Modellcharakter in vieler Hinsicht

Wenn man bedenkt, dass ein Menschenkind „schon“ nach neun Monaten Schwangerschaft geboren wird, dann ist das Gemeindezentrum in den Krautgärten mit rund anderthalb Jahrzehnten echt rekordverdächtig: So lange nämlich beschäftigte es „Mütter und Väter“ in der Kasteler Pfarrgemeinde und darüber hinaus in AKK. Dass in den Krautgärten ein neues Wohngebiet entstehen sollte, war absehbar. Eine neue Pfarrei sollte zwar nicht gegründet werden, aber es war der Kirche wichtig, in dem Wohnviertel präsent zu sein. Mitten unter den Menschen. 
Was dabei „herauskam“, hat nicht nur äußerlich Modellcharakter: Keine Kirche und kein Sozialzentrum – vielmehr ein kirchliches getragenes Stadtteilzentrum, in dem Seelsorge und Caritas Hand in Hand arbeiten. In dem von Anfang an „grenzübergreifend“ gearbeitet wurde – Christen der katholischen Gemeinden von Kastel und Kostheim engagierten sich hier, die Zusammenarbeit mit den evangelischen Gemeinden war ebenso selbstverständlich wie die Kooperation mit der Stadt Wiesbaden, mit Schulen, Kindertagesstätten oder beispielsweise dem Kinder- und Jugendzentrum AKK.
Das 25-jährige Bestehen des Gemeindezentrums nehmen die AKK-Pfarreien zum Anlass, das Pfarreienverbundsfest am 3. Juli im Gemeindezentrum und „drumherum“ zu feiern. Weitere Informationen demnächst an dieser Stelle.