Fronleichnam – das Fest des Leibes Christi. Wir tragen das Brot durch unsere Straßen, sichtbar, gegenwärtig, mitten im Alltag. Es ist nicht irgendein Brot. Gerade in einer Zeit, in der viele hungern – nicht nur nach Nahrung, sondern nach Sinn, Nähe, Frieden – wird dieses Brot zum Zeichen der Hoffnung. Es sagt: Gott ist da. Nicht fern, nicht abstrakt, sondern in unserem Leben – im gebrochenen Brot, das wir empfangen. Jesus hat sich in der Eucharistie klein gemacht, um groß in uns zu werden. Brot, das Hoffnung nährt – weil es uns erinnert: Du bist geliebt. Du bist getragen. Und du bist gesendet, selbst Hoffnung zu sein – wie Brot, das gebrochen und geteilt wird. So hat es auch die KJDL in ihrer Gestaltung des Altars am Christophorus Hospiz formuliert und uns dazu aufgerufen während der Prozession gemeinsam ein Lächeln, ein Gespräch, eine Geste mit Gemeindemitgliedern zu teilen, mit denen man bisher vielleicht noch nicht in Kontakt gekommen ist.