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3 Minuten für DICH und GOTTES WORT

Unser spiritueller Impuls zum 21. Sonntag im Jahreskreis

Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts (c) Hans / cc0 – gemeinfrei / Quelle: pixabay.com
© Hans / cc0 – gemeinfrei / Quelle: pixabay.com
Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts
Datum:
Di. 20. Aug. 2024
Von:
Peter Heiligenthal

Was bedeutet das "Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens."?Joh 6,60-69

Joh 6,60-69


60

In jener Zeit
   sagten viele der Jünger Jesu, die ihm zuhörten:
   Diese Rede ist hart.
Wer kann sie hören?

61

Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten,
und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß?

62

Was werdet ihr sagen,
   wenn ihr den Menschensohn aufsteigen seht,
   dorthin, wo er vorher war?

63

Der Geist ist es, der lebendig macht;
das Fleisch nützt nichts.

Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe,
   sind Geist und sind Leben.

64

Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben.
Jesus wusste nämlich von Anfang an,
   welche es waren, die nicht glaubten,
   und wer ihn ausliefern würde.

65

Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt:
   Niemand kann zu mir kommen,
   wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist.

66

Daraufhin zogen sich viele seiner Jünger zurück
   und gingen nicht mehr mit ihm umher.

67

Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?

68

Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen?
Du hast Worte des ewigen Lebens.

69

Wir sind zum Glauben gekommen
   und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.

Unser spiritueller Impuls für den Alltag

inspiriert (c) Yohanes Vianey Lein In: Pfarrbriefservice.de
(c) Yohanes Vianey Lein In: Pfarrbriefservice.de
inspiriert

Wollt auch ihr weggehen? Diese Frage stellt Jesus seinen engsten Gefährten, nachdem sich einige der zahlreichen Anhänger aufgrund der „harten Rede“, wie es in Vers 60 heißt, zurückzogen. Sie wollten nicht mehr bei ihm bleiben. Sie konnten das Wort Jesu, ´der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts`, nicht nachvollziehen. Wie geht es mir/uns damit? Kann ich das? Können Sie es? Ist nicht ein satter Leib Grundvoraussetzung für ein gesundes, auskömmliches Leben und Denken?

Jesus will sicher nicht, dass Menschen hungern. Die zeichenhafte Handlung, das Brotteilen, sein klares, deutendes Wort: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist“, zeigt uns allerdings, dass es um viel mehr geht, als die tägliche Sorge um Essen und Trinken: Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben!

Petrus antwortete: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Die zwölf waren Jesus nächste Begleiter. Seine Worte, die Gleichnisse, sein Tun, seine Zeichenhandlungen, konnten sie unmittelbar erleben. So ist es dann Petrus, der ein klares Glaubensbekenntnis spricht: Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes!

Es ist uns heute (leider) nicht vergönnt wie den zwölf, leibhaftig mit Jesus unterwegs zu sein. Wir sind dennoch ebenfalls aufgerufen, die Frage Jesu zu beantworten: Wollt auch ihr gehen? Bekennen wir mit Petrus: Du bist der Heilige Gottes!

Schöne Sommertage!

Peter Heiligenthal
Gemeindereferent

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