50 Impfungen waren geplant – am Ende holten sich bei einer Impfaktion im Gemeindezentrum St. Elisabeth 150 Menschen ihren Piks, um bestmöglich vor einer schweren Covid 19-Erkrankung geschützt zu sein. Wie bereits zweimal im Sommer dieses Jahres wurde das Gemeindezentrum wieder zum Impfzentrum.
Das Interesse war riesig: „Binnen weniger Tage hatten wir schon eine Warteliste“, erzählt Birgit Schütz, Leiterin des Kinder- und Jugendzentrums AKK, das die telefonischen Anmeldungen entgegennahm. Glücklicherweise war es dem mobilen Impfzentrum Wiesbaden unter Leitung von Dr. Volker Heyl möglich, mit 150 Impfdosen den meisten Interessierten ihren Wunsch zu erfüllen. Jugendliche und junge Erwachsene, Eltern mit Kindern ab zwölf Jahren kamen ebenso wie ältere Menschen. „Etwa ein Viertel der Menschen bekamen ihre erste Corona-Schutzimpfung, zehn Prozent wurden zum zweiten Mal geimpft – die meisten von ihnen waren von einer Corona-Erkrankung genesen oder brauchten nach einer ersten Impfung mit dem Vakzin von Johnson & Johnson eine zweite Impfung. Alle anderen bekamen ihre Booster-Impfung“, erläutert Birgit Schütz.
Für den Empfang der impfwilligen Menschen stand vor dem Haus das Team des Kinder- und Jugendzentrums bereit, als Wartezimmer diente das Foyer, und nach der Impfung in den Clubräumen war die Kapelle der geeignete Ort für eine kurze Ruhezeit. Mit Kaffee und Kinderpunsch, kleinen Snacks und Brezeln war auch für einen Imbiss gesorgt, den viele erfreut annahmen. „Das ist ja eine tolle Atmosphäre hier“, sagten einige Menschen. Und weil wir in der Vorweihnachtszeit leben, bekamen alle zusätzlich zur Impfung eine leckere Süßigkeit mit auf den Heimweg.
Bardo Färber, Leiter des Gemeindezentrums: „Selbstverständlich haben wir wieder gern unser Haus zur Verfügung gestellt.“ Er ist überzeugt: „Diese Pandemie bewältigen wir nur gemeinsam.“ Nach allen Einschränkungen und Absagen, die durch Corona auch im Gemeindezentrum unvermeidlich waren, wünscht sich Färber, dass die Menschen im Stadtteil bald wieder unbeschwert leben können – und dann auch wieder mehr Leben im Haus herrscht. „Wer sich impfen lässt, kann viel dazu beitragen, dass wir dieses Ziel erreichen.“