Erstkommunion

Am zweiten Sonntag nach Pfingsten, fand in Hüttenfeld neben der Erstkommunion auch die auf nächsten Sonntag verlegte Fronleichnamsprozession statt.

2017_06_20_EKO00003 (c) Pfarrgruppe Lampertheim
Datum:
Di. 20. Juni 2017
Von:
Anthony Verselis

Nach der festlichen Eucharistiefeier in der Herz Jesu Kirche, die vom Pfarrer Virginijus Grigutis zelebriert worden war und in der die Erstkommunikanten feierlich Christi Leib im Sakrament der Eucharistie empfangen hatten, zogen Hüttenfelds Katholiken mit dem Allerheiligsten, begleitet von der Katholischen Kirchenmusik, durch ihren mit gelb-weißen Fahnen  und Blumen festlich geschmückten Stadtteil.

Während des Festgottesdienstes standen die Erstkommunikanten im Mittelpunkt des Geschehens. Nachdem die vier Mädchen und fünf Jungen aus mehreren Nationen die Gemeinde auf Deutsch, Litauisch, Polnisch, Spanisch und Kroatisch begrüßt hatten, wurde einer von ihnen, Adrian Maier, mit seiner Taufe in die eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche aufgenommen. Nach der Lesung, die von Christine König vorgetragen wurde, und dem Evangeliun, das Pfarrer Grigutis verkündet hatte, gab es anstatt einer Homilie eine Katechese von Gemeindereferentin Birgit Bongiorno zum Thema des Kommunionkurses „Im Zeichen der Liebe“. Musikalisch bereichert wurde die Eucharistiefeier durch den Kinderchor Ephata, der samt vierköpfiger Instrumentalband von Maria Karb dirigiert wurde, und dem katholischen Kirchenchor Hüttenfeld unter der Leitung von Hermann Wunderle. Dann, nach dem Paternoster und dem Agnus Dei, kam endlich der große Moment, auf den Paula Feile, Yoel Romero Gomez, Fabian Hermanski, Anna König, Laura Liepolt, Adrian Maier, Glorija Mileikaite, Nevio la Pegna und Florian Woschnitza sich so lange vorbereitet hatten – Jesus kam persönlich zu ihnen. Nach dem Dankgebet der Kinder, bedankten diese sich bei ihren Wegbegleitern Jutta Günther und Undine Ihrig sowie bei Birgit Bongiorno und Pfarrer Virginijus Grigutis. Pfarrer Patrick Fleckenstein, der krankheitsbedingt an der Feier nicht teilnehmen konnte, war bei den Kindern „ganz nah im Gebet“. Nach der Messe nahmen die Kinder auch an der Prozession teil, bevor mit Eltern, Großeltern, Freunden und Verwandten der große Tag gefeiert werden konnte.

In der Fronleichnamsprozession demonstrierten Hüttenfelds Katholiken öffentlich, woran sie glauben: das Brot der Hostie, das in der Monstranz gezeigt wird, ist wahrhaftig Jesu Christi Leib! Angeführt wurde die Prozession vom Kreuzträger, der von zwei Fahnen flankiert wurde. Es folgten die Katholische Kirchenmusik unter der Leitung von Markus Niebler, die Streukinder, die Erstkommunikanten und weitere Messdiener mit Kerzen, Schellen und Weihrauch. Insgesamt begleiteten sieben Messdiener die Prozession. Unter dem Himmel, wie der Baldachin volkstümlich genannt wird, trug Pfarrer Grigutis das Allerheiligste. Dem Baldachin folgten die Mitglieder des Kirchenchors, Eltern und Verwandte der Erstkommunikanten sowie die übrigen Gläubigen. Es waren zwei Altäre eingerichtet, wo der Zug der Christen jeweils zu einer Kurzandacht mit sakramentalem Segen anhielt. Die erste Station befand sich vor dem Bürgerhaus, wo ein großer Blumenteppich gefertigt worden war, an dem fleißige Hände seit dem frühen Morgen gearbeitet hatten. Der zweite Altar stand im Litauischen Gymnasium. Ihren Abschluss fand die Prozession in der Herz-Jesu-Kirche mit dem deutsch gesungenen „Te Deum laudamus“, dem „Großer Gott, wir loben dich“ und einer weiteren Segnung der Gemeinde mit dem Allerheiligsten.

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