3 Minuten für DICH und GOTTES WORT

Unser spiritueller Impuls zum 14. Sonntag im Jahreskreis

Anstoss für den Glauben (c) Bild: Yohanes Vianey Lein In: Pfarrbriefservice.de
Anstoss für den Glauben
Datum:
Do. 3. Juli 2025
Von:
Matthias Kusch

Liebe Leserinnen und Leser,

ist es nicht ein beruhigendes Gefühl, dass wir stets daran glauben dürfen, dass Jesu Botschaft und sein Friede stärker sind als das Böse, Angst, Gewalt oder Hass?

Evangelium (Lk 10,1-12.17-20)

1

In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere Jünger aus
und sandte sie zu zweit vor sich her
   in alle Städte und Ortschaften,
   in die er selbst gehen wollte.

2

Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß,
   aber es gibt nur wenig Arbeiter.
Bittet also den Herrn der Ernte,
   Arbeiter für seine Ernte auszusenden!

3

Geht!
Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.

4

Nehmt keinen Geldbeutel mit,
keine Vorratstasche und keine Schuhe!
Grüßt niemanden auf dem Weg!

5

Wenn ihr in ein Haus kommt,
   so sagt als Erstes: Friede diesem Haus!

6

Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt,
   wird euer Friede auf ihm ruhen;
andernfalls wird er zu euch zurückkehren.

7

Bleibt in diesem Haus,
esst und trinkt, was man euch anbietet;
denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert.
Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

8

Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt,
   so esst, was man euch vorsetzt.

9

Heilt die Kranken, die dort sind,
und sagt ihnen:
   Das Reich Gottes ist euch nahe!

10

Wenn ihr aber in eine Stadt kommt,
   in der man euch nicht aufnimmt,
   dann geht auf die Straße hinaus
und ruft:

11

Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füßen klebt,
   lassen wir euch zurück;
doch das sollt ihr wissen:
Das Reich Gottes ist nahe.

12

Ich sage euch:
   Sodom wird es an jenem Tag erträglicher ergehen
   als dieser Stadt.

17

Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und sagten voller Freude:
Herr, sogar die Dämonen sind uns
   in deinem Namen untertan.

18

Da sagte er zu ihnen:
   Ich sah den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen.

19

Siehe, ich habe euch die Vollmacht gegeben,
   auf Schlangen und Skorpione zu treten
   und über die ganze Macht des Feindes.
Nichts wird euch schaden können.

20

Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen,
   sondern freut euch darüber,
   dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!

Das ist unser spiritueller Impuls für den Alltag

inspiriert (c) Yohanes Vianey Lein In: Pfarrbriefservice.de
inspiriert

Jesu Auftrag „Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.“ klingt eigentlich sehr gefährlich, gewissermaßen aussichtslos. Doch die 72 machen sich auf den Weg. Sie vertrauen Jesu Worten. Und Jesus vertraut ihnen, indem er genau sie auswählt und aussendet, sein Kommen anzukündigen. Und dieses gegenseitige Vertrauen ist von Erfolg gekrönt. Nach Ihrer Rückkehr sind alle voller Freude.

Nehmen wir doch auch in unserem Alltag genau dieses Vertrauen in Gottes Liebe und seine Botschaft, um unserem Glauben immer wieder einen neuen Anstoß zu geben.

Getragen vom Gedanken „Wer Gott dem Allerhöchsten traut, hat auf keinen Sand gebaut“ wünsche ich Ihnen eine gute Zeit und Gottes reichen Segen.

Matthias Kusch
Verwaltungsleiter für den Pastoralraum Odenwaldkreis