Nachlese Herbstkonzert vom 20.10.2019

"Denn er hat seinen Engeln befohlen..."

Plakat Herbstkonzert 2019 (c) PetersChor Mainz
Plakat Herbstkonzert 2019
Datum:
Fr. 25. Okt. 2019
Von:
Carolus Kremser

Ein stimmungsvolles Konzert in gut gefüllter Kirche führte der PetersChor am Sonntag, 20. Oktober auf. Eigens dafür hatte Chorleiter Hendrik Schuld ein Programm zusammengestellt, das Stücke von Bach, Mendelssohn-Bartholdy und Rheinberger enthielt. Diese Komponisten haben sich zu Ihrer Zeit untereinander stark beeinflusst. Mendelssohn führte die Matthäuspassion von Bach zum ersten Mal nach dessen Tod auf, als er 20 Jahre alt war und erst danach war der zur damaligen Zeit fast vergessene Johann Sebastian Bach plötzlich wieder aktuell und wird seither wieder regelmäßig musiziert. Rheinberger schrieb wiederum Orgel- und Chorwerke von Mendelssohn ab, um sie selbst aufführen zu können.

So gab es zur Einführung den Choral „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ und die Kantate „Ich bin vergnügt in meinem Glücke“ von Johann Sebastian Bach. Hier glänzte das Können von Sophie Heitzmann (Sopran). Den Hauptteil bildeten Stücke aus dem Elias von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Ausschnitte aus dem Oratorium waren hier: Denn ich der Herr dein Gott; Recitativo (Alt): Elias, gehe weg von hinnen; Denn er hat seinen Engeln; Aria (Bass) Herr, Gott Abrahams; Wirf dein Anliegen auf den Herrn; Recitativo (Tenor/Sopran): Siehe, er schläft; Hebe deine Augen auf; Siehe der Hüter Israels; Aria (Alt): Sei stille dem Herrn; Wer bis an das Ende beharrt. Zum Abschluss gab es das „Dextera Domini“ und das nicht minder bekannte „Abendlied“ von Rheinberger. Als kleine Zugabe schließlich noch „God be in my head“ von John Rutter.

Die Solisten waren: Sophie Heitzmann (Sopran), Katrin Heubach (Alt) und Johannes Weber (Bass). Das Ganze wurde begleitet von einem Instrumentalensemble mit Streichern, Oboe, Fagott und Querflöte unter der Leitung von Matthias Brantzen. Pater Josef richtete ein Grußwort an das versammelte Auditorium und der 2. Vorsitzende, Roger Baldus moderierte und führte gekonnt durch das Programm. Alles in allem war es ein gelungenes Konzert, das in schöner Erinnerung bleiben wird.

Carolus Kremser