Schmuckband Kreuzgang

Veränderung in St. Bonifatius Goddelau

Pfarrer Anton Lucaci wechselt - Verantwortung künftig bei Clemens Wunderle

Anton Lucaci (c) Gemeinde St. Bonifatius
Anton Lucaci
Datum:
So. 22. Mai 2022
Von:
René Granacher

Pfarrer Anton Lucaci aus Goddelau und Leeheim wird zum 1. August dieses Jahres nach 13 Jahren die Pfarrei verlassen und als Pfarrvikar in Offenbach tätig sein. Ab diesem Datum bekommt Pfarrer Clemens Wunderle die Leitung der Pfarrei Riedstadt zusätzlich übertragen, da die bisherige Stelle nicht wieder besetzt wird.

Bischof Kohlgraf hat Wunderle kurz zuvor die Leitung des neuen Pastoralraums Nördliches Ried“ übertragen, zu dem Gernsheim mit Maria Einsiedel, Biebesheim/Stockstadt und Riedstadt gehören. Zugleich wurde die Gemeindereferentin von Riedstadt, Angelika Rodenhausen-Buhl, zur Koordinatorin für den Pastoralen Weg in diesem Pastoralraum ernannt.

Gemeindereferent Markus Kiefer verlässt die Pfarrei aus Gernsheim und Biebesheim/Stockstadt nach 23 Jahren ebenfalls zum 1. August. Er kann den Dienst aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter ausüben und wechselt stattdessen in die Klinikseelsorge in Darmstadt. Seine Stelle ist ausgeschrieben und soll so schnell wie möglich wieder besetzt werden.

 

Neue Gottesdienst-Ordnung wird erarbeitet

 

Dennoch muss nun mit den drei Gemeinden Gernsheim, Biebesheim/Stockstadt und Riedstadt eine neue Gottesdienst-Ordnung entwickelt werden, die von zwei Priestern getragen werden kann – in den Ferien oder bei Krankheit aber auch von einem Priester alleine.

 

Es ist vom Bistum vorgesehen, dass der Pastoralraum „Nördliches Ried“
immer mit zwei Priestern ausgestattet sein wird, dazu kommt mindestens ein/e Gemeindereferent/in. In den nächsten ein bis zwei Jahren bleibt Kaplan Eichler im Pastoralraum eingesetzt.

Pfarrer Wunderle: „Wenn wir jetzt schon die Schritte im pastoralen Raum ‚Nördliches Ried‘ einleiten, die ohnehin auf uns zugekommen wären, wird auch in den Pfarreien das Leben so gestaltet werden können, dass Liebgewordenes, Ortstypisches und einfach das, was Heimat und Halt gibt, gestärkt und miteinander geteilt werden kann.“ Wenn manches möglicherweise nicht mehr weitergeführt werden kann, ergebe sich dafür vielleicht die Chance, Neues mit anderen zu entdecken und zu entwickeln oder auch Projekte punktuell anzubieten.