Erst einen Tag nach dem 3. Advent traf das Friedenslicht aus Bethlehem in unserer Pfarrei ein - seitdem können die Gläubigen es vor dem Altar bewundern.
Sein "Staffellauf" führte von Bethlehem bis hier über zahlreiche Stationen der Weitergabe - die letzten seien hier (mit einem kleinen Schmunzeln) geschildert:
Am 3. Advent, dem Sonntag "Gaudete", hatte im letzten Jahr noch unser Kirchenchor im Hauptgottesdienst gesungen und anschließend das Friedenslicht geholt - doch in diesem Jahr war alles anders:
Nur vier Kirchenchor-Sängerinnen durften als Frauenschola die Hl. Messe am Vormittag musikalisch mitgestalten.
Am Nachmittag konnte sich dann die maximal mögliche Zahl von Zuhörer*innen über eine musikalische Adventsandacht freuen - lesen sie dazu den großartigen Artikel von Gerhard Kollmer in der Wetterauer Zeitung.
Doch wie sollte nun das Friedenslicht aus Bethlehem zu uns kommen?
Zusammen mit der Sopranistin Katia Plaschka fuhr unsere Regionalkantorin Eva-Maria Anton im Anschluss an die musikalische Adventsandacht nach Friedberg, um in der dortigen Hl.-Geist-Kirche ebenfalls gemeinsam zu musizieren.
Anschließend wollte sie das Bethlehemer Friedenslicht von dort nach Bad Nauheim mitbringen - doch in der Hl.-Geist-Kirche war es noch gar nicht angekommen!
Der Kirchenchor St. Bonifatius ist jedoch gut vernetzt, und man unterstützt sich, wann immer es ein Problem gibt, so auch hier: Brigitte Mackrodt singt im Alt und in der Frauenschola, und sie ist Gemeindereferentin in der Butzbacher Pfarrei St. Gottfried.
Dort war das Friedenslicht bereits eingetroffen, und Frau Mackrodt hatte es mit nach Bad Nauheim genommen.
Hier wurde es - einen Tag später als sonst - von unserem Diakon Dieter Mackrodt in das wunderschöne Leuchtergefäß in St. Bonifatius übertragen.
Und seither verbreitet es vor unserem Altar sein stilles Licht - und wie im Vorjahr sorgte unsere Chronistin Brigitta Gebauer dafür, dass es per Foto bis auf unsere Webseite kam...