das können die Menschen hier von sich sagen.
Wir wünschen dem Team im Franziskustreff viel Kraft für ihr Engagement in dieser segensreichen Einrichtung und auch zukünftig viel Erfolg.