Musikalische Höhepunkte des PetersChors: gleich zwei festliche Konzerte in 2022

Datum:
Di. 15. Nov. 2022
Von:
Carolus Kremser

Nachdem die Aktivitäten des Chors in den beiden Jahren zuvor pandemiebedingt doch sehr eingeschränkt waren, konnten die Proben in 2022 wieder regulär stattfinden. So kam der Chor mit Proben im Pfarrgarten, in der Kirche und teilweise virtuell recht gut und relativ unbeschadet durch die Corona-Zeit. Dank flexibler und kreativer Organisation gelang es, den Mitgliederschwund in überschaubaren Grenzen zu halten.

Mit Konzerten im Sommer und im Herbst ist dann ein sowohl ambitioniertes als auch anspruchsvolles Repertiore erarbeitet worden. Der Beifall des Publikums war überwältigend und die Resonanz beeindruckend: bei beiden Konzerten volles Haus!

Das Sommerkonzert am Sonntag, 17. Juli 2022 stand unter dem Motto “Verleih uns Frieden” mit Werken  von Felix Mendelssohn Bartholdy. Zum einen war dies die Kantate „Wie der Hirsch schreit op. 42“ für Sopran, gemischten Chor und Orchester und „Verleih uns Frieden” . Ferner „Hör mein Bitten“, einer Hymne für eine Sopranstimme mit Chor und Orgelbegleitung.

Das Herbstkonzert stand dann der Jahreszeit angemessen unter dem Motto “Requiem” und fand am 13. November statt. Auf dem Programm standen dieses Mal der “Begräbnisgesang” (op. 13 u.a.)  und die “Vier Gesänge op. 17 für Frauenchor” von Johannes Brahms, das Violinkonzert Nr. 5 von W.A. Mozart sowie “Cantique de Jean Racine” und das “Requiem” von Gabriel Fauré.

Es sollen an dieser Stelle die hervorragenden Solisten der Konzerte nicht unerwähnt bleiben. Es waren dies: Sophie Heitzmann (Sopran – beide Konzerte), Julius Wingerter (Bariton), Hannah-Dorothea Nollert (Sopran), Sonja Haub und Katrin Heubach (Alt). Ebenfalls gelang es, einen länger gehegten Wunsch zu erfüllen: Musiker, die vorher vorwiegend in Bingen gespielt haben stärker an den Chor zu binden und mit dem jetzt so benannten “Orchester der Peterskirche Mainz” einen eigenen Kreis von Musikern zu etablieren, die zukünftig zusammen mit dem Chor auftreten werden. Die Solovioline spielt hier Matthias Brantzen.

Insgesamt also eine sehr positive und ausbaufähige Entwicklung mit guten Perspektiven für das neue, gerade begonnene Jahr 2023.