3 Minuten für DICH und GOTTES WORT

Unser spiritueller Impuls aus Beerfelden zum 5. Sonntag der Osterzeit

Die gute Nachricht vom Tod und von der Auferstehung Jesu weitersagen (c) dozemode / Pixabay.com - Lizenz
Die gute Nachricht vom Tod und von der Auferstehung Jesu weitersagen
Datum:
Di. 13. Mai 2025
Von:
Gabriele Maurer

Liebe Leserin, lieber Leser,

woran erkennt man einen Christen, eine Christin? Das heutige Evangelium wird hier ganz konkret.

Zweite Lesung (Joh 13, 31-33a.34-35)

Als Judas vom Mahl hinausgegangen war, sagte Jesus:
Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht
und Gott ist in ihm verherrlicht.

Wenn Gott in ihm verherrlicht ist,
   wird auch Gott ihn in sich verherrlichen
und er wird ihn bald verherrlichen.

Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebt einander!
Wie ich euch geliebt habe,
   so sollt auch ihr einander lieben.

Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid:
wenn ihr einander liebt.

Das ist unser spiritueller Impuls für den Alltag

inspiriert (c) Yohanes Vianey Lein In: Pfarrbriefservice.de
inspiriert

Der Evangelist Johannes ist ein Sprachkünstler. Den ersten Teil des heutigen Evangeliums müssen wir bewusst lesen, vielleicht mehrfach, um ihn zu verstehen. Im zweiten Teil dagegen steht ganz klar, was Johannes verstanden hat, wie wir Christen leben sollen:

Wir sollen einander lieben und uns an Jesu Worten und Taten ein Beispiel nehmen. Dann würden wir als seine Jüngerinnen und Jünger wahrgenommen werden.

Der am Ostermontag verstorbene Papst Franziskus hat dafür ganz einfache, konkrete Vorschläge, die wir ausprobieren könnten:

  1. Freue dich und denke daran, dass du erlöst bist.
  2. Sag DANKE (auch wenn es nicht notwendig ist).
  3. Erinnere die anderen daran, wie sehr du sie liebst.
  4. Grüße die Menschen, denen du täglich begegnest, mit Freude.
  5. Höre dir die Geschichte deines Nächsten an - ohne Vorurteile, mit Liebe.
  6. Sei aufmerksam für den, der dich braucht. Halte an, um zu helfen.
  7. Hilf, dass der andere eine bessere Laune hat.
  8. Feiere die Fähigkeiten und Erfolge anderer.
  9. Schenke etwas, das du selber nicht benutzt jemandem, der es braucht.
  10. Hilf, wenn es notwendig ist, damit ein anderer sich ausruhen kann.
  11. Verbessere andere liebevoll - und schweige nicht aus Furcht.
  12. Erweise denen liebevolle Kleinigkeiten, die dir nahe sind.
  13. Putze und räume auf, was du im Haus benützt.
  14. Hilf anderen dabei, Hindernisse zu überwinden.
  15. Rufe jemanden an, der deinen Anruf erwartet.

Sicher gibt es noch viele andere gute Beispiele – probieren wir sie bewusst aus!

Eine frohe neue Woche wünscht
Gabriele Maurer, Pastorale Mitarbeiterin